Danke...
ja, das will schon alles wohl überlegt sein... aber auch dabei ist man vor Ausschuss nicht sicher.
Wenn man es sich zur Angewohnheit macht, einige Dinge so zu gestalten, das man gegebenenfalls unklare Dinge an der Drehbank nacharbeiten kann, so hat man bei der Entwicklung schon mehr Möglichkeiten.
Dies betrifft oft Dinge, die sich auf die Innenmessungen beziehen, die oft nur schwer vorzunehmen sind, oder bestimmte Dinge für eine universelle Verwendbarkeit auf zwei mögliche Maße gebracht werden müssen.
Allein die Herstellung von passgenauen Gewinden, Kontra Spiel im Gewinde ist da schon eine herausforderung, wenn man z.B. an die Leica Norm M39 1/26tpi Steigung oder M39 mit Steigung 1 denkt.
Und das sind telweise Dinge, die einem ganz schön die Haare zu Berge stehen lassen...
Inzwischen hab ich das aber ganz gut im Griff und der Ausschuss ist kaum mehr vorhanden.
Das ist ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit mit den Jungs in der Werkstatt, von denen ich immer mehr lerne und die auch mit einiger Begeisterung meine Projekte verfolgen, statt wie sonst üblich, nur nach fertigen CAD Zeichnungen
die Maschinen programmieren.
Man freut sich dort immer auf die Projekte, weil das dafür sorgt, dass der "Mensch" auch mal wieder nachvollziehen kann, was da nachher wie ineinander greift. Das ist - um mit Marx zu sprechen - dann keine "entseelte Arbeit" mehr, sondern sorgt für eine gewisse Identifizierung mit dem Projekt, bei denen die Beteiligten sich dann auch gern einbringen und oft auch sinnvolle Vorschläge machen.
So sind viele Dinge im Erprobungsstadium dann so gestaltet, dass sie ein hohes Maß an späterer Flexibilität bekommen.