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Thema: Diskussion berühmter Fotografien

  1. #1
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Standard Diskussion berühmter Fotografien

    Ich dachte mir, dass wir hier ja mal die Bilder berühmter Fotografen besprechen könnten. Für einige sind da bestimmt auch Anregungen und Tipps dabei, die bei der Umsetzung eigner Bilder hilfreich sein können.
    Außerdem ist es auch bestimmt mal interessant subjektive Eindrucke zu Bildern auszutauschen, die wo anders vielleicht schon tausendfach diskutiert wurden, denn jeder Eindruck ist anders und interessant zu hören.

    Wir sind natürlich hier kein "Kunstkritikerforum" oder ähnliches. Jedoch denke ich, dass es uns doch möglich sein sollte einige Werke subjektiv beurteilen zu können.


    Zum Vorgehen: Einer postest den Namen des Künstlers und den Namen des Werkes und dann wird diskutiert. Die eigene Meinung auch kurz zu begründen versteht sich von selbst.


    Fangen wir mal an mit der teuersten Fotografie aller Zeiten:


    Andreas Gursky 99cent.




    EDIT: Entschuldigung, hätte mir klar sein müssen. Das gewünschte Vorgehen wurde geändert.

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Die Idee finde ich toll! Aber du hast dir ein Bild ausgesucht, das man auf einem Bildschirm, auch wenn er noch so groß ist, nur schwer bewerten kann. Gurskys Bilder leben zum großen Teil von der Größe. All die vielen Details erfasst man auf dem Bildschirm nie und nimmer! Eigentlich bin ich ja kein Freund von Gurskys Bildern, aber dieses hier finde ich noch bis zu einem gewissen Grade interessant. Gerade wegen der vielen Details, die ich gerne mal im Original sehen möchte. Aber da sind wir auch schon bei der Kritik, außer den Details finde ich nichts in diesem Bild, was mich anspricht. Und das ist, wie gesagt, noch eines seiner besseren Bilder .

  3. #3
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
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    wird z.Zt. im Folkwang-Museum ausgestellt.
    Auch hier wirken die (SW) durch ihre Größe.
    Zumindest für die im "Umkreis" Wohnenden fast ein muß.

  4. #4
    Fleissiger Poster Avatar von duckrider
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    Ob Du hier eine Urherberrechtsverletzung durch das posten des Fotos begehst, weiß ich nicht. Ich wäre da vorsichtiger, nur den Namen nennen und die Forenkollegen mit Suchmachine selbst eine höher auflösende Version suchen lassen ist die sicherere Variante.
    Viele (aus rechtlichen Gründen ist diese Relativierung notwendig) Abmahn.....älte sind Schwe..backen!

    Zum Bild:
    Es ist beeindruckend, wie viel da reingepackt wurde!
    Eine Fotografie sollte m.E. auf den ersten Blick erschliessbar sein, je einfacher, karger, eingänglicher, desto besser - dies ist die Antithese der Einfachheit.
    Aufhängen im Wohnzimmer würde ich es nicht, es macht nervös, länger darauf zu schauen.
    Den enormen Fotografier- und Nachbearbeitungsaufwand, den Gursky hier betrieben hat, sieht man erst bei näherer und langer Betrachtung.
    Ohne Zweifel für mich ein "Kunstwerk", ich würde sogar ins Folkwang pilgern, mal sehen, ob wir es zeitlich schaffen.
    Andere finden bessere Worte als ich:
    http://justt0by.square7.ch/jfk/Andre...ky_BKEssay.pdf

    Dass es das teuerste Foto sein soll, wusste/glaube ich nicht:
    http://en.wikipedia.org/wiki/List_of...ve_photographs

    Thomas

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", duckrider :


  6. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von wolfhansen
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    Gurskys Werkschau in Düsseldorf hat mich sehr beeindruckt, ich finde auch seine
    Arbeitsweise sehr interessant. Die hat, wie ich finde, viel von Malerei.
    Das teuerste Foto dürfte Peter Liks Phantom sein - aber der Kunstmarkt hat nun
    eher weniger mit Kunst zu tun.

  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Grundsätzlich finde ich - wie anderenorts auch schon geschildert - Bildbesprechungen eine sehr gute Idee..

    Diese sollte sich aber auf eigene Werke beziehen, z.B. im Rahmen eines "Making of", wie es hier z.B. der User Ralph3 grad macht... ein sehr interessanter Thread...

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=20281

    So ergeben sich keinerlei Probleme für den DCC und alle haben etwas davon, abseits von dem offiziellen "Kunstzirkus", den ich eigentlich furchtbar finde, speziell wenn es um
    Gursky und den aufgebauschten Hype um gar nichts ausser der beeindruckenden Größe der Bilder..

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #7
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich finde ich - wie anderenorts auch schon geschildert - Bildbesprechungen eine sehr gute Idee..

    Diese sollte sich aber auf eigene Werke beziehen, z.B. im Rahmen eines "Making of", wie es hier z.B. der User Ralph3 grad macht... ein sehr interessanter Thread...

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=20281

    So ergeben sich keinerlei Probleme für den DCC und alle haben etwas davon, abseits von dem offiziellen "Kunstzirkus", den ich eigentlich furchtbar finde, speziell wenn es um
    Gursky und den aufgebauschten Hype um gar nichts ausser der beeindruckenden Größe der Bilder..

    LG
    Henry
    Um Probleme für den DCC zu umgehen, habe ich den Eingangspost auch noch mal ein wenig überarbeitet. (Danke für den Hinweis, ist mir doch glatt im Eifer der Idee entfallen)

    Der verlinkte Therad gefällt mir auch sehr gut und hat mich indirekt auch auf die Idee hier gebracht..


    Ich habe oben erwähnt, warum ich auch das Beurteilen anderer Bilder sinnvoll finde. Ich denke, auch hier ist ein "Lerneffekt" für alle Beteiligten gegeben. Man kann doch durch jede Anregung lernen oder? Ich finde es sogar oft sinnvoller professionelle Bilder kritisch zu hinterfragen, weil es oft Bilder sind die man nicht in der Form des öfteren zu Gesicht bekommt. Oft steckt auch eine Aussage hinter dem Bild die faszinierend sein kann und auch zum generellen Nachdenken anregt.

    Die Aussage zu Gursky kann ich nachvollziehen, aber es bleibt ein subjektiver Eindruck. Was andere davon denken ist doch völlig unabhängig davon und kann doch hier preisgegeben werden?
    Gerade die Tatsache dass wir abseits des von dir genannten "Kunstzirkus" befinden, macht die Diskussion doch so interessant. Eine Beurteilung von "normalen" Fotografen, die sich nicht selbst zum Kunstkritiker erheben..Da ist die Beurteilung um einiges objektiver, als wenn man sich die Beurteilung irgendeines selbsternannten "Experten" zu Gemüte führt.

  9. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Mir gefällt die Idee auch sehr gut. Gerade bei berühmten Bildern frage ich mich oft, was an diesen Bildern dran ist, dass sie so berühmt geworden sind. Darüber zu diskutieren finde ich interessant, auch wenn man beim Thema Kunst nicht wirklich zu einem Ergebnis kommen kann .

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", ralf3 :


  11. #9
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    Es freut mich sehr, dass eine derartige Idee ins Leben gerufen wurde, und an den bisherigen Reaktionen erkenne ich auch einen gewissen Bedarf.

    Obwohl- oder gerade weil - ich leicht überheblich davon ausgehe, gestalterisch nur noch wenig dazu lernen zu müssen, ist es doch gerade der Umgang mit den Meisterwerken, der einem noch die eine oder andere gravierende Lücke an sich selbst offenbart.
    Und wenn schon nicht bei der Bildgestaltung, so dann zumindest bei der Ausarbeitung, bis hin zur Präsentation( bei beiden Punkten habe ich noch erhöhten Wissensbedarf).

    Noch wichtiger finde ich aber, auf dem Wege der Auseinandersetzung mit solchen Werken, den eigenen Blick für ein Bild zu schärfen; erst, wenn ich ein Bild vernünftig analysieren kann, gelingt mir dies letztlich auch bei meinen eigenen Bildern.
    Auch denke ich, dass die intensivere Beschäftigung mit einigen Werken von Ikonen den Gang in die nächste Ausstellung leichter macht, weil man vielleicht etwas anders sehen kann, und weil überhaupt ein Interesse geweckt wurde.

    Fotografieren lernen heisst auch Sehen lernen ( hab da sogar ein gleichnamiges Lehrbuch :-) ) - durch den Sucher, aber auch über das fertige( und vor allem hervorragende) Bild; es wäre schade, wenn diese Idee hier im Sande verläuft - und die rechtlichen Aspekte sind doch wohl leicht zu umschiffen.

    Den Gurski lasse ich hier mal ganz bewusst aus; ich gebe zu, dessen Werke nur über die Medien zu kennen, finde andererseits aber auch, dass sich das nicht ansatzweise mit meinem Verständnis von Fotografie deckt.
    Dennoch respektiere ich seine Leistungen, oder besser die seines Teams.

    Fotografie in seiner hohen Kunstform bedeutet für mich u.a., Subtiles in der Masse zu erkennen und gefühlvoll zu reproduzieren, sich selbst intensiv mit dem Motiv auseinanderzusetzen, um Akzente des Gesehenen herauszuarbeiten und die Seele des Motivs zu berühren.
    Ich möchte gerne eher Ungewohntes sehen, aber auch selbst fotografieren.

    Ich werfe daher den von mir sehr verehrten Shinzo Maeda, ein Meister des Subtilen und der fast schon meditativen Fotografie für die nächste Besprechung in die Waagschale, auch um in unserer lauten Welt einmal aufzeigen zu lassen, dass es auch heute immer noch still und fein geht.
    https://www.onlandscape.co.uk/2011/0...-shinzo-maeda/

    VG,
    Ritchie

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Richard Deschain :


  13. #10
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    Zitat Zitat von wolfhansen Beitrag anzeigen
    Das teuerste Foto dürfte Peter Liks Phantom sein
    Liks führt mit doppeltem Preis:
    dazu das hier... http://www.nytimes.com/2015/02/22/bu...oney.html?_r=2
    dort steht was wir falsch machen

    Einen großen Gursky habe ich noch nicht gesehen, aber mal ein making of als Fernsehbericht - da steckt schon einiges an Arbeit und ein riesen Team dahinter.

    Das oben verlinkte Bild finde ich, unter der Voraussetzung, dass es so monumental wirkt, wie ich mir das vorstelle, klasse.

    Man muss das schöne im Trivialen finden, dann fängt das eigene Hirn an, am Bild mitzuarbeiten.
    Ich glaube auch, dass nur solche Szenen in dieser Größe besser wirken - alles was sofort "als Kunst" erkennbar ist,
    braucht das Format nicht, denn das eigene Hirn bleibt im Bewunderungsmodus.

    "Kunst" deshalb in " ", weil Fotografie für mich Handwerk ist und viele, die meinen mit ihren Equipment Kunst zu produzieren,
    nicht über das Niveau der mittvierziger Malmuttis hinauskommen.
    Thomas

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