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Thema: Das Für und Wider der Tiefenschärfe

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Zitat Zitat von ralf3 Beitrag anzeigen
    Ich hatte eher an eine Pause beim Wandern gedacht, ...
    dann doch einfach mehr (unscharfe) Umgebung aufs Bild (zum Öffnen des Bildes), oder gleich ne Ecke Butterbrotpapier, oder nen Teil Thermosflasche (möglichst Metall) mit dazu ...
    Gruß Marcus

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", FD-ler :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Eine Thermoskanne hätte ich noch machen können, aber ich wollte es nicht überfrachten.

  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von ralf3 Beitrag anzeigen
    ich habe mal versucht meine neue Lieblingsanalogkamera in einem Stillleben zu würdigen.
    Das ist für mich die Kernaussage, deshalb würde ich so weit abblenden das deine Lieblingskamera von vorne bis hinten scharf abgebildet wird, der Rest darf verschwimmen.
    Ich würde also weder für Blende 1.4 noch für Blende 11 plädieren, sondern Blende 2.0 oder 2.8 verwenden.
    Anders, wie die Forenkollegen hier schon geschrieben haben, wenn du die Situation darstellen willst: Wanderung mit der Kamera, Pause ....
    Dann fehlen Hinweise auf die Situation, z.B.: die erwähnte Thermoskanne, Rucksack etc. und diese sollten zumindest noch so (un)scharf sein das man erahnen kann was
    da noch im Hintergrund ist und zur Situation gehört.

    Aber auch hier kann man wieder sehen, das jeder Fotograf das Bild mit seinen Augen sieht und die Schwierigkeit darin liegt die Situation so zu vermitteln, das ein dritter,
    neutraler Betrachter, den Inhalt so erfasst wie der Fotograf ihn vermitteln wollte.

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", cyberpunky :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Ich finde die Diskussion sehr interessant, auch oder gerade weil hier auch Kritik an dem Bild geäussert wird! Mein Fazit bisher ist etwas folgendes: ein zusätzlicher Hinweis auf eine Wanderpause, z.B. Thermoskanne würde die Bildaussage steigern. Das ließe sich waohl auch noch machen ohne das Bild zu überfrachten. Ein bisschen mehr Tiefenschärfe als bei Blende 1,4 hätte vielleicht auch positive Auswirkungen. Vielleicht probiere ich das mal bei Gelegenheit aus.

  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Tedat
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    Zitat Zitat von cyberpunky Beitrag anzeigen
    deshalb würde ich so weit abblenden das deine Lieblingskamera von vorne bis hinten scharf abgebildet wird, der Rest darf verschwimmen.
    würde ich auch.. ob das nun Blende 2-2.8 erfordert oder auch 4 ist dabei nebensächlich.

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Tedat :


  9. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von Tedat Beitrag anzeigen
    würde ich auch.. ob das nun Blende 2-2.8 erfordert oder auch 4 ist dabei nebensächlich.
    Ja, völlig korrekt, das war jetzt so Blende *

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", cyberpunky :


  11. #7
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Mich würde interessieren, ob dem TO wirklich ein (nahezu) perfekt komponiertes Bild vorschwebte, egal ob mit Schärfe oder Unschärfe (ich kann beiden Grundideen einiges abgewinnen), oder ob es sich
    um einen situationsbedingten Schnappschuss handelt, wie er sich jedem Wanderer immer wieder bietet. Denn das ist für mich eine alltägliche Situation, man sieht ein reizvolles Motiv und versucht erstmal,
    es irgendwie zu erfassen. Sowas ist sicher nie perfekt, kann aber einen ganz authentischen Reiz haben. Die Version mit Blende 11 behagt mir durchaus als quasi Stilleben. Ich persölich gehe auch gern
    mal auf einem Foto"spazieren" und verweile mal auf einem, mal auf einem anderen Teilmotiv. Wie haben es denn die alten Meister der Landschaftsmalerei gehalten? Man kann Stunden vor ihren Bildern
    verbringen und immer neue Feinheiten entdecken. Darf ein Foto so etwas nicht auch einmal haben?

    Gruß

    Lutz

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", dorfaue :


  13. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Dazu kann ich mich ja mal äußern. Das Bild ist durchaus geplant gewesen und nicht beim Wandern zufällig entstanden. Es sollte ein Stillleben mit genau diesen drei Komponenten werden. Den Kompass habe ich sogar extra für dieses Bild gekauft. Weiter ging die Planung allerdings nicht. Als die Sachen bei mir auf dem Tisch standen, habe ich einfach etwas herumexperimentiert. Mit unterschiedlichen Positionen der drei "Akteure" (Kamera, Kompass, karte) und unterschiedlichen Blenden. Ich hoffe, damit ist deine Frage beantwortet.

  14. #9
    Ist oft mit dabei
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    Zitat Zitat von dorfaue Beitrag anzeigen
    Wie haben es denn die alten Meister der Landschaftsmalerei gehalten? Man kann Stunden vor ihren Bildern
    verbringen und immer neue Feinheiten entdecken. Darf ein Foto so etwas nicht auch einmal haben?
    Tatsächlich hat sich ja die Fotografie der Stil-und Gestaltungsmittel der alten Malermeister angenommen, das Auge geschickt zu führen gehört natürlich auch dazu.

    Stilleben hatte einst übrigens einen sehr ausgeprägten Symbolismus, und es gab da sehr starre und klerikale Vorgaben.
    Davon konnte sich die Fotografie glücklicherweise lösen.

    Ich fände es auch sehr begrüssenswert, wenn a) man sich mehr Zeit zum intensiven Betrachten nehmen würde und b) ein Foto wirklich soviel hergibt, dass man stundenlang davorstehen könnte.


    Da Ralf eine klare Intention hatte, vermute ich, dass das Bild über einen Schnappschuss deutlich hinausging und er sich mit dem Arrangement auseinandergesetzt hat.
    Die Hinwendung zum monochromen Abbild ist auch kein zufälliges Ergebnis, sondern eine bewusste Entscheidung, auch hin zum Grafischen.


    VG,
    Ritchie

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", Richard Deschain :


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