Hi!
Nachdem Bastl leider nicht geantwortet hat, habe ich mir die Sache selbst nochmal angeschaut (allerdings nicht an dem o.g. Flektogon, sondern an einem Zebra Flektogon 2.8/35).
Es ist so, dass sich tatsächlich die Zentrierung der hinteren Linsengruppe ändern kann, auch wenn man kein Spiel feststellen kann.
Wenn man den äußeren gelb markierten Ring auf dem oberen Bild in Posting 3 löst kann man die ganze hintere Linsengruppe drehen - klar soweit - kein Spiel, also auch keine Änderung der Zentrierung. Moment!
Der hier eingebaute Trick ist, dass die Fassung der hinteren Linsengruppe nicht zentrisch aufgebaut ist. Die Fassung in dem Fall ist ein silberner Ring (Bild 1, grün) der auf die hintere Linsengruppe aufgesteckt ist.
Bild 1:
Dieser Ring im Detail in Bild 2:
Je nachdem, wie die hintere Linsengruppe im Objektiv liegt, ist sie also versetzt.
Also vor dem Zerlegen:
1. Die Einbaulage der hinteren Linsengruppe gegen die Fassung anzeichnen!
2. Die Einbaulage des silbernen Rings gegen die hintere Linsengruppe anzeichnen!
Gut, dass ich das von Haus aus immer mache. So habe ich wohl die Zentrierung des o.g. Flektogons erhalten...
Viele Grüße,
Marcus


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