Aha, also sollten die Händler ordentliche Aufschläge nehmen für ihre "Qualifizierten Mitarbeiter" und diese dann in Form noch höherer Preise an die Kunden im Preis weiterreichen, weil Du der Meinung bist, die setzen die Preise so hoch, zahlen aber nur ein Euro pro Artikel für die Bewertung und Sondierung und siehst darin den Skandal, oder worin eigentlich?
Auf der einen Seite moserst Du über "hohe Preisgestaltung", auf der anderen monierst Du die "Studenten-Jobber" Mentalität... was also soll das eigentlich sagen?
Das eine Firma mit "Hochglanz-Politur" ihre Werbung gestaltet und übers Internet - wie viele viele Unternehmen auch -ihre Kundenkreise generiert, ist ja nun nix neues und legitim. Was Du dahinter "witterst" erschließt sich absolut nicht. Das Inernet mit der eigenen Webpräsenz ist schlicht einer der Absatzwege... wie sollte das auch anders funktionieren? In dem man Bilder von einer "Hinterhof-Bude" fotografiert?
Du bist aber schon in der Marktwirtschaft angekommen, oder ?Die Mechanismen wurden schon vor etlichen Jahren bei Handys, heute bei Smartphones und anderen eletrischen Geräten angewandt. Heute wird sich auf alles gestürzt, das nur im entferntesten Gewinn generiert.
Nu mal langsam mit den jungen Pferden...Gut, das sollte nicht Gewinn sondern Ertrag sein - außerdem hab ich mich verrechnet, es wären 342%. Wobei ich hier bezweifle das die Ausgaben einen signifikanten Einfluss haben werden ,wenn ein Mitarbeiter in 1h 10 Artikel einstellt die einen Ertrag von druchschnittlich jeweils 40,-€ erbringen.
Das schon, aber durch eine hohe Anzahl an Sofortkauf-Angeboten besteht die Gefahr der Marktwertverfälschung/ -manipulation. Und das erlbeben wir ja noch schon seit ein paar Jahren.
Wenn ein Händler seinen Preis kalkuliert, so ist das zunächst darauf beruhend, das er eine Durchschnittskalkulation über sein gesamten Sortiment vorgenommen hat, seine Kosten und Risiken (auch diese gehören nämlich - neben Steuern, Abgaben etc. in eine Kalkulation, denn er kann komplett auf Dingen "sitzenbleiben", die niemand haben will) einschätzt und auch seinen geplanten Gewinn realisieren kann.
Völlig normale Dinge, die jedem, der eine kaufmännische Ausbildung genoßen hat oder selbst einmal umfangreich kaufmännisch aktiv war, mehr als bekannt sind.
Zunächst kann ich hier absolut nix "verwerfliches finden", wenn jemand seine Waren gemäß seiner Kalkulation (von der Du als "Nicht-Händler" in Sachen gewerbl. Handel überhaupt keine Ahnung haben kannst, weil DU die Hintergründe die zur Preiskalkulation führen nicht kennst") anbietet.
Wenn die Preiskalkulation des Händlers zu einem aus Deiner laien- und amateurhaften Sichtweise des Geschehens um die Altgeräteschnäppchen Dir zu hoch erscheinen... bitte benennen das auch so.
Der Aufwand, den ein Händler treibt, will er davon leben, ist deutlich höher, als Du es Dir vorzustellen vermagst. GErade im fototechnischen Bereich um das Altglas und Co herum erlebe ich auf Fotobörsen die ich besuchte mehr als genug Händler, die unverrichteter Dinge wieder nach Hause fuhren... zum Teil hunderte von KM, die Standgebühren beglichen, Spirtkosten und Hotelkosten etc. "an den Hacken" hatten und dann am Tag 100 Leute über die Börse schlenderten, die Objektivddeckel suchten... alles andere kann man ja bei Ebay mit Glück viel billiger finden...
Ich könnte Dir dutzende konkrete Beispiele nennen, wo derartiges an der Realität vorbeigehendes Gedankengut in Bezug auf die Händlerstrategie nur fehl am Platze ist, wenn man sich das wirklich mal genau ansehen würde und nicht nur durch "Internet-Recherche" sich etwas "zurechtbiegt" im eigenen ohnehin vorgefertigten Meinungsbild, wie Du es hier kundtust.
Man merkt einfach bei Deinen Zeilen eine absolute Ahnungslosigkeit in Bezug auf die Notwendigkeiten eines Selbstständig tätigen Händlers, der sich mit "zig Kostenfaktoren" herumschlagen muss.
Und als kurzer Nachschlag zur "Verfälschung des Marktgeschehens".... ich gehe soweit, einen denkenden Menschen als Vertragspartner des Händlers bei einem Verkaufsabschluss im Käufer zu sehen.
Wenn Du nun meinst, ein Händer würde durch sein Auftreten, seine Internetpräsenz und/oder seine dort "ausgestrahlte Fachkompetenz" den Markt verfälschen und auch nur einen Unwissenden Kunden "übers Ohr" hauen,
so ist das genau eines... eine Unterstellung.
Der Händler bietet eine Ware an... ein Interessent informiert sich... eine Informierter kauft oder kauft nicht. Kauft er zu dem Preis, hat er seine Gründe dafür, die sich aus dem Angebot des Händlers ergeben, er hat ein Rückgaberecht bei Nichtgefallen, hat Gewährleistungsansprüche an die der Händler gebunden ist... etc.
All diese Dinge - insbesondere den aufgeklärten Menschen - läßt Du hier absichtlich aus Deiner Betrachtung heraus um eine "Meinungsmache" zu betreiben, die ich nicht unterstützen kann, schlicht weil sie keineswegs auf die realen Faktoren der Preisbildung eingeht und zudem nur darauf abhebt, das der "Dussel", der einen zu hohen Preis bei dem Händler zahlen wird (aus Deiner Sicht) zu schützen wäre. Ist er aber nicht, denn er kann sich selbst schützen und zum Beispiel Preise vergleichen etc.
Dann wird der Händler, der "überteuerte" Ware (wieder aus Deiner Sicht) anbietet im Umkehrfall eben auf der Ware sitzen bleiben...
So sind nun einmal die Marktgesetze.... ob man es hören mag oder nicht.