Nachmessen kannst Du es nachträglich gar nicht.
Der Sinn eines Umbaus besteht ja gerade darin, sich vor Ausführung des Umbaus klar zu machen/auszumessen wo das Objektiv an der Spenderkamera seine Auflagefläche im Abstand zur Filmbühne hatte.
Diese Auflagefläche und ihr Abstand zur Filmbühne definiert das mechanische Auflagemaß, das zur Erreichung von "Unendlich" notwendig ist. Und das lag bei Canon FD eben bei 42mm.
Es ist deshalb notwendig, bei einem Umbau auf Canon EF Bajonett, der Ort der alten Auflagefläche am FD Objektiv um 2mm weiter nach vorn verlegt wird, damit der hintere Teil des Objektivs bei Anschluss an eine EOS Kamera
eben um diese 2mm "tiefer" in den Spiegelkasten "eindringen" kann.
Soll heißen, der Abstand der Hinterlinsen zur Filmbühne (heute dem Sensor an den DSLR) muss konstruktiv so realisiert werden, dass diese eben auch wieder in gleichem Abstand stehen, wie bei einer alten Canon Kamera mit FD Bajonett.
Kurzum, Deinen neuen Anschluss nochmal runter, Objektiv auf "Unendlich" stellen und freihändig vor die Kamera (die bitte auf Stativ befestigen) halten und den U-Punkt suchen.
Wenn Du im Sucher dann den Unendlickeitspunkt hast, weißt Du in etwa, wo der neue Anschluss am Objektiv sitzen muss, denn das sagt Dir dann schon das EF Kamera-Bajonett.
Nur sollte man sich das alles vor einem Umbau "klar machen", um dann genau zu wissen, wo eine neue Anschlussplatte hingehört - oder und das ist noch viel wichtiger - welche Anschlussplatte am "zweckmässigsten" zu benutzen ist.
So kann man dann z.B. gucken, ob nicht ein Adapter von Olympus nach EOS , ein T2 nach EOS, ein Nikon nach EOS oder ein Leica nach EOS nicht doch viel zweckmäßiger als neues Bajonett dienen kann und damit gleichzeitig eine Menge
Arbeit sparen kann.
LG
Henry