Vielen Dank fürs dokumentieren, gut gemacht !
Zwei kleine Anmerkungen:
Tesafilm finde ich oft "suboptimal" für das Herausnehmen einer Linse aus dem Gehäuse.
Ich mache das eher auf zwei mögliche andere Arten,
1. nämlich dem vorsichtigen "Herausklopfen" mittels eines gummierten Schraubendrehers.
Als Unterlage hab ich zunächst auf dem Werkstatt-Tisch zwei dicke Baumwolltücher mehrlagig aufgelegt, auf der die Linse nachher "landen" soll.
Dann greife ich das Gehause mit der einen Hand, mit der anderen "klopft" der gummierte Schraubendreher rundherum an wechselnden Stellen gegen das Objektivgehäuse.
Auf diese Weise lockern sich die meisten Linsen und "plumpsen" heraus auf die weiche Unterlage.
Sinn besteht darin, die Gesetze der Schwerkraft auszunutzen, so dass zudem vermieden ist, dass man unter schlechten Umständen eine leicht brüchige Verkittung durch die ausgeübte "Zugkraft" nicht "strapaziert"
Dies ist insbesondere anzuraten, wenn der Aufbau der zu entnehmenden Linse oder Linsengruppe nicht bekannt ist. Die Vergütung spielt da auch noch eine Rolle.
2. wenn die Linse nach oben herausgenommen werden muss, so nutze ich hierfür auch einen kleinen "Vakuum - Kasper"
Was ist das, wird jetzt vermutlich die Frage sein...
Das ist ein kleiner "Saugnapf", in diesem Falle einen, den Kinder oft zum Spielen nutzen um sie irgendwo anzukleben etc...
Saugnäpfe gibt es in allen denkbaren Größen und Formen. Am bekanntesten sind die Dinger vielleicht vom mobilen Navigationsgerät im Auto, wo das Navi mit Hilfe solch eines "Saugnapf"'s an der Windschutzscheibe befestigt wird.
Die Dinger gibt es aber auch in sehr klein, z.B. als Kontaktlinsenaufnahme etc..
Diese Teile haben den Vorzug, dass sie auch beim "Wiedereinsetzen" der Linse gute Dienste leisten, um die Linse möglichst staubfrei unter Zuhilfenahme eines Blasebalgs wieder in das GEhäuse einzusetzen.
Entscheidend, wenn mehrere Linsen nacheinander eingesetzt werden müssen.
LG
Henry


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