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Thema: Diaprojektor Objektive mit Ø 42.5mm mittels SFT an Digitalkameras benutzen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Loeffel
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    Super, das sieht sehr vielversprechend aus .
    LG
    Stefan

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  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Toll, ich kann den neuen Tubus kaum erwarten. Bisher habe ich das Colorplan 2,5/90 mit einem am Objektiv angetapten M42 Zwischenring und einem billigen China-Helicod M42 auf Nex verwendet und bin ziemlich begeistert von der Schärfe.
    Die Abbildung war bei mir farblich s e h r neutral, aber nachbearbeitet kamen dank der tollen Schärfe sehr schöne Bilder heraus.
    Bald gehört das Tapen der Vergangenheit an, Danke an Henry schon im Voraus!!!

    Gruß

    Lutz

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Und nun ist die erste Serie bei mir eingetrudelt...

    Die "Knobelbecher" - Bande... (ich nenne den Fokussiertubus wegen seiner Form so... )


    fertig.jpg
    (Anmerkung: in den beiden liegenden Tuben kann man die 18gängigen Gewinde erkennen)


    Damit das Prinzip verstehbar wird, folgt eine "Schritt für Schritt" - Montage-Anleitung"
    und zeigt, wie die einzelnen Dinge "ineinander greifen"...

    So wird ein D-Objektiv präpariert für die Nutzung an dem Samthelicoid.. am Beispiel eines
    Leica Colorplan 2.5/90mm. Es soll später mit dem 52.5mm Samthelicoid der Meoptas zusammenarbeiten.

    montage-inlet-vor-samt.jpg

    Im Bild zu sehen sind
    1. links das Leica Colorplan, vorbereitet mit einem schwarzen, mitgelieferten 42.5mm Zentrierring

    A C H T U N G, der Zentrierring wird nicht mehr mitgeliefert, da sich das Handling als unpraktisch herausgestellt hat !!!!!
    Jedes Mal musste vorab der Samtstreifen entfernt werden um bei einem Objektivwechsel wieder an den Ring zu kommen... wenig praktikabel, hat nachher keiner mehr gemacht weil das Objektive auch so sehr gut zentrierbar ist und so wurde die Herstellung des POM - Zentrierrings deshalb eingestellt.

    (Die Beschreibung soll aber trotzdem als Hinweis hier im Thread stehen bleiben, um eigene Ideen zu entwickeln, was man mit den 3 Gewinden im Vorderteil des Tubus selbst noch "anstellen" kann/könnte...)

    Der schwarze Zentrierring im Bild besteht aus Delrin (POM). Vor der gewohnten Befestigung des Samtbandes am Objektiv wird es zunächst durch diesen Zentrierring durchgeschoben, denn dieser wird mit eingebaut.
    (In der gleichen Weise wird es später als Zubehör entsprechend angepasste Durchmesser dieses Zentrierrings und Reduzierungen mit Gewindegängen geben, die in diesen "Knobelbecher-Tubus" eingeführt und verschraubt werden können)

    2. rechts im Bild der bereits mit einem Samtband versehene "Knobelbecher"...

    Am Knobelbecher sind 3 Quergewinde mit M3 Gewindestiften erkennbar. Diese dienen dazu,
    im eingeschraubten Zustand des Objektivs den schwarzen Zentrierring festzusetzen.

    Schrauben wir das Objektiv nun einmal in den "Knobelbecher"...

    objektiv-mit-Inlet-eindrehen.jpg

    bis das Colorplan mit seinem eigenen "Samtgewinde" auf der Rückseite des 42.5er Tubus schon wieder herausschaut...

    voll-eingedreht-sichern-des-Inlets.jpg

    Der Zentrierring ist nun soweit mit in den Tubus "eingedreht", um mit den Gewindestiften festgesetzt zu werden.



    Das Objektiv könnte jetzt bereits selbstständig im "Knobelbecher" an eine Kamera angeschlossen und fokussiert werden , wenn an sein Ende ein 49mm Umkehrring eingeschraubt würde.

    nach-sicherung-des-Inlets-rausdrehen-unendlich.jpg
    Im nächsten Schritt folgt aber zur Veranschaulichung die Vereinigung mit dem eigentlich vorgesehenen 52.5mm Helicoid...

    Doppelhelicoid.jpg

    Noch schnell den passenden Kameraanschluss mit einem Umkehrring eingedreht...

    49mm-umkehrplatte.jpg

    Schon haben wir das Leitz Colorplan (oder ein beliebiges Diaprojektor-Objektiv mit
    42.5mm Durchmesser an der Kamera...
    fertig-installiert.jpg

    Ein paar Erläuterungen:

    Dem "Knobelbecher" wurde anfänglich bei Auslieferung ein zusätzlicher Zentrierring aus POM, einem speziellen Plastik, beigelegt.

    Dieser Ring diente einerseits dazu, bei langem Objektiv-Auszug zusätzliche Stabilität zu geben und das Objektiv zentriert im Tubus zu führen, damit im späteren Bild keine einseitigen Unschärfen durch nicht parallele Führung entstehen kann, wenn das Objektiv kurz vor der Trennung vom Knobelbecher - Gewinde steht. Hat sich aber im Realbetrieb als unnötig und eher hinderlich bei schnellem Wechsel zwischen zwei Objektiven erwiesen.

    In der gleichen Art werden eventuell spätere Zubehörteile - insbesondere die Reduzierungen auf kleinere Durchmesser ausgeführt werden. (zunächst nur eine Idee)

    Hierzu besitzt der Knobelbecher 2 verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für Zubehöre:

    1. der hier bereits mit dem Zentrierring gezeigte Klemmung des POM Inlets
    2. das am vorderen Teil befindliche Spezialgewinde, in das später auch andere Einsätze für
    geringere Durchmesser als 42.5mm eingeschraubt werden können.

    Hierauf gehe ich gesondert ein, sobald sich ein gesicherter Bedarf an solchen Einsätzen durch Eure Rückmeldungen eine statistisch signifikante Häufung von Durchmessern abzeichnen und dann dazu führen können, das solche zusätzlichen Einschraub-Teile gefertigt werden.

    Warum wurde kein durchgehendes Gewinde über die ganze Länge des Knobelbechers verwirklicht wird sich nun der eine oder andere Fragen ?

    Die Antwort ist simpel...

    Einige der Objektive mit 42.5mm Durchmesser müssen so tief im Knobelbecher "versenkt/eingeschraubt" werden, dass sie für das Erreichen des Unendlichkeitspunktes schon am Ende des Knobelbechers wieder "herausschauen" und in die Adapterplatte des Kamera-Anschluss eintauchen.

    Dabei ist die Baulänge z.B. von einem Astro - Kino Color 1.4/50mm mit 73mm so kurz, dass er in dem 68mm langen "Knobelbecher" fast vollständig eintauchen muss, damit ein Unendlich erreicht wird, da die Rücklinse bis an den Umkehrring herangefahren werden muss (Rücklinse sitzt für Unendlich bei ca. 17mm vom Sensor).

    Da es also extrem wichtig ist, mit einigen Objektiven auch nah genug an den Sensor heran zu kommen, musste dies also über diese Gehäuseform abgewickelt werden.

    Ich hoffe, mit dieser kurzen Erläuterung den Einstieg in das Verständnis des dahinter stehenden Konzeptes gegeben zu haben und bin auf Eure Rückmeldungen und Fragen gespannt.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.01.2017 um 22:45 Uhr)
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  4. 4 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  5. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von dorfaue Beitrag anzeigen
    Toll, ich kann den neuen Tubus kaum erwarten. Bisher habe ich das Colorplan 2,5/90 mit einem am Objektiv angetapten M42 Zwischenring und einem billigen China-Helicod M42 auf Nex verwendet und bin ziemlich begeistert von der Schärfe.....

    Gruß

    Lutz
    Hallo Lutz,

    das ist auch kein Wunder... denn das Colorplan ist ein "verdecktes" Elmarit R 2.8/90mm... bzw. es teilt das gleiche Linsenschema...

    Lies mal diesen Artikel von Marco Cavina... mit einem Online Übersetzer... mal in die Mitte runterscrollen und schon wird einiges "klarer"...

    http://www.marcocavina.com/articoli_...gal/00_pag.htm

    LG
    Henry
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  6. #5
    Kennt sich aus Avatar von miradea
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    Kann man die Teile auch irgendwo käuflich erwerben? Ich hätte so ein Teil gern für meiner Diaplan-Objektive an der NEX.
    Ausrüstung? Ja - hab ich auch. Interessiert aber keine Sau. Ansonsten steht alles weiter über mich in meinem dieimwaldlebt-Blog - Meine Fotos sind hier: Foto-Blog

  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von miradea Beitrag anzeigen
    Kann man die Teile auch irgendwo käuflich erwerben? Ich hätte so ein Teil gern für meiner Diaplan-Objektive an der NEX.
    Jo,

    denn ich brauch die nicht alle selbst...

    Alles weitere bitte per PN..

    LG
    Henry
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  8. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Es folgen nun ein paar praktische Dinge zum besseren Verständnis des Zusammenspiels:

    Der komplette Samtfokussiertubus setzt sich inzwischen aus 3 Teilen zusammen.

    1. dem 52.5mm Tubus mit 18 gängigem Innengewinde
    2. dem Reduziertubus auf 42.5mm - ebenfalls mit 18gängigem Gewinde -, der wahlweise mit dem 52.5mm Tubus zusammengeschraubt oder auch mit einem eigenen Umkehradapter als "Einzellösung" betrieben werden kann.
    3. dem Zentrierstück...

    Die beiden ersten Teile zu verstehen, fällt nicht weiter schwer...

    Es handelt sich um den fest mit der Kamera verbundenen "Grundträger" mit 18gängigem Gewinde, in dem der mit Samt beklebte 42.5mm Reduziertubus geschmeidig "dreht".

    Der Reduziertubus gleitet nun - wegen seines auf den "Grundträger" abgestimmten Außen-Durchmesser von 52.5mm in selbigem. Just so, als wäre der 42.5er Reduziertubus ein "Meostigmat" nur ohne Linsen...

    Aber was nutzt der schönste Tubus ohne Linse?

    Also bringen wir doch schnell mal ein D-Objektiv an...

    Natürlich kann man jetzt loslegen und einen Streifen Samt auf das Ende unses Diaprojektor-Objektivs mit 42.5mm Durchmesser kleben um es direkt einzudrehen...

    ABER !!!

    Diese Anordnung ist der "vorgesehene" und bessere Weg, wie ich gleich erklären werde:

    montage-inlet-vor-samt.jpg

    Es gibt einige Dinge die man vorab bei der Befestigung verstehen sollte:

    Unser Reduziertubus ist ebenfalls mit einem 18 gängigen Gewinde ausgestattet. Warum bloß so eine aufwändige Konstruktion, wenn doch ein "Stecktubus" mit einem Innendurchmesser von 42.5mm gereicht hätte?

    Die Antwort ist einfach...

    Jedes Objektiv sollte seinen korrekten Unendlichkeitspunkt am "Anschlag" haben. Dazu muss dieser bei unserer Konstruktion "justiert" werden, da die zum Teil völlig unterschiedlichen Tubenlängen und Einbaulagen der Objektive in den alten Diaprojektoren dies nun erfordern...

    Hier zunächst - bevor die Erklärungen folgen - ein Bild zum Sachverhalt... alle gezeigten Objektive erreichen in der hier im Bild gezeigten Position korrektes Unendlich an einer Systemkamera mit einem Auflagema´von ~ 18mm und "eingefahrenem" Zustand des Reduziertubus im Grundträger...
    enorme Unterschiede in den für unendlich nötigen Auszügen, wie ich finde

    upunkte.jpg

    Wie ersichtlich benötigt das Maginon einen "irre" langen Auszug aus dem 42,5mm Reduziertubus, während das Colorplan im "Normalfeld" nur gering ausgezogen werden muss. Als dritten Kandidaten habe ich das Astro-Kino Color IV einmal mit hinzugenommen. Dieses muss soweit in den Reduziertubus eingeführt werden, das es fast vollständig in ihm "versinkt"... hierzu muss der Zentrierring aus dem Knobelbecher entfernt werden...

    Dies läßt mich überleiten zum 42.5er "Zentrierstück" aus POM, das vor dem Astro - Kino zu sehen ist, aber das Objektiv für den vollen Einschraubweg behindern würde.

    Dieses "Zentrierstück" wurde für die meisten "normalen" Diaprojektor-Objektive erforderlich, da aus einsehbaren Gründen für solche zu "versenkenden" Objektive wie dem Astro-Kino Color nicht die gesamte Länge mit einem durchgängigen 18gängigen Gewinde ausgestattet werden konnte. Solche Objektive mit kurzem Auflagemaß wären sonst nicht nah genug an den Sensor "heranführbar".

    Dies zwang natürlich dazu, das 18gängige Gewinde in dem insgesamt 68mm langen Reduziertubus auf 30mm zu begrenzen und die restlichen 48mm so zu gestalten, dass versenkbare Objektive mit einem "Kopfdurchmesser" bis maximal 52,5mm auch tief genug in den Tubus hineinkommen können.

    Damit hatte ich es bei der Entwicklung mit zwei "widerstrebenden" Erfordernissen zu tun... einerseits brauchte ich ein langes Gewinde, damit das Objektiv - wenn erforderlich - maximal weit in dem Gewinde "ausfahren" kann, andererseits musste das Gewinde wegen der "Versenkbarkeit" einiger Konstruktionen beschränkt werden.

    Die Lösung lag nun in diesem Zentrierstück.

    Da am Ende, wenn das Objektiv droht aus dem Gewinde auszutreten, die Zentrierung des Objektivs bedenklich wurde, weil nur noch ein kleiner Restrumpf in dem 18gängigen Gewinde steckt und gleitet, musste also eine Vorrichtung her, die das Objektiv auch ohne das Gewinde relativ gerade auf der optischen Achse hält. Bitte beachtet auch die Bohrungen im Alu, dies sind die Schraubenlöcher, mit denen das Zentrierstück mittels M3 Gewindestiften festgesetzt wird.

    DIESE Beschreibung des POM Zentriereinsatzes IST INZWISCHEN OBSOLET, da viele USER einfach und Besser zur Distanzüberbrückung mit Zwischenringen zwischen Kamera und SFT arbeiten. Damit braucht dann das Objektiv nicht so weit ausgefahren werden um seinen U-Punkt zu erreichen und die Geradlaufeigenschaften/Zentrierung bleibt erhalten auch ohne den POM Ring.

    zentrierring.jpg

    Tritt nun der Objektivrumpf mit dem Samtstreifen aus dem feinfühligen 18gängigen Gewinde des Knobelbecher, so geht die Konstruktion in einen "Stecktubus" über... und sichert mit dem Zentrierring gleichzeitig das Objektiv gegen ein Herausfallen, da der am Objektiv angeklebte Samtstreifen am Zentrierring "sperrt" !

    drehwegsbegrenzung.jpg


    Diesen Sachverhalt kann man sich - wie im letzten Bild gezeigt - auch als Anschlags- oder Drehwegsbegrenzung nutzbar machen !!!

    Klebe ich also an geeigneter Stelle einen zweiten "Samt-Begrenzungsstreifen" ein, wird an der jeweiligen Objektivkonstruktion mittels des Zentrierringes das vollständige "Ausfahren" des Objektivs verhindert und wir haben eine Anschlagsbegrenzung, wie im obigen Bild gezeigt.

    drehweg-u_Punkt.jpg

    Hierbei kommt natürlich auch der Breite des am Objektiv aufgeklebten Samtstreifens entscheidende Bedeutung zu. Je schmaler der Samtstreifen ausfällt, umso länger wird der mögliche Auszug vor der natürlichen Begrenzung des Samt am Zentriertubus

    Während ich im ersten Bild einen zweiten Streifen als bewußte Anschlagsbegrenzung eingeklebt hatte - ist im zweiten Bild gezeigt - der "Führungs-Samt" mit seiner Breite ebenfalls entscheidend, wann der Samt begrenzend den Zentrierring erreicht.
    Wie man das gestaltet und was ein Objektiv erfordert, kann so dann schnell experimentell ermittelt und "geklebt" werden. Man sollte sich diesen Samt als Meterware bei DCfix bestellen, da dieser doch häufiger benötigt werden wird, wenn man nicht jedes Objektiv mit einem eigenen Zentrierstück ausstatten will.

    Daraus folgt:

    Will ich einen möglichst langen feinfühligen Drehweg haben, so muss der Streifen für den Führungs-Samt nur eine geringe Breite aufweisen (vielleicht so 1 cm). Soll das jeweilige Objektiv hingegen früher auszugsbegrenzt werden, so muss der Samtstreifen entsprechend breiter ausfallen (z.B. 3 cm). Hier ist experimentieren angesagt.
    Zur Zeit sind diese Zentrierringe mengenmäßig nur je 1 Stck. für einen Knobelbecher mitproduziert... werden später aber auch separat im Preisbereich so um die 10 Euro angeboten werden oder eventuell gleich in einem Set für unterschiedliche Gehäuse-Durchmesser.

    Nach diesem Prinzip des Einsteck- und Fixierbaren Zentrierrings könnten dann später auch entsprechende Anpassungen an kleinere Objektivdurchmesser vorgenommen werden.


    UND ZUM SCHLUSS NOCHMAL... Zentrierringe haben sich als unzweckmäßig erwiesen... empfohlen und von den Usern angewendet wird stattdessen ein Zwischenringsatz, wenn das Objektiv für Unendlich zu weit ausgefahren werden muss. Damit erhält man den vollen Drehweg des 18gängigen Gewinde. Die Anpassung sollte also mit einem Zwischenring oder eben der Umkehr des 42.5er Anschlusses in 55mm ausgeführt werden um das Fokussiergewinde weiter von der Kamera weg zu bekommen. So wird das Objektiv nicht versehentlich herausgeschraubt beim Fokussieren es steht der volle Auszugsbereich des Gewindes zur Verfügung.


    Soweit für heute... weitere Aspekte folgen...

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.01.2017 um 22:57 Uhr)
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  9. 6 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  10. #8
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Ah! Jetzt habe ich es auch verstanden. Bisher dachte ich immer noch, dass es ein bisschen zu viel an Aufwand sei.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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