Vielleicht sollte das in der Tat mal ein wenig konkretisiert werden und auf bestimmte Brennweiten eingegrenzt werden, denn bei Teleobjektiven oder allgemein längeren Brennweiten hat aufgrund der komprimierenden Bildwirkung diese Objektivgattung ohnehin ein flächiges Bokeh, da ist es eigentlich völlig egal, ob nun Meyer, Canon, Leica oder Schnutzwutz... und damit eine Aussagekraft die gegen 0 tendiert.
Freistellung begreife ich in der Regel als Frage einer möglichst geringen Schärfentiefe, die das bildwichtige Motiv vom Hintergrund trennt, aber nicht als etwas, wo ich mit 200mm bei Blende 4 im Nahbereich irgendwelche Blümchen fotografiere...
Das im Makrobereich die Schärfentiefe abnimmt, ist allgemein bekannt, aber deshalb von Freistellung zu sprechen, halte ich für falsch, ebenso wie ein "Bokehspiel" mit langen Brennweiten aus den schon geschilderten Gründen.
Mein Vorschlag deshalb, Eingrenzug auf eine bestimmte Brennweite (z.B. 50-60mm) Mindestlichtstärke f2 oder f2.8 und besser. Motivabstand mind. 2 Meter.
Dann kann man besondere Eigenschaften auch erkennen, statt einfach nur durch Makroaufnahmen oder langbrennweitige Aufnahmen flächige Hintergründe zu zeigen.
LG
Henry


					
					
					
					
				