Mit der Vergütung hat es nix zu tun, sondern mit dem Streiflicht, das gegen die Seitenwände in der optischen Gruppe - sprich dem Tubus, in den die Glaslinsen eingebaut sind - fällt.
Um dieses von den Seitenwänden reflektierte Streulicht zu absorbieren, wurde lange geforscht nach einer guten Metallbeschichtung im Innenbereich der Tuben.
Um diesen Effekt zu unterbinden oder das Problem zu minimieren, wurden ja schon die Linsen selbst seitlich geschwärzt, was Du ja kennst vom Auseinanderbau alter Objektive. Das was nun an den langen Adaptern abläuft und sichtbar wird, spielte sich ja auch schon vor langer Zeit im Innenbereich der optischen Bauteile ab und muss ebenso mitbetrachtet werden.
Bei ganz alten Alu - Objektiven ist oft dieser "Perleffekt" also das Abplatzen dieser Schwärzungsschichten an den Linsen zu beobachten, wo dann kleine weiße Püncktchen darauf hinweisen, dass die Farbe an den Linsenseiten langsam abgeplatzt ist.
Hab ich bei vielen Tessaren, Biotaren, Sonnaren bevorzugt bei den Alu - Typen häufig beobachtet.
Bei der Grundüberholung meines Biotars bei Olbrich in Görlitz wurde es z.B. abgelehnt, das Objektiv gemäß meiner Bitte soweit zu zerlegen, um diese Nachschwärzung aufzutragen, weil oft verkittete Gruppen mit diesem "Lackfraß", zu tun haben und nicht auszuschließen ist, dass bei Ausbau dieser verkitteten Gruppe sich auch die Verkittung dann mit löst.
Da kann man dann nix machen und sollte auch alles so lassen, wie es ist.
Aber grundsätzlich hat es eben weniger etwas mit der Vergütung als mit dem Tubus zu tun, in den die Linsen eingebaut sind.
LG
Henry