Man wird den Eindruck nicht los, als würden hier einige ganz kräftig aneinander vorbei reden.
Man wird den Eindruck nicht los, als würden hier einige ganz kräftig aneinander vorbei reden.
Ja - eben, weil der E-mount nun so vielseitig und flexibel ist. Und genau das macht ihn einfach so genial - ob nun als Ergänzung oder als Hauptsystem. Ich kann auch (noch) nicht ohne Canon (leider) - bin aber über jeden Auftrag froh, den ich nun mit Sony meistern kann (und es werden immer mehr). Ich packe dann immer nur einen Adapter ein und kann mich bewusst in eine spezielle Zeit versetzen, ob ich nun mit FD, m39, oder EF-Sets hantiere.
Canon denkt ja auch nur, dass sie die besten Objektive für EOS bauen - aber das ist ein Trugschluss - sie bauen eben einfach nur die schnellsten Objektive (AF). Warum sollte sich Sony diesem Marktdruck hingeben, wenn das System doch dermaßen offen ausgelegt ist. Einzig die schnelle Modellfolge könnte kritikwürdig sein, aber man muss ja nicht immer mit aufspringen und gebraucht freut man sich über günstigere Preise (immer diese 2 Seiten).
Gruß Marcus
Um es ganz scharf und provokativ auszudrücken: die A7 ist in Hinblick auf moderne, passende Optiken doch eine Fehlkonstruktion, und das liegt schlicht am verbauten Sensor. Solange Optiken zum Einsatz kommen, die für langes Auflagenmaß konstruiert wurden oder nicht zu weitwinkling sind, ist der Sensor wirklich brauchbar. Um so weitwinkliger die Optiken jedoch werden, und um so näher sie an den Sensor ranrücken, desto schwieriger wird es, die Optiken so zu bauen, dass sie mit dem Sensor harmonisieren. Der Sensor ist schlicht nicht für dieses Auflagenmaß konstruiert, sondern wurde einfach aus dem Regal genommen. Falls Sony tatsächlich mit ultraweitwinklingen Objektiven oder Zooms kommt, werden das sehr dicke Klötze sein, da sie einfach ein dickeres Auflagenmaß eingebaut bekommen.
Insofern verwundert es doch gar nicht, dass Sony da so zurückhaltend ist bei den Objektivvorstellungen für den Kleinbild-E-Mount. Möglicherweise ist das über Software in den Griff zu bekommen, aber ich möchte nicht den Aufschrei hören, wenn das publik würde bei Optiken, die richtig teuer werden. Ist zwar alles Spekulation, aber ich denke, da ist schon was dran. Und das wäre auch typisch für Sony.
Um also den E-Mount für Kleinbild wirklich salonfähig zu machen, benötigen die noch den passenden Sensor. Und damit wieder eine neue Kamera usw...
Schaut mal...
http://www.sonyalpharumors.com/sr1-an-impossible-rumor-about-the-a7x/
(Probably fake)
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Hoffentlich kein Fake und wird das ultraweitwinklige Zeiss auch keine Ente. UWW an 50 MPix... schöner Gedanke.
Also bei mir klappt UWW im kompakten Gewand am heutigen Sensor schon sehr gut. So etwa:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/33450070
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/33427656
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/34154235
Ein perfekt auf UWW abgestimmter Sensor mit verdoppelter Pixeldichte und ein echtes KB-UWW würde mich bestimmt
hinter dem Ofen vor locken. So ganz unrealistisch scheint mir die Vorstellung einer A7x nicht. Die Zeit für solche Sensoren
ist reif. Was die Spannung anbelangt: Sony hatte auch die A7 bis auf den letzten Drücker geheim halten können.
Und jetzt wollen die das mit einem "curved sensor" in den Griff bekommen? Da treiben die den Teufel mit dem Belzebub aus. Da hätten wir ja dann im Telebereich die gleichen Probleme wie jetzt im UWW.
Was in den Griff bekommen? Ultra-WW funktionieren prinzipiell am flachen Sensor der A7 (gut).
13-16mm mit FE-Auflagemaß arbeiten meiner Erfahrung nach am konventionellem Flat Sensor durchaus sehr gut (SEL1018 an der A7).
Bekanntermaßen RF-Objektive, wie das Voigtländer 15mm Heliar nur eingeschränkt (z.B. nur im Zentrum - auf APS-C Flächenanteil des Sensors begrenzt).
Woran das leigt, dass ich ein Sony Objektiv mit 13mm Brennweite richtig gut am Sensor arbeiten kann und das Voigtländer Heliar dann wieder nicht richtig,
weiß ich nicht sicher. Bestimmt hat das mit dem Strahlengang zu tun. Die hintere Endlinse des SEL1018 liegt auffällig weit vor dem Bajonett. So kenne ich das
nur noch vom SEL2870, aber von keinem anderen Objektiv in meinem Bestand.
Wenn nun der Sensor noch für UWW-Weitwinkel-Einsatz mit FE-Auflagemaß optimiert werden könnte und reichlich Pixel für die Perspektivkorrektur spendiert
kriegen würde, wäre das prima.
Curved Senor braucht bestimmt noch etwas und dann auch passende Objektive. Rein spekulativ könnte ich mir vorstellen, dass ein Nachfolgemodell der RX-1
einen solchen Sensor erhält. Eine Wechselobjektivkamera für's erste mal eher nicht.
Geändert von spirolino (27.08.2014 um 22:36 Uhr)
Das ist eine Notwendigkeit bei dem geringen Auflagemaß, weil ansonsten die schrägen Randstrahlen bei zunehmender Nähe der Rücklinse zum Sensor im Einfallswinkel viel zu schräg auf die Mikrolinsen auftreffen.
Dies ist ja auch einer der Gründe, weshalb an der NEX 7 z.B. die weit entfernt sitzenden SLR Objektive bei gleicher Weitwinkelbrennweite ein Bild ohne diese Probleme der viel näher sitzenden Meßsucher Objektive ergeben.
Hier zwischendurch mal kurz ein Bild vom Heliar am vollen KB Format der A7
DSC04365-Bearbeitet.jpg
Das geht inzwischen für die 15mm des Heliars in seiner Bauweise an einem KB Sensor schon so einigermaßen.. zumindest kein Colour Shift, aber immer noch sehr erheblicher Randlichtabfall, der sich aber per EBB inzwischen recht gut rausrechnen läßt. Hier muss man in der Tat Sony auch mal loben, denn das Colorshift-Problem haben sie inzwischen schon deutlich besser im Griff und nun sogar auf der gesamten Sensorfläche des KB Format.
Auch würden Zooms da wohl auch rausfallen, weil der Curved Sensor sich mit seiner Wölbung auf die jeweils verwendete Brennweite anpassen muss.Curved Senor braucht bestimmt noch etwas und dann auch passende Objektive. Rein spekulativ könnte ich mir vorstellen,
dass ein Nachfolgemodell der RX-1 einen solchen Sensor erhält. Eine Wechselobjektivkamera für's erste mal eher nicht.
Wie dabei dann noch ein Autofokus unbeeinträchtigt davon arbeiten soll, ist mir technisch erstmal noch "schleierhaft", aber man wird es ja dann eines Tages zu sehen bekommen.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Wie erklärt sich das? Es gab vor kursierten noch A7R+Heliar Bilder mit garstigem Colour Shift außerhalb der APS-C Grenzen.
Die Vignetierung sehe ich als geringes Übel. Das richtet die Objektivkorrektur-App in Cam.
Habe ein zerlegtes SEL2870 zu Hause. Wenn es interessiert, könnte ich anhand der Anschauung mal erläutern, was Sony an nativen FE-Weitwinkeln tut, um die Konstruktionen KB-tauglich zu machen. Interessant ist auch die Ausgestaltung des Austrittsschachts vor dem Bajonett. Die Mantel her, hat der in nullter Näherung die Form eines Pyramidenstumpfes. Genauer betrachtet ist die Oberfläche zur Unschädlichmachung von Lichtreflexen komplex geformt.
Ich hatte mir schon überlegt, die Gestalt des Schachtes grob abzunehmen, entsprechende Formteile zu bauen und simpel gestrickte Objektivadapter damit aufzurüsten. Die Nachbarjungs befassen sich mit Stereolithografie von Kunststoff-Formteilen und Papa hat dem Ingenieurnachwuchs Starthilfe für eigene Ausrüstung frei gegeben. Die eventuelle Herstellung von Teilen sollte damit kein größeres Thema sein.