Hi Henry,
nein das Objektiv dreht sich beim Fokussieren nicht mit , nur mich stört dass wenn ich die Kamera anfasse und mit der anderen Hand das Objektiv anfasse da merke und sehe ich das radiales Spiel.
Hi Henry,
nein das Objektiv dreht sich beim Fokussieren nicht mit , nur mich stört dass wenn ich die Kamera anfasse und mit der anderen Hand das Objektiv anfasse da merke und sehe ich das radiales Spiel.
Gruß Peter
Motto: Lebbe geht weider !
Das Spiel ist dann also zwischen der Auflagefläche "Adapter zu Kamera" zu sehen... da irritierte mich Dein Begriff "Drehrichtung" ein wenig oder war halt schlecht gewählt.
Es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten für Verbindungsprobleme... das mitdrehen hast Du ja auschlossen, also bleiben zwei weitere !
Gut, dann die anderen Versionen...
1. Anschlussfläche Adapter zu Kamera (dann wackelt der Adapter am Kamera-Bajonett)
Du siehst am abgenommenen FD Adapter die drei "Bajonettkrallen", die bei angesetztem Adapter in der Kamera in der Sensorkammer verschwinden?
Diese 3 "krallen" kann man mit einem Schraubendreher und einem Hämmerchen weiter nach unten "treiben"... Also die Krallen weiter in Richtung Verbindungsfläche
Adapter zu Kamera treiben.
Dies führt zu einem stärkeren Andruck der Flügel in dem in der Sensorkammer liegenden Federblech das jedes Bajonett hat... denn mit dem "Verbiegen" der "Krallen" verkürzt Du das Spaltmaß zwischen den Flügeln und der Auflagefläche... !!
Dieses Federblech sorgt für den Andruck des Adapters an die Kamera-Bajonett-Auflagefläche bei der Objektivbefestigung. Ist jedoch das Abstandsmaß an den Adapterflügeln nicht korrekt, so kann das Federblech den Andruck nicht aufbauen..
Alternativ kannst Du natürlich auch irgendeinen Pappring geeigneter Stärke zwischen Adapter- und Kameraauflagefläche legen, verlierst aber voraussichtlich ein korrektes unendlich.
Geht auch mit zurechtgeschnittenem Klebeband oder einem Haushaltsgummi...das Du unter die Flügel zwischen Kamerabajonett und Adapter anbringst... erstmal als Provisorium...
2. Anschlussfläche Objektiv zu FD Adapter
Hier ist das Problem dann in dem FD Objektivseitigen Anschluss zu finden.. Sollte hier das Spaltmaß zu hoch ausfallen, was ich nicht glaube, weil FD ein Aussenbajonett ist, das sich mit dem "Überwurfring" selbst anzieht, kann es nur daran liegen, dass das Objektiv nicht voll mit dem Drehring anzieht...
Aber da musst Du was zu sagen, denn bei den verbliebenen Möglichkeiten wo es nun "schlackert" sind nach wie vor nicht klar... eben weil es insgesamt 3 Neuralgische Verbindungspunkte und Ursachen geben kann.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Wir müssen glaub ich erstmal klären, was Du unter radialem Spiel verstehst.
Radiales Spiel ist ein seitwärts gerichtetes Spiel... das bedeutet, der Adapter sitzt eigentlich "stramm" auf der Auflagefläche, verschiebt sich aber seitlich oder dreht sich um einen geringen Betrag des "Spiels" in beide Richtungen (mit oder gegen den Uhrzeiger)
Dreht sich der Adapter nicht mit, läßt sich aber seitlich verschieben, stimmen Innen-Durchmesser von Kamerabajonett und Aussendurchmesser des Adapters (des Teils, der in das Bajonett eindringen soll) nicht überein...
(letzteres hab ich aber noch nicht erlebt und ist eher unwahrscheinlich, denn dann wäre eine ganze Charge der hergestellten Adapter verloren, weil unverkäuflich)
Da bliebe nur Umtausch als Option..
Unter radialem Spiel bei einem Adapter verstehe ich aber ein minimales Rotieren des Adapters im Kamerabajonett, so wie ich es aus der Angabe "Drehrichtung" geschlossen habe... das aber hast du ja ausgeschlossen..?
Alle weiteren von mir beschriebenen Probleme und Lösungen betreffen das axiala Spiel, also wenn zwischen Kamera-Bajonett und Adapterauflagefläche "Luft=Spiel" vorhanden ist oder eben an der Verbindungsfläche Objektiv und seiner adapterseitigen Anschluss-Stelle.
Wo genau "wackelt" es denn nun?
Am Besten kurz in einem Bild zeigen (mit einem Pfeil kenntlich machen)
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Moin Henry,
wie gewünscht anbei ein Bild ,ich hoffe Du kommst damit klar.
Habe gestern noch bei der gleichen Firma einen Novoflexadapter bestellt, müsste am Montag da sein und da werde ich vergleichen welcher zurück geht.
Ich danke Dir auch dass Du Dir solche Mühe mit mir gibst.
Gruß Peter
Motto: Lebbe geht weider !
Also die Drehrichtung ist es... wie ganz am Anfang auch Richtig von mir verstanden.
da greift das, was ich anfangs ausgeführt habe.
Das Loch/Oval-Loch im Adapter, in den der PIN des Kamerabajonett den Adapter verriegeln soll, hat zu viel Spiel.
Mach das Loch "kleiner" und Du hast Ruhe. Und das geht wie gesagt mit einem Schraubendreher, dessen Ende Du an die Kanten des Lochs ansetzt und dann die Seitenwandung ein wenig in Richtung Lochmittelpunkt "streckst" mit leichten Schlägen auf den Kopf des Schraubendrehers...
Damit machst Du den Lochdurchmesser etwas kleiner, so dass das Radialspiel abnimmt oder sogar ganz verschwindet.
strecken-in-loch.jpg
LG
Henry
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Hallo Sachsenpeter,
Damit hast Du meiner Erfahrung nach nichts falsch gemacht. Die Novoflex-Adapter sind zwar sehr teuer, aber passgenau und exakt. Ich hab einige für uFT. Kann bisher nur Positives berichten. Ich denke, dass damit Deine Adapterprobleme der Vergangenheit angehören.
Wobei: Wenn Henrys Vorgehen funktioniert, dann tut's auch der andere Adapter. Habe auch ein paar Adapter von chinesischen Herstellern, die relativ gut funktionieren, aber z.B. der Unendlichpunkt nicht so genau stimmt. Bei Novoflex geht man in Vielem auf Nummer sicher.
LG
Waveguide
Geändert von Waveguide (25.04.2014 um 12:29 Uhr)
Henry hat dir ja schon alles ausführlich erläutert.
Man muss auch beachten, dass bei der X-E1 die Objektive nicht ganz so stramm im Bajonett sitzen wie man es von den meisten anderen Kameras gewohnt ist. Das ist so einigen sogar als störend aufgefallen. Ich habe es auch bemerkt, mich hat es aber nie gestört.
Wenn dann ein Adapter nicht ganz exakt gearbeitet ist, addieren sich beide Effekte und es "wackelt". Man kann dann versuchen, die Flügel des Adapterbajonetts vorsichtig ein wenig nach innen zu biegen (wenn es möglich ist), was für einen strammeren Sitz sorgen würde, ohne das Auflagemaß zu ändern, oder man klebt etwas Isoband auf den kameraseitigen Ring des Adapters, was aber das Auflagemaß ändert (was wiederum bei der X-E1 kein großes Problem sein sollte, da man ohnehin immer im "LiveView" fokussiert, und unendlich sollte auch noch möglich sein).
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Heute kam der Novoflex- Adapter und er passt wie angegossen, kein Spiel mehr vorhanden. Prima !
Der andere Adapter ging an den Händler zurück, danke nochmal für die guten Tipps und Ratschläge von Euch.
Gruß Peter
Motto: Lebbe geht weider !
Hallo,
wenn ich ein Objektiv mit einem Adapter verwende entsteht das Spiel meistens nicht zwischen dem Adapter und der Kamera sondern zwischen Adapter und Objektiv. Bei einigen Adapter haben der Bajonettklauen einen Schlitz der die Klemmung gewährleistet, bei Spiel einfach mit der Messerspitze den Schlitz aufweiten.
Diese 3 "krallen" kann man mit einem Schraubendreher und einem Hämmerchen weiter nach unten "treiben".. würde ich nicht
Die Adaper mit einer Spannfeder pro Klaue haben selten Spiel. Ich habe 15 Adapter nur einer hatte zuviel Spiel. Der 9€ No Name Adapter für die Leica R Objektive sitze einfach nur satt.
Der mit zuviel Spiel ist auch ein CY!!
Gruß Ewald
Die inneren Adapter-Spreizen für den spielfreien Anschluss des Objektivs am Adapter zu nutzen ist alt- bekannt und wurde hier schon mehrfach besprochen. In dem hier angesprochenen Fall ging es aber um etwas anderes... vielleicht nochmal lesen.
Hier ging es um radiales Spiel.. das heißt der Bereich zwischen Kamerabajonett und Adapter und nicht den Sitz des Objektivs im Adapter.
Dieses Spiel kommt zustande durch den Adapter, wenn die Krallen die in der Kamera - gezogen von einem Federblech im Kamera-Bajonett - schlicht nicht maßhaltig ausgeführt sind. Wenn nämlich der Spalt zwischen Auflagefläche des Adapters und seinen Krallen nicht korrekt ist, hat die Geschichte "Spiel". Man kann nun mit leichten Hammberschlägen auf die Krallen dieses Spaltmaß am Adapter verringern... dann ist auch der Andruck der kamerainternen Federbleche wieder wirksam und der Adapter sitzt "strammer" im Kamerabajonett!
Gelegentlich sind die Löcher für den Arretierungspin der Kamera zu groß dimensioniert im Durchmesser. Auch dann kann es - insbesondere in Verbindung mit dem vorbeschriebenen Problem zu einem wackligen Sitz und zudem einem minimalen "Mitdrehen" des Adapters beim Fokussieren kommen, da das Loch für den Arretierungspin der Kamera schlicht zu breit ist... und so der Adapter radiales Spiel aufweist.
Auch hierbei hilft nur, diese Kerbe/das Loch im Adapter zu verkleineren.... mithin also das Metall an der Stelle etwas zu strecken und das erledigt man am Besten in dem man mit kleinen Hammerschlägen die Wandung des Lochs nach innen treibt und somit seinen Durchmesser verkleinert..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..