Wovon ich mir auch recht viel versprochen hatte, war das 42/1.2.
Ich hatte sehr viel Gutes darüber gelesen und wurde eher enttäuscht. Im Nahbereich ist es recht gut einsetzbar und zeigt dann auch ein noch schöneres Bokeh, als das 60er...aber beim "Außeneinsatz unter Normalbedingungen ist es m.E. bei Offenblende nicht nutzbar, wird zum "Glühwürmchen" und muss auf 2.8, eher noch 4.0 abgeblendet werden, um optisch ansprechende Ergebnisse zu erreichen. Dafür kann ich dann aber auch mein 40/2.0 Summicron nutzen. Einzig die geringe Naheinstellgrenze sehe ich als großen Vorteil.
Hier Beispiele, die meine Aussagen belegen sollen:
Pen-F42/1.2 im Nahbereich:
Pen-F42/1.2 im "Normal"-Einsatz:
hier nur in der Mitte halbwegs scharf und ansonsten glüht es heftig.
Mit reichlich Nachbearbeitung und etwas Glück kann es noch als Potrait-Objektiv zum Einsatz kommen:
Pen-F42/1.2 Portait
Mein Fazit: zumindest ist das Objektiv eine "Zicke"