Wie bei vielen Dingen, gibt es immer auch ein "aber"... und so muss ein einzelner Blitz auf oder neben der Kamera nicht immer automatisch schlechte Bilder nach sich ziehen.
Als Reportagefotograf hab ich sehr, sehr oft mit meinen Metz 402, Metz 45 und anderen Stabblitzgeräten losziehen müssen... und trotzdem sehr gute Bilder mit in die Agentur gebracht.
Und dies überwiegend bei Personenaufnahmen auf Vernissagen, After Show-VEranstaltungen und ähnlichem wie Theater-Premierenfeiern.
Hier muss man schon eindeutig unterscheiden, ob sich der Einsatz des Blitzes nun auf kleine Innenräume oder ein große Kirchenschiff bezieht.
In einem Falle, z.B. Innenräumen mit mittelhohen Decken hab ich die Möglichkeit des "Bounce-Blitzeinsatzes", beim Kircheschiff oder dem Einsatz im Freien bei schlechtem Licht hab ich diese Möglichkeiten nur eingeschränkt, da hier meist die gesamte Blitzenergie auf das Motiv gerichtet wird... schlicht weil die meiste Energie im Weltraum "verpufft".
Ich glaub es waren fast 80 % der Energie, die von den Wänden reflektiert werden kann, die aber im Freien oder eben einem großen Kirchenschiff eben fehlen und deshalb der Blitz überhaupt nur "gerichtet" irgendeine Wirkung entfalten kann (wenngleich auch nur Zombie - Aufnahmen bewirkt).
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Richtig eingesetzt, bspw. im Freien bei Gegenlicht, klappt das sehr gut, auch frontal. Ein Blitz sollte, wenn möglich, als reiner Aufhellblitz eingesetzt werden, also möglichst mit den der Helligkeit entsprechenden Belichtungszeiten. Aber ich bin auch kein Blitzfan, was schon damit zu tun hat, dass mir das Ganze schon zu sprerrig wird. Nur, manchmal geht es nicht anders, trotz ISO usw. Auch aus einer RAW-Datei kann man nicht alles rausholen und HDR passt oft auch nicht.