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Thema: Canon nFD L 4/80-200mm_ das manuelle L-Zoom

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hallo Philipp,

    freut mich, das dieses Objektiv, das mir auch nach Jahren ungetrübten Genuss sowohl an der 5D MKII, der NEX 7 und heute an der A7 sehr viel Freude bereitet.

    Ein wenig erstaunt mich allerdings, dass Du die Fähigkeiten im Nahbereich bei Deinem Exemplar als nicht so gut einschätzt.

    Bei meinem Exemplar war gerade dieser Bereich derjenige, der es aus meiner Sicht über mein Angenieux 3.5/70-210mm und das modernere Canon EF 4/70-200mm L erhob.

    So liegt also die Vermutung nahe, das die frühen Exemplare noch hier oder da in der Serie verbessert wurden, da ich beim Umbau von zwei weiteren Exemplaren - somit also insgesamt 3 Objektiven dieses Typs auch leichte Unregelmäßigkeiten in der Abbildungsleistung erkennen konnte beim ältesten dieser Objektive, das aus meiner Sicht als Montagsmodell "abgehakt" wurde, weil sich die anderen beiden nicht in der Leistung unterschieden.

    Insofern danke für Deine Rückmeldung, denn es unterstreicht, das es ein "neueres" Exemplar wohl über nochmals leicht verbesserte Eigenschaften zu den aber ohnehin sehr guten Leistungen verfügen könnte..

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #2
    Kennt sich aus Avatar von Phillip Reeve
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Ein wenig erstaunt mich allerdings, dass Du die Fähigkeiten im Nahbereich bei Deinem Exemplar als nicht so gut einschätzt.

    Bei meinem Exemplar war gerade dieser Bereich derjenige, der es aus meiner Sicht über mein Angenieux 3.5/70-210mm und das modernere Canon EF 4/70-200mm L erhob.
    Ich hätte präziser formulieren sollen: Im extremen Nahbereich, also 200mm an der Naheinstellgrenze mit einem Abbildungsmaßstab von 1:3.
    In dieser Einstellung hatten die Bilder alle einen deutlichen Unschärfeschleier, anbei einmal ein Beispielbild welches bei flcikr in volelr Auflösung liegt. Ich meine bei Blende 5.6 aufgenommen.
    Name:  11139234643_f62fe3bc3c_c.jpg
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Größe:  168,8 KB
    Canon_80200_Lcloseup (2 von 1) by reevedata, on Flickr
    edit: gerade nocheinmal unter kontrollierten Bedingungen getestet: bei Blende 4 ist es tatsächlich soft. Bei Blende 5.6 ist aber alles in Ordnung.

    Name:  11139707673_dc0f8fe242_o.jpg
Hits: 712
Größe:  238,6 KB

    Mehr Bilder in voller Auflösung finden sich in diesem Set: http://www.flickr.com/photos/96189377@N08/sets/72157637409928824/with/11139234643/

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    So liegt also die Vermutung nahe, das die frühen Exemplare noch hier oder da in der Serie verbessert wurden, da ich beim Umbau von zwei weiteren Exemplaren - somit also insgesamt 3 Objektiven dieses Typs auch leichte Unregelmäßigkeiten in der Abbildungsleistung erkennen konnte beim ältesten dieser Objektive, das aus meiner Sicht als Montagsmodell "abgehakt" wurde, weil sich die anderen beiden nicht in der Leistung unterschieden.

    Insofern danke für Deine Rückmeldung, denn es unterstreicht, das es ein "neueres" Exemplar wohl über nochmals leicht verbesserte Eigenschaften zu den aber ohnehin sehr guten Leistungen verfügen könnte..
    Wie gesagt, meines hat eine 25xxx Seriennummer, von daher würde ich es zu den späten Exemplaren zählen.

    Grüße,
    Phillip
    Geändert von hinnerker (01.12.2013 um 09:11 Uhr)
    fotos auf flickr

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Für den "Makrobereich" eines ausgewiesenen Canon L 4/80-200mm ist das bei 5.6 schon sehr gut aus meiner Sicht. Wenn man konstatiert, das die meisten "echten" Makros bei f8 betrieben werden, so dürfte die Schärfe und der Kontrast doch schon ziemlich nah herankommen, wenn man auf eine vergleichbare Öffnung abblendet.

    Dies zeigt Deine kurz angestellte Aufnahme mir deutlich.

    Offen kann man auch bei einigen echten Makros diese Weichheit sehen... ich erinnere mich noch an ein ansonsten gutes Kiron 2.5/105mm, das auch erst zwei Stufen Abblendung brauchte, weil es vorher "soft" war.

    Insofern scheint mir Dein Exemplar ebenso gut wie das hier vorgestellte zu sein. Wie gesagt, es gab nur einen "Ausrutscher" in meinen Umbauten damals, das etwas aus der Reihe "tanzte" und das war das älteste aller Exemplare, die bisher durch meine Hände gingen.

    Es ist eine exzellente Linse, die einfach Spaß macht und durch die Einhandbedienung von Zoomring und Fokusring für manuelle Fokussierer zumindest an einer DSLR auch sehr schnell zu bedienen ist.

    Mit dem Fokuspeaking der A7 geht der Geschwindigkeitsvorteil leider wieder "flöten", da für wirklich exaktes Fokussieren erst die Sucherlupe der A7 oder auch der NEX 7, die ich besitzte, für eine Schärfebeurteilung zugeschaltet werden muss, ansonsten bei reinem Fokuspeaking sind die Ergebnisse oftmals kaum vorhersehbar.

    LG
    Henry
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  4. #4
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    ....das wäre auch was für mich - 80-200 in einer Linse erschlagen. Spart mir zumindest das 135 er und das 180 er wenn es mal "leicht" werden soll.

    Gruß

    KH

  5. #5
    Ist oft mit dabei Avatar von Kai E.
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    Ich kanns nur bestätigen, das FD 4/80-200 L ist ein tolles Objektiv.
    Ich hatte Henrys Exemplar eine Weile ausgeliehen und war (bin) total begeistert.
    Dieses Objektiv steht daher bei mir für nächstes Jahr auf meiner Wunschliste ganz oben.

    Super Bildqualität, tolle Haptik, nicht zu schwer und wenn man sich erstmal an ein Schiebezoom gewöhnt hat (was bei mir seh schnell ging) will man das nicht mehr missen. Zoomen und Fokussieren in einer Bewegung - einfach genial!
    Beste Grüße,
    Kai

  6. #6
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    ...hab' auch eins gefunden und ist schon aus Japan unterwegs zu mir.


    Gruß aus China


    KH

  7. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von finkaudio Beitrag anzeigen
    ...hab' auch eins gefunden und ist schon aus Japan unterwegs zu mir.


    Gruß aus China


    KH
    Glückwunsch.. wirst Dich freuen über ein feines Objektiv..

    LG
    Henry
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  8. #8
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    Mich würde mal interessieren, wie ihr das Fokusgefühl einordnen würdet. Ich finde das Objektiv - für ein manuelles Objektiv - recht unangenehm zu fokussieren. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass das Objektiv beim Fokussieren recht deutlich ausfährt und viel Masse bewegt werden muss. Fiel mir gestern nochmal auf, wo ich es neben dem FD 4/300 L genutzt habe, welches eine butterweiche Innenfokusierung hat.

    Ich spiele mit dem Gedanken es mitelfristig durch ein EF 4/70-200 L IS zu ersetzen, vorallem wegen des IS, aber auch weil ich mir einen etwas geringeren Randabfall erhoffen würde und die Stativschelle wär auch kein Nachteil. Die 450€, die mich das kosten würde, ein eingeschränkterer Makrobereich und eventuellen Abstrichen beim Bokeh lassen mich vorerst zögern.

















    Grüße,
    Phillip
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  9. 6 Benutzer sagen "Danke", Phillip Reeve :


  10. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Du vergleichst hier aber "Äpfel und Birnen" miteinander, gell !

    Für ein Einhand Schiebezoom ist das Canon FD hervorragend zu fokussieren. Es mit einer Innenfokusierten Festbrennweite zu vergleichen, entspräche dem Apfel/Birne Vergleich. Nimm mal ein anderes Einhand - Schiebezoom zum Vergleich und schnell wird Dir auch dabei die Qualität des Canon gegenüber gleichen Mitbewerber-Objektiven auffällig werden.

    Oder hast Du ein "vergurktes" Exemplar von der mechanischen Seite?

    Alle drei Exemplare, die ich hier hatte - inkl. meines eigenen - waren hervorragend und leichtgängig zu fokussieren, wenn ich es mit anderen Einhand-Zooms vergleiche.

    Allerdings nutze ich dieses Objektiv auch in einer ausgewogenene Kombination aus EOS 5D MKII und dem Zoom, und selten an der Sony A7, denn da ist haptisch ein Ungleichgewicht, denn die Kamera kann man ohne zusätzlichen Griff mit einem Objektiv höherer Baulänge + Adapter aus meiner Sicht nicht vernünftig halten, da statt eines wohlgeformten Griffs an dem die vollflächig anliegenden Finger wie bei der Canon guten Halt geben, an der Sony A7 dagegen eigentlich immer nur zwei Fingerkuppen die Kamera greifen. Der Zeigefinger am Auslöser, der kleine Finger rutscht immer unter die Kamera und der Daumen ist auf der Displayseite... also wird nur noch "Halt durch Mittel und Ringfingerkuppen" an der Sony geboten.

    Und was willst Du mit einem Canon 4/70-200mm L IS an der Sony A7, wenn ich fragen darf?

    LG
    Henry
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  11. #10
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Du vergleichst hier aber "Äpfel und Birnen" miteinander, gell !

    Für ein Einhand Schiebezoom ist das Canon FD hervorragend zu fokussieren. Es mit einer Innenfokusierten Festbrennweite zu vergleichen, entspräche dem Apfel/Birne Vergleich. Nimm mal ein anderes Einhand - Schiebezoom zum Vergleich und schnell wird Dir auch dabei die Qualität des Canon gegenüber gleichen Mitbewerber-Objektiven auffällig werden.
    Auch wenn es relativ zu anderen auszugsfokussierten Schiebezooms (es ist mein einziges) sehr gut sein mag, so finde ich es doch trotzdem deutlich schwieriger mit dem Objektiv sich langsam bewegende Tiere im Zoo zu verfolgen und habe schon so manche Aufnahme deshalb verloren.
    Ich könnte mir vorstellen, dass das mit einem innenfokussierten Objektiv wie besagtem Canon EF besser geht. Habe das EF noch nicht benutzt, aber ein innenfokussiertes Sony 70-400 und fand das angenehmer, obwohl es natürlich nur sekundär für manuelle Fokussierung ausgelegt ist.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Oder hast Du ein "vergurktes" Exemplar von der mechanischen Seite?
    Darum ging es mir bei der Frage. Jetzt ists natürlich schwierig das einzuordnen.
    Je mehr ich der Naheinstellgrenze nähere, desto größer wird der Widerstand, ohne allerdings ein ungewöhnliches Maß anzunehmen. Mein Minolta MC 4/200, welches ähnliche Masse bewegen muss oder Nikon AI-S nonED 4.5/300 haben einen vergleichbaren Widerstand, allerdings etwas gleichmäßiger.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Allerdings nutze ich dieses Objektiv auch in einer ausgewogenene Kombination aus EOS 5D MKII und dem Zoom, und selten an der Sony A7, denn da ist haptisch ein Ungleichgewicht, denn die Kamera kann man ohne zusätzlichen Griff mit einem Objektiv höherer Baulänge + Adapter aus meiner Sicht nicht vernünftig halten, da statt eines wohlgeformten Griffs an dem die vollflächig anliegenden Finger wie bei der Canon guten Halt geben, an der Sony A7 dagegen eigentlich immer nur zwei Fingerkuppen die Kamera greifen. Der Zeigefinger am Auslöser, der kleine Finger rutscht immer unter die Kamera und der Daumen ist auf der Displayseite... also wird nur noch "Halt durch Mittel und Ringfingerkuppen" an der Sony geboten.
    Ich habe einen L-Winkel an der Kamera, sodass ich auch meinen kleinen Finger bequem an der Vorderseite anlegen kann, damit finde ich das Objektiv eigentlich prima ausbalanciert, ohne dass der L-Winkel so sehr anbaut wie ein überteuerter Handgriff. Hier sieht man ihn ganz gut.


    Wenn ich mit kleinen FBs unterwegs bin montiere ich ihn schonmal ab, aber ansonsten sitzt er eigentlich ständig an der Kamera.
    Außerdem hat mein Adapter eine Stativbefestigung an der eine Stativplatte angeschraubt ist, sodass ich mit dem linken Handballen das Objektiv etwas stütze.

    Grüße,
    Phillip
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  12. 2 Benutzer sagen "Danke", Phillip Reeve :


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