Den Kommentar würde ich gerne lesen. Wenn möglich hier vielleicht auch posten. Oder ist er dort schon zu lesen?Zitat von hinnerker
Den Kommentar würde ich gerne lesen. Wenn möglich hier vielleicht auch posten. Oder ist er dort schon zu lesen?Zitat von hinnerker
Ja, der Kommentar wurde veröffentlicht.
Hab ihn eben gelesen, wa gleich der Erste in der Liste.
Beste Grüße,
Kai
Ja, unverkennbar Henry, mit den üblichen Rechtschreibfehlern![]()
Danke für die Info.
Ich hatte da mal vor ca. 2 Jahren ein Bild im Tamron Forum gepostet, das ich mit einem alten Takumar gemacht habe. Das Bild hatte innerhalb kürzester Zeit so einige positve Bewertungen und Kommentare.
Ihr glaubt gar nicht wie schnell das Bild gelöscht war, nachdem ich auf die Frage mit welchem Objektiv das Bild gemacht worden ist, den Namen Pentax Takumar gepostet hatte.![]()
Da fragt man sich doch warum die Konkurenz einer alten Linse gefürchtet wird, wenn die neuen Objektive doch soooo viel besser sind.
Der Grund ist eigentlich ganz einfach:
Die allermeisten Magazine, egal ob Online oder Print, sind auf die Einnahmen durch die Werbeanzeigen angewiesen.
Caon, Sigma, Nikon, etc. stellen den Magazinen die zu testenden Objektive und Kameras für Lau und erwarten dementsprechend natürlich auch Lobpreisungen seitens der Redakteure. Andernfalls gibts beim nächsten Mal sonst kein Testexemplar - oder zumindest nicht für Lau.
Wenn dann noch jemand daherkommt und mit einer preiswert erhältlichen, nicht mehr produzierten, Linse ein Foto macht und hochlädt, welches besser aussieht als das einer der aktuellen Linsen eines werbenden Herstellers, dann wirds für das Magazin ganz schön doof.
Denn dann werden sich die Leser irgendwann auch fragen, "wieso soll ich mir ein 2500 Euro Objektiv kaufen, wenn ich das selbe oder evtl. sogar ein besseres Ergebnis auch mit einer 250 Euro Linse aus der Bucht erreichen kann?".
Dier Hersteller sagen sich dann früher oder später sowas wie "OK, Magazin XY hat auffallend viele Beiträge zu Geräten, an denen wir nichts mehr verdienen, die Werbung da kostet uns Geld und ständig stinken unsere teuren Schlachtschiffe gegen die alten Krabbenkutter von früher ab, da werben wir ab jetzt nicht mehr!".
Und schon hat das Magazin eine Einnahmequelle weniger.
Gleichzeitig gibts dann, wie gesagt, auch keine kostenlosen Testgeräte mehr. Heisst, das Magazin müsste die zu testenden Geräte ggf. selbst anschaffen. Das kostet natürlich auch wieder Geld.
Alternativ könnten sie in Zukunft natürlich auch einfach keine Tests zum jeweiligen Hersteller mehr schreiben.
In beiden Fällen würde das Magazin teurer werden weil es entweder weniger Inhalt (durch fehlende Tests) zum gleichen Preis herausbringt oder aber den Preis erhöht um damit die Anschaffung der Testgeräte zu finanzieren.
Beide Möglichkeiten kosten am Ende Leser und somit Umsatz - das möchte das Magazin natürlich auch vermeiden denn in wenig gelesenen Magazinen lohnt sich das Werben für Hersteller nicht
In Zeiten von Handykameras und billigen Kompaktknippsen sind Magazine die sich mit "richtigen" Kameras und Objektiven befassen nur noch ein Nischenprodukt welches sich dem Markt unterzuordnen hat, wenn es überlben will. Und der Markt wird von den Herstellern bestimmt, nicht von den Kunden...
Beste Grüße,
Kai
Es ist noch viel schlimmer:
Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als ich verschiedene Photozeitschriften verschlungen habe (solange ist das noch gar nicht her). Bei solch' einem neu gekauften Journal kam mir ein ganzseitiger Test eines neuen Objektivs seltsam bekannt vor, besonders die dazugehörenden Beispielphotos. 'Das habe ich doch erst gestern in der XYZ-Photopostille gelesen - und diese beiden gehören nicht zum selbern Verlag!'
Mir lies das keine Ruhe, bis ich das XYZ-Journal gefunden hatte - und nun verglich ich.
Was soll ich sagen? Wort für Wort der gleiche Lobhudel-Text und die gleichen Bilder, aber kein Hinweis auf den Autor bzw. die Herkunft. Ich entdeckte dann noch ein drittes Journal mit dem gleichen Artikel.
Für mich stellte sich das so dar: der Artikel stammt von dem Hersteller des Objektivs bzw. von der deutschen Vertriebsorganisation, die plumperweise ihn gleichzeitig an verschiedene Redaktionen mit der Aufforderung zum Abdruck geschickt hatte. Der Hersteller durfte öffentlich sein Gerät hochjubeln, die Redaktion sparte sich einen Test und sicherte sich gleichzeitig neue Anzeigen.
Von da an kaufte ich keine Testjournale mehr.
Der Autor hat Bildqualität mit einfacher Bedienbarkeit verwechselt, oder sieht man einem Foto an, ob es digital oder analog aufgenommen wurde?
Über den Begriff "geringere Auflösung des Films" bin ich auch gestolpert. Wenn man mal digital mit analog vergleicht, welche Auflösung entspricht dann das Kleinbildformat? Bisher dachte ich immer, die Auflösung eines analogen Fotos sei noch höher als das eines digitalen.
Wer natürlich nur den Auslöser drücken möchte und den Rest der Kamera überlässt, ist mit einem vollautomatischen Autofokus-System besser dran. Aber das Erlebnis Fotografie hat doch mehr damit zu tun, auch mal was auszuprobieren, was ein Kameraprogramm nicht so hinbekommt.
Henry gib´acht, sonst wirst du noch in den Gesichtserkennungsprogrammen der neuen Kameras gesperrt
Thomas
Glas ist magnetisch - mein Linsenschrank ist der Beweis