Hier ging es ja wohl nicht nur um Nikon, sondern auch um die Leichtigkeit bzw. Schwergängigkeit eines Objektives, wozu ich einfach etwas eingeworfen habe... Deswegen verstehe ich deine etwas offensive Reaktion nicht?!
Hier ging es ja wohl nicht nur um Nikon, sondern auch um die Leichtigkeit bzw. Schwergängigkeit eines Objektives, wozu ich einfach etwas eingeworfen habe... Deswegen verstehe ich deine etwas offensive Reaktion nicht?!
Altglasphase:
5+6 laufen munter weiter während 7 und 8 gerade beginnen. 9 läuft auch nebenher
http://www.flickr.com/photos/96812928@N04/
Sorry Till, da bist du leider im Irrtum.
Willi hat explizit nach Nikkoren, also Nikon-Objektiven gefragt und soweit ich das gerade beim Überfliegen der Antworten gesehen habe, haben alle beteiligten auch dahingehend geantwortet.
Nikon baut oder baute meines wissens aber keine M42 oder C-Mount-Objektive.
Übrigens, was dein Problem mit den Adaptern für Schraubgewinde angeht: einfach den Adapter schön fest anziehen.
Mir ist es noch nie passiert, dass ein Objektiv durchs fokussieren aus dem Adapter gedreht wurde![]()
Beste Grüße,
Kai
Altglasphase:
5+6 laufen munter weiter während 7 und 8 gerade beginnen. 9 läuft auch nebenher
http://www.flickr.com/photos/96812928@N04/
Alle meine Nikkore gehören eher zur Leichtdreh-Fraktion, insbesondere das 85 1.4 lässt sich extrem leicht drehen, ohne jedoch irgendwie "defekt" zu wirken. Alles natürlich im Vergleich zu bspw. den Leica - oder Canon-Objektiven, die ich hier habe oder gar Mittelformatobjektiven von Zeiss, die laufen, als wären sie in einem Pfund Fett gebettet, ohne aber schwergängig zu sein. Ich vermute ganz einfach mal, dass Nikon eine eigene Mischung einsetzte, die eher dazu neigt, sich im Alter zu verdünnen, als zu verdicken.
Ich denke nicht, dass das am Alter liegt. Ich denke, dass ist bewusst so konstruiert. Ken Rockwell lobt übrigens die Leichtgängigkeit der Nikon-Objektive im Vergleich zu Zeiss. Man könne die Dinger so schön mit einem Finger fokussieren ;-).
ich nehme mal ein neuwertiges Zeiss ZF als Mittel und vergleiche (z.Zt. wegen stark geprellter Rippen ganzheitlich) mit den Nikkoren, die in Griffweite sind:
= etwa gleich
- leichter
+ härter
Nikon Berg und Tal
UD 20mm --
1.4 58mm S + (vermutlich später gefettet)
2.0 35mm S --
1.8 85mm H -
2.5 105mm P ++
3.5 135mm Q --
3.5 55mm P -
Nikon AI (S)
2.0 135mm AI ++ frisch vom Service aus Köln (das AI läuft mechanisch schwer, das AIS ist da wesentlich besser, da kürzerer Winkel)
1.2 50mm AIS = frisch vom Service aus Köln
1.8 105mm AIS -
1.4 35mm AI -
2.0 35mm AI -
2.5 105mm AIS +
3.5 35 - 70mm Zoom AI -
4.0 25 - 50mm Zoom AI ---
2.0 200mm AIS ---
2.8 300mm AI ---
3.5 400mm AIS ---
ich hätte jetzt spontan auf deine Frage geantwortet, dass die alten Nikkore generell leicht laufen und beweise mir nun, wie schnell man unbedarft schreibt.
So kann ich nur sagen, sie laufen tendenziell leichter, bin mir aber nicht sicher, ob das eine oder andere Schätzchen inzwischen mal gefettet wurde.
Ich glaube, dass ganz leichter Lauf auf ganz wenig Service schliessen lässt, obwohl z.B. mein 2.0 200mm HD Gerät im Pressebetreib in HH gelaufen ist, wo es sicher mal in 20 Jahren im Service war.
Ein paar der + Zeichen kommen bei mir bestimmt auch von der nicht Nutzung über Jahre - ich habe sogar Leica Linsen, die ein +(+) verdienen, weil sie nur das Schrankinnere sehen.
Thomas
Glas ist magnetisch - mein Linsenschrank ist der Beweis
Viele der alten Nikkore (besonders Series E) leiden heute unter dem "zoom creep", weil zwischen den Zoomring und dem eigentlichen Körper oft nur relativ billiges Material gepackt wurde, welches sich im Lauf der Jahre sehr stark abnutzt oder weggammelt.
Mein Series E 75-150 ist sehr leichtgängig, aber wenn ich es hochkant hinstelle, wandert der Zoom schön nach unten.
Ein AiS 50-135 f3.5 hat dafür einen sehr schwergängigen Lauf und der Zoom hält bombenfest.
Hier kommt es nach meiner Erfahrung wohl auf das Alter des Objektivs und den Nutzungsgrad des Vorbesitzers an.