EXA-Objektive sind, wenn sie eine Vorwahlblende haben, nicht kompliziert aufgebaut. Das Bajonett hat lediglich die Funktion des mechanischen Befestigens/Haltens an der Kamera. Sofern es vom Abstand her möglich ist, sollte ein Umbau nicht allzu schwierig sein. Bei einem 400er denke ich, gibt es genug Spielraum, wobei ich das Ennalyt aber nicht kenne.
Ja, das Zeiss ist sehr teuer, ob dir aber das Leica Super-Angulon 4/21 wirklich an der D800 Spaß machen wird?
Es ist ein Design aus den späten 60ern mit recht niedrigem Kontrast und eher weich über das Bildfeld. Es muss abgeblendet werden und bleibt zum Rand hin dennoch weich. Außerdem ist es auch streulichtanfällig. Dafür ist es m.E. zu teuer.
Schau dich doch mal nach einem 20er Nikkor AI-S um. Die sind zwar auch nicht billig aber zumindest preisgünstiger als Leica oder Zeiss und sicherlich nicht schlechter. Das Nikkor AI-S 3.5/20 hat einen augezeichneten Ruf, ist aber nicht immer zu finden, also Geduld.
Wobei ich zugeben muss, dass ich gerade bei extremen Weitwinkeln einen Autofokus sehr nützlich finde, es sei denn ich blende nach dem Fokussieren ab auf f/8.
Da würde ich hingegen sehr zu Leica tendieren: das APO-Telyt 3.4/180 ist einfach fantastisch (wenn auch meist ziemlich teuer).
Günstiger wird's mit der ersten (1,3kg schweren) und der zweiten Version des Elmarit-R 2.8/180. Die erste Version ist extrem gleichmäßig über das gesamte Bild, die zweite, beinahe nur halb so schwere Version ist mittig schärfer, hält das aber nicht bis in die Ecken, die auch stärker vignettieren.
Das letzte Elmarit 180 (APO-Elmarit) ist exzellent, einige sage nochmals besser als das 3.4/180, aber sehr teuer.
(Ich habe mich übrigens für ein Elmar-R 4/180 entschieden, weil es deutlich preisgünstiger, nur so groß und schwer wie so manches 2.8/135 und dennoch sehr gut ist.)