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Thema: Pentax Spotmatic D

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von das_tanzende_ES Beitrag anzeigen
    Wie wäre es mit einer Bayonett-Neuschöpfung, auf welches dann aber ein passendes Bayonett mittels eines "Adapters" angebracht werden kann. Quasi die Tamron-Adaptall-Idee kameraseitig. Und schon läge dem gewillten Produzenten alle Systeme zu Füßen.
    Na ja, würde mit vertretbarem Aufwand aber nur rein mechanisch und MF gehen. Sobald da Kontakte auf dem Bajonett sind geht es dann los mit unterschiedlichen Pinbelegungen und Protokollen etc.

    Auch wenn die Zahl der Altglasbegeisterten zu nimmt und die Preise steigen, so ereicht man doch einfach nicht genug Massenabdeckung um so etwas in Serie zu produzieren.
    Zu meinem näheren Bekanntenkreis zähle ich ca. 10 Canonjünger und 3 Nikonianer, aber ausser mir gibt es da maximal 1-2 die überhaupt ernsthaft bereit sind MF auszuprobieren.

  2. #2
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    Was Kontakte und Protokolle angeht, wäre das aber durchaus machbar.
    Dazu müsste aber das Auflagemaß der Basiskamera gering genug sein, damit die Adapter entsprechend viel Platz bieten um die nötige Technik darin unterzubringen.

    Kameraseitig müsste man sich dann zuerst einmal eine "universelle" Pinbelegung überlegen.
    Diese wird dann auf der Kameraseite des Adapters als Gegenstück montiert.

    Auf der Objektivseite des Adapters müsste dann die jeweilige Belegung des Zielobjektivs montiert werden.
    Beide Pinbelegungen würden mit einem Microcontroller verbunden der eine Programmierung benötigt, welche in der Lage ist, das eine Protokoll in das andere zu übersetzen.
    Schon hätte man einen AF-Adapter von System X zu System Y.

    Allerdings, wenn man die Sache zuende denkt, gibts da noch ein paar Probleme:
    Zuerst einmal benötigt der Microcontroller im Adapter eine Versorgungsspannung die von der Kamera kommen müsste.
    Außerdem werden nicht alle Af-Objektive mit der selben Spannung betrieben. Dies könnte man evtl. noch über Spannungsregler oder Verstärkertransistoren im Adapter lösen.

    Das Hauptproblem aber wird sein, dass die Hersteller i.d.R. ungern die Spezifikationen ihrer Protokolle rausgeben.
    Reverse engeneering wäre zwar auch eine Option in der Hinsicht, würde aber vermutlich einfach zu lange dauern und müsste bei jeder Protokolländerung aufs neue stattfinden.

    Fazit: machbar, aber sehr sehr aufwändig und kostspielig.

    Ich habe sowas vor ein paar Jahren mal angeangen zu planen um einen Canon-Blitz an einer Sony DSLR mit E-TTL zum laufen zu bringen.
    Die Hardware war hierbei kein Problem, allerdings bin ich am Blitzprotokoll gescheitert da es nicht möglich war, die genauen Daten von beides Systemen zu bekommen und damit den Microcontroller zu programmieren... :(
    Beste Grüße,
    Kai

  3. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Dazu kommen dann die älteren Nikon-AF-Objektive, die keinen internen Motor haben, sondern vom AF-Motor der Kamera gesteuert werden.
    Das müsste die Kamera dann auch können, oder sie könnte nur die AF-S-Linsen bedienen (wie die "kleinen" Nikon DSLRs).

    Das wäre ein Megaprojekt und vermutlich nicht wie in Zeiten von manuellen Objektiven (von Tamron) realisierbar...
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", LucisPictor :


  5. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von Kai E.
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    Stimmt, das gilt auch für z.B. auch für Minolta-AF Objektive.
    Auch die haben keinen eigenen Motor sondern werden über einen Motor in der Kamera fokussiert.
    Dazu kommt, dass bei den Objektiven auch die Blendensteuerung noch über einen Hebel im Bajonett funktioniert (ich weiss nicht, wie das bei älteren Nikons ist).
    An die hatte ich noch gar nicht gedacht.

    Rein theoretisch könnte man natürlich auch noch einen kleinen Schrittmotor im Adapter unterbringen...
    Aber ich denke, Carsten hat völlig recht - die Realisierbarkeit geht gegen null.

    Generell machbar, ja. Realisierbar, eher nicht...
    Beste Grüße,
    Kai

  6. #5
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    Zitat Zitat von Kai E. Beitrag anzeigen
    ..
    Rein theoretisch könnte man natürlich auch noch einen kleinen Schrittmotor im Adapter unterbringen...
    Aber ich denke, Carsten hat völlig recht - die Realisierbarkeit geht gegen null.

    Generell machbar, ja. Realisierbar, eher nicht...
    Bei Alpa (nicht Sony Alpha) sieht man ja das es geht, ein Kamerabody an den sowohl bei Nikon als auch Canon Optiken die Blende elektronisch gesteuert werden kann.
    Und das von nem winzigen Hersteller.
    Klar, die haben keinen AF, aber die Springblende wäre für uns Manuellen schon ein erheblicher Gewinn.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  7. #6
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    Hallo Markus,

    klar, bei elektronischen Blenden ist das kein Problem. Das würde dann über den Microcontroller und den Protokollübersetzer geregelt werden.
    Das ist sicher machbar.

    Aber, um nochmal auf das A-Bajonett zurückzukommen, hier ist ein mechanisches Schlagwerk für die Ausführung der Blende zuständig.
    Diese Mechanik müsste man einerseits in den Adapter integrieren, was sowohl die Mechanik ansich als auch natürlich den dafür nötigen Antrieb in Form eines Motors benötigt.
    Zudem müsste man dann aber auch noch dem Adapter mitteilen, welche Blende an der Kamera elektronisch eingestellt ist. Diese Daten müssten dann von der Kamera erstmal an die nötigen Pins weitergegeben werden damit der Adapter diese aufnehmen, verarbeiten und an sein eigenes Schlagwerk weiterleiten kann.
    Ich vermute aber mal, dass die Pins des A-Bajonetts diese Daten gar nicht ans Objektiv weitergeben. Wozu auch, die Kamera hat ja das Schlagwerk integriert, nicht das Objektiv.

    Aber auch hierfür hätte ich evtl. eine Idee:
    Man könnte den Adapter selbst mit einem eigenen Blendenring für solche Fälle ausstatten.
    Zwar misst man dann immer mit der Arbeitsblende, aber ich denke, das wäre immernoch besser, als die Blende gar nicht einstellen zu können.

    Aber wie gesagt, der Aufwand ist viel zu groß als dass es sich wirklich lohnen würde.
    Zumal man erstmal eine neue Kamera mit geringen Auflagemaß, das neue Bajonett ansich, die diversen, kameraeigenen Protokolle und naürlich die Adapter selbst entwickeln müsste...

    Zugegeben, eine interessante Idee, aber ich glaube, selbst wenn wir alle hier im Forum zusammenlegen würden, hätten wir dafür nicht genug Kapital
    Beste Grüße,
    Kai

  8. #7
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    Ich denke das würde nicht so sehr viel Kosten. Aber am A-Bajonett ist das Interesse vermutlich nicht sonderlich groß.
    Das Canon FD, Minolta SR und die alten Nikon F wären wohl eher spannende Objektivreihen die Mechanik brauchen. Aber mit z.B. nem Servo oder Schrittmotor dürfte das zu lösen sein.
    Aber von den großen Herstellern erwarte ich da keine Initiative.
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