prinzipiell zielte das quasi auf die unterschiede zwischen einem 50/1.4 zeiss objektiv für 1000€ gegenüber einem 50/1.8er objektiv von sigma für 100€ ab (aus der luft gegriffene beispiele) ab
prinzipiell zielte das quasi auf die unterschiede zwischen einem 50/1.4 zeiss objektiv für 1000€ gegenüber einem 50/1.8er objektiv von sigma für 100€ ab (aus der luft gegriffene beispiele) ab
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Wer das letzte Quäntchen Bildqualität erreichen will, darf an keiner Stelle sparen, sondern sollte das Beste nehmen, was er kriegen kann.
Für mich gilt aber (wie oben schon beschrieben) den optimalen Kompromiss aus
1. Haptik
2. Preis und
3. Bildqualität
zu finden. Und da - alles zusammen genommen - schneidet das €1000,- Zeiss "schlechter" ab als z.B. ein €100,- Zuiko.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Man kann letztlich bei Anschaffungen und den dahinterstehenden Intentionen drei Interessengruppen unterscheiden und wiederfinden:
In der Betriebswirtschaftslehre gibt es das sogenannte ökonomische Prinzip, welches sich in drei Teilbereiche gliedert, denen man die Abwägungen bei Kauf, Geldbeutel und Anspruch zuordnen kann.
Das ökonomische Prinzip.. und es ist die Grundlage des Handelns des Menschen bei Kaufentscheidungen, hat 3 Teilprinzipien herausgebildet..
analog spricht man vom
1. Minimalprizip
Hierbei geht es darum, ein bestimmtes definiertes Ziel mit einem möglichst geringen monetären Aufwand zu erreichen.
Der Aufwand soll hierbei gering gehalten werden...
2. Maximalprinzip
Hierbei geht es darum, mit einem festen Aufwand ein möglichst hohes Ziel zu erreichen... also mit einer bestimmten Menge Geldes das Bestmögliche an Ausrüstung zu bekommen.
Der Nutzen/die höchstmögliche Qualität steht hierbei im Vordergrund. Ein festes - meist höheres und auch noch steigerungsfähiges Budget ist von vornherein für den Kauf eingeplant um die höchsterreichbare Qualität zu bekommen.
3. Extremumprinzip
Dies ist die uneigentliche Form, die versucht beides zu optimieren, was aber IMHO logisch nicht funktionieren kann.
Hierbei geht es darum, das Verhältnis von geringem eingesetztem Kapital (Aufwand) mit höchstmöglichem Nutzen zu erreichen.
Dies ist die oft vorzufindende "Denke" der Optimierung in beide Richtungen.
Also mit einem möglichst geringen Aufwand ein Maximum zu erreichen.
Hierbei sind aber weder der Aufwand definiert, noch ist das Ziel zu optimieren, da letztlich der Preis am Markt zumeist festen Gesetzen von Angebot und Nachfrage folgt.
Will man bestmöglilche Qualität zu einem möglichst geringen Preis ohne eine klare Vorgabe, so scheitert dies allzuoft..
Dies erklärt letztlich auch, warum solche Aussagen wie die von Carsten zustande kommen:
Es sind schlicht Sichtweisen der Gruppe 1 oder des MinimalprinzipsZitat von LucisPictor
Klar das ein Zeiss "schlechter" abschneidet, denn die Handlungsgrundlage ist eindeutig, ein bestimmtes Ziel mit einem möglichst geringen Aufwand zu erreichen.
Ebenso gehören die LensTurbo Vertreter in diese Entscheidungsgruppe, denn dabei geht es ebenfalls darum, ein bestimmtes Ziel (KB Anmutung statt einer echten KB Kamera) mit einem möglichst geringen Aufwand zu erreichen... (da darf es dann schonmal der billige Nachbau des Metabones Speedbooster sein, wenn es nur günstig genug ist und bleibt)...
Derjenige hingegen, der sich ein teueres Zeiss kauft oder ein altes und teueres Biotar/Canon L oder sonstwas Höchstwertiges, der rechnet mit dem entsprechend hohen Preis, richtet sich darauf ein und ist bereit, den Preis auszugeben, weil die Qualität absoluten Vorrang hat. Selbstverständlich interessiert dann am Ende bei der Entscheidung wo ich kaufe immer noch eine kleine Preisoptimierung und es treten damit Aspekte der Gruppe 3 hinzu, aber prinzipiell ist der User in der Gruppe 2 zu finden, also dem Maximalprinzip zuzuordnen. Er will die Qualitative Höchstleistung.
Vor diesen Hintergründen muss man letztlich auch immer die jeweiligen Aspekte und Aussagen der jeweiligen Protagonisten sehen.
Letztlich ist die Gruppe 3 dann das, was viele auch zum Altglas bringt.. nämlich eine höhere Leistung als die "Billig-Kit Objektive" zu geringen Preisen zu finden, dazu aber dann auf die AF Tauglichkeit zu verzichten. Für Viele ist das auch der primäre Grund sich Altglas zuzulegen... es ist gut und günstig.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Und genau dieser Gruppe ordne ich mich auch zu. Denn wie du siehst vergleiche ich das teure Zeiss mit einem €100,- Zuiko (und nicht etwa mit einem €10,- "Revuenon" oder "Carexar" o.ä.).
Mit geht es um den bestmöglichen Kompromiss aus Leistung, Haptik und Preis. Mit den ganz billigen Linsen werde ich da nicht glücklich und die super teuren benötige ich nicht. (Das ist übrigens auch der einzige Grund, warum ich für meine M8 Objektive von Voigtländer habe und keine Leicas - bis auf eines - obwohl die Leica Linsen bei mir regelmäßig das Sabbern verursachen, wenn ich die von Bekannten in der Hand habe.)
Ich respektiere aber auch sowohl diejenigen, die aus unterschiedlichen Gründen sehr preisgünstige Linsen kaufen als auch die, denen für die bestmögliche Leistung nichts zu teuer ist. Jeder hat seine Beweggründe.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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Natürlich verdient niemand weniger Respekt, nur weil er mit dem Domiplan oder ähnlichen Linsen in den Bereich von manuellen Objektiven vorzudringen.
Das wäre auch "verwegen"..
Nein, jeder handelt letztlich da nach seiner eigenen Prämisse und Einordnung.
Worum es aber ebenfalls gehen muss, ist klar und deutlich aufzuzeigen (und das ist ja letztich kein jedem von uns fremder Mechanismus), das es eben entsprechend immer "Luft nach oben" gibt und es ebenfalls die legitime Maxime gibt, sich die besseren Linsen auch anzusehen und entsprechend anzusparen.
Insofern ist schon zu unterscheiden zwischen den absoluten "Low-Cost" Linsen, die "vermeintlich" gut gefallen unter dem Umstand, das man ohnehin nur den preislich diktierten Horizont selbst gesteckt hat.
Man muss das Kind aus meiner Sicht schonmal beim Namen nennen.. denn schließlich kommt da auch noch ein ganz entscheidender Aspekt hinzu:
Etliche Leute, die hören das man mit den alten Objektiven noch was anfangen kann, schrauben sich dann mit einem Adapter so ein altes Revue, Hanimex oder Isco-Porst vor ihre DSLR Kamera und schrauben es gleich wieder runter, schlicht weil die Qualität einfach "grottenschlecht" ist.
Es ist letztlich also auch eine Frage der Heranführensweise von neu Interessierten - will man wirklich Alternativen zu den gängigen AF Objektiven der DSLR Kameras auszeigen, so sollte man sich aus meiner Sicht vermehrt über die Gläser unterhalten, die es mindestens mit dem modernen "Kram" aufnehmen können, ja sogar aufzeigen worin diese alten Dinger besser sein können.
Man sollte schon eine Grenze stecken, oberhalb welchem Niveau das passiert, denn sonst haben wir hier bald auch eine Schwemme von Berichten über Porst oder andere Handelsmarken, weil das die einzigen Objektive auf Ebay bleiben, die noch bezahlbar geblieben sind und so entsprechende Verbreitung finden und man landet eigentlich nur in einem Vorstellungsmechanismus in den Forenberichten, der nur noch Objektive aus dem bezahlbaren Billig-Segment als Gesprächsgrundlage stehenbleibt.
Und das wäre mir persönlich - und vermutlich auch vielen anderen Lesern hier - einfach zu "fade".
Davon unbeschadet kann sich natürlich jeder über sein Helios 44/2 - M4 oder oder eine andere Massenlinse erfreuen, wenn die damit gemachten Bilder seinem Anspruch genügen. Spätestens aber nach einiger Zeit, wird das Helios oder Domiplan keine Rolle mehr spielen.
Nur, und das ist die Frage, wo soll es insgesamt mit einem Forum hinlaufen... wie auf MF Lenses, wo es sicherlich 100 Threads nur zum Helios gibt und man inzwischen nach den wirklich guten Objektiven auf 400 Seiten zwischen dem ganzen Schrott suchen muss?
Und diese Gefahr sehe ich hier auch, wenn man da nicht ein wenig lenkend eingreift und eindeutig darauf hinweist, dass bestimmte Objektive wirklich nicht dazu taugen, es mit auch nur durchschnittlichem Neuglas aufzunehmen.
Ich denke auch, dass die Einführung von Dir aus der Steinzeit mal dringend einer Überarbeitung bedarf, denn irgendwie erkennt eigentlich jeder der sich schon ein wenig damit beschäftigt hat, das die Einführung schon entsprechend "in die Jahre" gekommen ist und auch nur auf Deinen Erkenntnissen der Zeit basieren.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Das ist richtig. Wenn jemand eine echte Scherbe - und die gibt es ja nun auch - vorschraubt und sich dann wundert: "Was finden die denn daran?" ist das natürlich unschön.
Von daher ist es in erster Linie wichtig, dass wir über gute Objektive berichten. Gute einmal im Sinne von "exzellent" und das andere Mal im Sinne von "Preis-Leistungs-Champion".
Ich stimme zu, dass meine Einleitung überarbeitet werden müsste. Sie bietet zwar dem Anfänger noch gute Ideen, sollte aber erneuert werden.
Ich finde aber auch, dass die Thematik zu komplex ist, als dass man mit einem Einleitungstext das Thema hinreichend abdecken könnte.
Meiner Ansicht nach wäre es toll, wenn wir eine Art Umfrage organisieren, in der wir alle Mitglieder nach ihre Favoriten fragen und zwar in drei Bereichen:
1. Top-Linsen (Das beste, was jeder hat oder womit jeder jemals fotografiert hat.)
2. Preis-Leistungs-Sieger (Bekannte und gut verfügbare Objektive, die für einen relativ angenehmen Preis eine sehr gute Leistung bringen.)
3. Geheimtipps (Linsen, die weniger bekannt und schwieriger zu finden sind, aber dennoch eine überzeugende Leistung zeigen, so dass es sich lohnt zu suchen.)
Dabei sollte angegeben werden, mit welchen System / welcher Kamera die jeweiligen Erfahrungen gemacht wurden.
Evtl. könnte man auch eine Kategorie "Davon würde ich abraten..." hinzufügen, in der schlechte Erfahrungen, vor allem mit "namhaften" Objektiven gemacht wurde. Das würde ein Lobes-Hype ein wenig relativieren können.
Ich habe nicht so viel Zeit in den nächsten Wochen (leider sogar Monaten), als dass ich das organisieren könnte.
Vielleicht findet sich ja jemand, der solch eine Umfrage und dann eine Art Übersicht aufbaut?
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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Habe folgendes Testbild im Dunklen(60W-Leselampe auf ca 4m Entfernung) im Sitzen beim ausprobieren meiner neuen Nex7 aufgenommen da unser Kätzchen gerade vorbeilief. Canon FD 85mm/f 1.8 mit Offenblende und 1/125sek. und 16000 ISO. Analogfotografie gewohnt, war ich total erstaunt dass auf dem Bild überhaupt was zu sehen war, dann fiel mir auf dass das Kätzchen wohl eine Attacke auf Ihr Schwesterchen gerade gestartet haben muß: angeschwollener Schwanz und merkwürdige Pfotenpositionen. Da das Bild praktisch alle Elemente eines schlechten Bildes in sich vereint, habe ich es fast gelöscht. Aber je länger ich es berachtete, desto mehrt gefiel es mir trotz Unschärfe usw. Jetzt erfreut das Kätzchen mich täglich am einen PC als Hintergrundbild - Bildqualität hin oder her es sorgt für gute Laune bei mir.
DSC00037a.jpg
LG Gustav