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Thema: Blendensterne und Blendenlamellen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Blendensterne entstehen ja nur bei kleinen Blendenöffnungen (übrigens daher auch vermehrt bei Kompaktkameras - bis auf diejenigen, die kreisrunde Blendenöffnungen in einer Art Revolversystem haben).
    Licht, das durch kleine Öffnungen fällt, wird gebeugt. Da eine Blendenöffnung bei geschlossener Blende aber nicht kreisförmig ist, sondern eckig mit relativ geraden Kanten, erfolgt die Beugung in einem bestimmten Winkel zu den Kanten. So entsteht ein Strahl anstatt einer diffusen Wolke (wie bei einem Kreis).

    Zusätzlich gilt, dass bei einer geraden Anzahl an Blendenlamellen sich jeweils zwei Kanten gegenüber liegen und ein Blendenstern ebenso viele Zacken hat wie es Blendenlamellen gibt. Ist die Anzahl der Blendenlamellen ungerade, gibt es doppelt so viele, weil alle Winkel sich unterscheiden und sich keine Strahlen überlagern.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  2. 3 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  3. #2
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    Wie ist das bei abgerundeten Blendenlamellen, z.B. beim Nikkor 2,8/14-24mm, das mit neun Blendenlamellen laut Nikon-Seite eine runde (und nicht eine mehreckige) Öffnung hat? Dort steht als Anzahl der Blendenlamellen: 9 (abgerundet). Es tauchen in der Profiliga immer mehr solche Objektive mit neun abgerundeten Blendenlamellen auf, die eine runde Öffnung ergeben. Entstehen hier überhaupt noch Sterne bei den Spitzlichern?

  4. #3
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Wie ist das bei abgerundeten Blendenlamellen, z.B. beim Nikkor 2,8/14-24mm, das mit neun Blendenlamellen laut Nikon-Seite eine runde (und nicht eine mehreckige) Öffnung hat? Dort steht als Anzahl der Blendenlamellen: 9 (abgerundet). Es tauchen in der Profiliga immer mehr solche Objektive mit neun abgerundeten Blendenlamellen auf, die eine runde Öffnung ergeben. Entstehen hier überhaupt noch Sterne bei den Spitzlichern?
    Jede Menge Sternstrahlen, wenn ich den flickr-Bildern, die ich auf die Schnelle gefunden habe, glauben darf (und nicht alles "geshopt" ist).

  5. #4
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Blendensterne entstehen ja nur bei kleinen Blendenöffnungen
    Das ist falsch. Einfach mal ein Ai-S Nikkor bei Nachtaufnahmen verwenden, zB. das 1,4/50. Bei f/2 sind bereits die Blendenstrahlen leicht erkennbar, ab f/2,8 sind sie stark ausgeprägt.


    Gruß

    Helmut

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", htf :


  7. #5
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Warum muss denn eigentlich alles zweimal erklärt werden?
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  8. #6
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    Zitat Zitat von htf Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Einfach mal ein Ai-S Nikkor bei Nachtaufnahmen verwenden, zB. das 1,4/50. Bei f/2 sind bereits die Blendenstrahlen leicht erkennbar, ab f/2,8 sind sie stark ausgeprägt.


    Gruß

    Helmut
    OK, "sie entstehen vor allem bei kleinen Öffnungen, bei größeren Blendenöffnungen sind sie weniger intensiv." Besser so?
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  9. #7
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    OK, "sie entstehen vor allem bei kleinen Öffnungen, bei größeren Blendenöffnungen sind sie weniger intensiv." Besser so?
    Das beschreibt zwar das übliche Verhalten sehr treffend, aber ob es zu deutlichen Blendenstrahlen kommt liegt vorallem daran wie gerade die einzelne Blendenlamelle bei der jeweiligen Einstellung ist.

    Ich hab zB. ein Schneider-Kreuznach Componar-C 2,8/50, das hat drei Blendenlamellen die so gestaltet sind dass sie ein Sechseck bilden. Da das Sechseck aus Geraden gebildet wird, gibt es schon bei f/4 sechs Strahlen.

    Auch nicht uninteressant ist in der Hinsicht das Tamron 3,9/75, ein C-Mount Objektiv. Es hat sechs Lamellen, bei f/11 bilden die einen sechszackigen Stern was zu 12 Blendenstrahlen führt, bei f/22 ist es dann ein Sechseck mit entsprechend sechs Blendenstrahlen.


    Gruß

    Helmut

  10. #8
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Da würde mich doch glatt mal interessieren, wie das bei einer Sternförmigen Blende aussieht. Ich glaube das Lydith 3,5/30 hatte so eine Blende die irgendwo im mittleren Bereich einen vielzackigen Stern bildet.

  11. #9
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    Es gibt auch ein russisches (glaube ein Jupiter) welches einen Stern als Blendenöffnung besitzt, der erscheint dann auch als Highlight. Wenn hier ein VNEX-Benutzer ist: bei den Agfa Objektiven der Isoletten kann man zur Blende noch den sternförmigen Verschluss bewegen welcher bei leichtem schließen auch ein Stern im Bokeh ergibt. Das wäre dann der billigere Weg das auszutesten.
    Altglasphase:
    5+6 laufen munter weiter während 7 und 8 gerade beginnen. 9 läuft auch nebenher

    http://www.flickr.com/photos/96812928@N04/

  12. #10
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    Zitat Zitat von htf Beitrag anzeigen
    Das beschreibt zwar das übliche Verhalten sehr treffend, aber ob es zu deutlichen Blendenstrahlen kommt liegt vorallem daran wie gerade die einzelne Blendenlamelle bei der jeweiligen Einstellung ist.

    Ich hab zB. ein Schneider-Kreuznach Componar-C 2,8/50, das hat drei Blendenlamellen die so gestaltet sind dass sie ein Sechseck bilden. Da das Sechseck aus Geraden gebildet wird, gibt es schon bei f/4 sechs Strahlen.
    Genau DAS wurde oben schon zweimal erklärt!
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