Das ist ja der reinste Krimi. Ich fiebere mit und drücke die Daumen!
Grüße,
Helge
Das ist ja der reinste Krimi. Ich fiebere mit und drücke die Daumen!
Grüße,
Helge
Grins..
Und der Krimi geht weiter..
Hier sind die Reduzierplatte für die künftige Durchschraubverbindung zwischen altem Meostigmat Tubus und der neuen Rücklinsenfassung.
Diese beiden Komponenten werden nun zusammengebracht... und die neue "Gewinde-Linsenfassung" vertikal an die Platte geschraubt. Hierzu werden die Teile zunächst mit einer vorübergehenden Klebeverbindung ausgerichtet und entsprechende Löcher und Gewinde durch beide Teile gebohrt.
Alsdann werden die Teile nach dem Setzen des Gewindes mit insgesamt 4 Madenschrauben, von 4mm Länge miteinander verbunden, dass die neue "Gewindelinsenfassung fest an der Reduzierplatte sitzen wird.
Die Reduzierplatte wiederum wird dann ebenfalls mit 4 Schrauben gegen den an der Stelle fast 7,5mm breiten Wandungsbereich des nun abgedrehten Meopta - Objektivtubus verschraubt...
Der alte Meostigmat - Tubus musste um insgesamt 17mm abgedreht werden.. bisher lande ich mit der Rücklinse bei 59,78mm... also kurz über dem notwendigen Sitz von 59,52mm.
Durch leichtes nachschleifen werde ich diesen Wert sehr genau erreichen. Dann wird die Rücklinse in der neuen Fassung wieder im korrekten Abstand zur nächst-vorderen Linse sitzen und das gesamte Konstrukt sieht dann so aus, bevor es in den PK Adapter eingelassen und das Fokussiergewinde eingeschraubt wird...
Der Spalt dürfte die fehlenden Zehntel ausmachen, die ich noch abzuschleifen habe...
Sieht schon ganz "chic" aus, oder?
LG
Henry
Fortsetzung folgt...
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Und ich erst... schon um endlich mal zu sehen, ob sich der gesamte "Aufriß" auch gelohnt hat.
Der Umbau geschieht rein nach Meßtechnik und Zahlen.. ich habe - als das Objektiv bei mir eintraf - auf die Schnelle nur ein Bild an der Nahgrenze gemacht, mit vor die Kamera gehaltenem Objektiv.
Das sah recht ordentlich aus.
Den Umbau werde ich morgen wohl abschließen können.. alle Teile sind gefertigt, jetzt gilt es nur noch die Gewinde zu setzen, die Reinigung der Linsen und deren Einbau durchzuführen.
Dann muss ich mir noch irgendwas überlegen, um das Objektiv gegen das vollständige herausfahren aus dem Gewinde zu stoppen...
Hier sehe ich noch ein Problem, denn die Mimik, wie der hier als Vorschubgewinde verwendete Prototyp später im VNEX Kurzhelicoid funktionieren wird, greift hier nicht... da sich im Unterschied zum späteren Kurz-Helicoid hier beim Meopta Umbau der Tubus und nicht das innen im PK Adapter festgesetzte INLET dreht (was aber im "VNEX-short" später der Fall sein wird, weil der Helicoid noch eine Geradführung erhält). Hier dient dieses Teil mit der Rücklinse quasi nur als eine Art gläserne Gewindehülse, das in eine im Adapter feststehende Mutter eingeschraubt wird.
Mal sehen, ob mir zum "STOPP" noch was einfällt (ein federndes Druckstück und eine Kerbe im Objektivtubus als Signalclick, das hier das Ende des Auszugs erreicht ist, wäre so ein Gedanke).
Sollte mir da nix gescheites mehr einfallen, wird man aber auch so sehr gut damit leben können, denn das Objektiv läßt sich spielend leicht wieder ins Gewinde "eindrehen" bei einer versehentlichen Trennung...
Rein theoretisch hab ich sogar schon eine Blende gefunden, die sich an der relevanten Stelle zwischen Vorder- und Hintergruppe platztechnisch sogar einbauen ließe..
eine Blende einer alten hier herumliegenden Olympus Zuiko 1.4/50mm Leiche würde sich hervorragend im Durchmesser dafür eignen..
Aber wie gesagt.. erstmal bin ich auf die ersten Bilder gespannt bevor ich da noch mehr "Hirnschmalz" reinstecke.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (01.03.2014 um 06:28 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Schöner Umbau - aber ich verstehe die Foren und Unterforenstruktur nicht mehr ganz - ist der doch recht aufwendige Umbau mit speziell angefertigten Teilen ein Problemlöser: Kleine Hilfen große Wirkung?
Hattest Du die Linsen aus der Front auch mal draußen? Die waren bei mir extrem exakt eingefasst - da mußte ich noch mit Wärme arbeiten um die rauszubekommen.
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Moin,
das Thema wird irgendwann in den Umbaubereich zu den anderen Meostigmaten verschoben, da ich grad nicht wußte, wo ich die "versteckt" habe.
Die Frontlinsen wurden von mir nicht geöffnet, denn die sind i.O. und für den Umbau ist nur der hintere Tubus notwendig.. Kann sein, das Helge es vorn schonmal geöffnet hat.
Ja, das Objektiv ist schon sehr wertig ausgeführt, verglichen mit den anderen Meostigmaten, die ich bisher umgebaut habe, die in mehr oder minder einfachen Aluminium Tuben ausgeführt waren.
Dieses 1/70mm ist eindeutig aufwändiger und "edler" vom Aussehen her gestaltet. als die anderen Meostigmate zum Filmprojektor Club 16...
LG
Henry
Geändert von hinnerker (04.07.2013 um 07:42 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
So, nun ist es fertig und die ersten Bilder sind gemacht.. das Wetter hier ist natürlich mal wieder miserabel für Testbilder.. wie auch sonst
Zunächst: Es erreicht unendlich an der NEX 7 bei vollem Fokusweg..
Crop...
Die Qualität ist für eine Lichtstärke von f1 sehr beachtlich..
Wie klar sein dürfte zu den Rändern hin recht weich und auch leicht überstrahlend bei Tageslicht (hab noch keine Streuli gebastelt, vielleicht auch deshalb)..
Im Nahbereich..
Crop daraus...
ein weiteres Bild...
Crop daraus...
next...
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Die wichtigste Erkenntnis ist beim Zusammenbau, dass das eingeklebte Gewindeinlet für den U-Punkt so eingebracht werden muss, dass es genau unterhalb der winzig kleinen Begrenzerschraube an der Adapterrückseite endet.
Wird das Inlet, wie von mir im ersten Beitrag gezeigt eingeklebt, so werden die Kontakte kurzgeschlossen und das Objektiv fokussiert reichlich hinter unendlich. Dies nimmt negativen Einfluss auf die Naheinstellgrenze und wird kompensiert, in dem ein 2,8mm langer und 41,5mm im Innendurchmesser betragender Ring gefertigt werden muss, der das Inlet exakt ausrichtet.
So ist der Umbau erstmal abgeschlossen..
In der nächsten Zeit werde ich noch einige Bilder machen, bis Helge sich nun eine Sony NEX Kamera gekauft hat..
(die er übrigens nur anschaffen wollte, wenn das hier klappt... grins. Vermutlich hatte er nicht damit gerechnet und wollte sich eigentlich keine NEX kaufen..)
Es lohnt sich.. nicht nur wegen dieses Objektivs...
LG
Henry
Geändert von hinnerker (01.03.2014 um 06:32 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Bei einem 1.0/70 wird es sicher lohnen! Ganz egal wie (objektiv betrachtet) "gut" die Ergebnisse dann werden.
Für einen ganz besonderen Effekt reicht es sicherlich.
Eine zusätzliche Blende wäre natürlich der Knaller! Alleine schon, um wenigstens ein kleines bisschen abzublenden und die Schärfentiefe auf ein "nutzbares" Maß zu bringen.![]()
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