Hallo Nils
Ich versuche das mal relativ schnell und kurz zu erklären. Wenn dich das Thema wirklich interessiert kann ich dir auf jeden Fall schon mal Photokollegium Band 1 ans Herz legen (http://www.verlag-photographie.de/ww...uebersicht.php). Darin ist alles wirklich gut beschrieben.
Zu deinen Fragen:
Nichts, das ist meist ein Kunststoffträger der beide Schichten trägt, man sprich auch vom Filmträger (kann z.B. auch Glass sein)Was passiert zwischendrin?
Auf der Vorderseite befindet sich die lichtempfindliche Emulsion. Meist ist dieses ein Gemisch aus Gelatine und Silbersalzen. Diese Silbersalze reagieren auf Licht (durch deine Belichtung) .Die Gelatine ist dort um das Silber fein verteilt an seinem Platz zu halten. Hier entsteht später dein Bild.Warum gibts Vorder- und Rückseite?
Auf der Rückseite ist meistens die sog. Lichthofschutzschicht. Das ist praktisch lichtundurchlässige Farbe die wasserlöslich ist, oder sich mit Fixierer (komm ich gleich drauf) entfernen lässt. Die Schutzschicht braucht es damit die Rückseite (also deine Kamerarückseite) kein Licht zurück auf den Film wirft.
Im Entwicklungsprozess gibt es immer einen Schritt der das Negativ fixiert, also das Silber in eine Form bringt in der es nicht mehr mit Licht reagieren kann.Die braune Vorderseite kommt mir eigentlich nicht sehr besonders vor... wie kommts, dass da ein Negativ bleibt?
Siehe Vorder-/Rückseite- Warum ist das ganze dann als Negativ nicht mehr opak?
Das geschieht durch die Fixierlösung.Wie werden die Negative behandelt, sodass sie nicht mehr "nachbelichten" und betrachtet werden können?
Den ganzen Entwicklungsprozess kann man z.B. auch auf http://de.wikipedia.org/wiki/Filmentwicklung nachschlagen. Auch auf Youtube gibt es viele gute Erklärungen.
Ich hoffe das bringt erst mal etwas Licht ins Dunkle ;-)
Gruss
Pascal