Die Kamera hat bestimmte Motiv-Programme drauf, interessant für den Hausgebrauch!
"Pro Focus" etwa zaubert mehr Unschärfe ins Bokeh:
Reflekta II in der Bereitschaftstasche von praktinafan auf Flickr
Richtig gut finde ich die exzellente Verarbeitungsgeschwindigkeit der X20.
Der Autofokus ist dank "Phase Metering" sehr flink und eine Auslöseverzögerung nach dem Drücken des Auslösers schlicht nicht feststellbar. So soll es sein! Auch das Menü und die Wiedergabe arbeiten sehr zackig. Da der solide gebaute Dreh-Zoom mechanisch von Hand betätigt wird, kommt ein gutes, direktes "fotografisches Gefühl" bei der Bedienung rüber, eben wie bei den guten alten Kameras …
Autofokus im Blindflug:
Mit Liebe gemacht von praktinafan auf Flickr
Dank des integrierten Wackelausgleichs kann man etwa 3 Blendenstufen gewinnen und vieles "aus der Hand" machen. Hier 1/25.
Tamron SP Adaptall-2 2.5/90 an Contax RTS von praktinafan auf Flickr
Leider kann ich mit den RAF-Daten (eigenes RAW-Format) noch nichts gescheites anfangen. Daher beschränke ich mich auf JPG. Ich habe (für mich) herausgefunden, dass mit die gut 5MP der "M"-Dateigröße dick auslangen. Warum? Ich hatte den Eindruck, dass die Bildqualität eher besser ist als bei 12 MP, oder anders ausgedrückt: ich hatte mehrere Vergleichsbilder von 12 auf 5 MP skaliert und konnte keinen Unterschied feststellen.
Letztendlich sind 5 oder 6 MP immer noch viele Pixel für den kleinen Sensor. Der passt etwa 16 Mal auf eine Kleinbildfläche von 36 x 24 mm! Umgerechnet auf Kleinbild wäre das eine Pixelzahl von ... 192 Megapixel. Bei 6 MP immerhin noch 96 MP, eine hübsche Pixeldichte, ich wundere mich, dass da überhaupt noch was brauchbares herauskommt.
Also 6 MP sind immer noch genug, meine ich, und die Qualität reicht selbst für einen größeren Abzug locker aus.