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Thema: Bin AF-müde

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Och, so viel Spaß wie manuelles Fokussieren auch macht, hier und da bin ich für einen AF dankbar.
    Ich denke aber auch, dass, je mehr man manuell einstellt, je mehr man sich ein Bild "erarbeitet", desto befriedigender ist es nachher.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  2. #2
    Moderator Avatar von Padiej
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    Ja, so sehe ich es auch. Wenn ich mit der Kamera spazieren gehe, dann stelle ich auch die AF-Optiken auf manuell.
    Es macht mir Spaß, die Schärfe wandern zu lassen. Das geht mit dem AF nicht.
    Es kommt kein Spiel mit der Tiefenwirkung zustande, wenn man immer AF hat.
    Es gibt Motive, wo es einfach ein Probieren ist, wo die Schärfe zum Liegen kommt:


    Zuiko Auto 85mm f2-11 von padiej auf Flickr
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
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    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
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  3. #3
    Spitzenkommentierer
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    Das ganze AF Punkte wechseln,
    oder sich gar auf die Automatik verlassen,
    oder das bei lichtstarken Optiken riskante verschwenken nach der Fokussierung,
    oder gar Anpassen der Bildgestaltung an die AF Punkte im Sucher,
    habe ich seit ich meine EOS 5D abgelegt.

    Manueller Fokus, und es paßt.
    Und wenns nicht paßt, bin ich schuld, nicht irgendeine Automatik die mich in den meisten Fällen mehr stört als hilft.

    Bei meiner EOS 350D habe ich AF schon oft genutzt. Aber mich auch immer wieder aufgeregt, wenn z.B. bei Aktaufnahmen der AF einfach nicht genug Kontrast findet - wo ich mit dem auge genau sah ob der dünne Haarflaum auf der Haut nun scharf ist oder nicht.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  4. #4
    Moderator Avatar von Padiej
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    Beim Sport, wo sich die Distanzen immer ändern, da hätte ich ohne AF viel Ausschuss.
    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Sportfotografen von damals extrem gut die Schärfe nachführen konnten.

    So ganz ohne AF geht es nicht. Da stimme ich voll zu.
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  5. #5
    Witze-Weltmeister Avatar von Herbert1950
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    Daumen hoch

    Hallo Peter
    Stimme Dir in allen Punkten zu, ich fote jetzt seit 50 Jahren und wir hatten damals auch keinen AF, wir waren es gewohnt so scharfstellen,Blende-Verschluss und die Aufnahme ev. ein 2.od. ein 3.x und das wars...


    Privat: wann sehn wir uns wieder? bin jetzt schon in Pension...

    Herbert

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Herbert1950 :


  7. #6
    optikus64
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    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    .... - Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Sportfotografen von damals extrem gut die Schärfe nachführen konnten. -
    Ich denke Du sagst es. Die Anfertigung von Bildern und Filmen ist/war ein studierfähiges Geschäft bzw. Handwerk, ich denke das hat sich nicht auf die Theorie beschränkt sondern auch auf die Schulung von Auge und Motorik im Umgang mit dem Handwerkszeug. Ich will niemandem Unrecht tun, aber ich vermute, dass sich diese Expertise heute vorwiegend im Filmgeschäft noch antreffen läßt. Verschiedene Erlebnisse mit Filmteams lassen mich das vermuten.

    Frag' zum Thema Autofokus mal einen Film-Kameramann - ich glaube bei der Reaktion gehst Du laufen - ich glaube außer bei der Dokumentarfilmerei gibt es derzeit keinen Film-AF der einen guten Kameramann beim Schärfezug übertrifft. Und - nicht zu vergessen, Schärfe ist ein Stilmittel, weshalb bei Filmbjektiven auf das Verhalten im Übergang Schärfe/Unschärfe sowie das Bokeh so enormer Wert gelegt wird. Schaut Euch mal die Bauweise dieser Linsen an, was da an Strahlengang verschenkt wird, damit bloß keine Störeffekte ins Bild geraten.

    Jörg

  8. #7
    Moderator Avatar von Padiej
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    Ich habe mir in Youtube viele Clips übers Filmen angesehen.

    Schärfeziehvorrichtung (follow fokus) ist das Zauberwort.

    Hier ein Video:

    http://www.sonyalphamag.de/fototechn...ein-profi,1446
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
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  9. #8
    optikus64
    Gast

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    ... klar,

    der etabliert sich aber, Übung und Gerätegewöhnung vorausgesetzt, auch zwischen Auge, Oberschlundganglion und Arm bzw. Fingern, wenn man übt. Ich verwende an der 1Ds meistens daheim, weil es auf die Katzen so gut passt, das Zeiss Planar 2/110 - bei dem geht es einwandfrei, am Auge und den Auslöser angedrückt kommt normalerweise der "Pieps" - bzw. der Schnittbildindikator sagt "passt". Um so übler, wenn man mal ein Objektiv mit inverser Bedienlogik ansetzt, dann klappt nichts und meine Finger rudern rum wie der AF - bis sich zwischen Motorik und Sensorik Einigkeit eingestellt hat vorn ist und hinten, also wie rum man den Fokusring dreht um weiter weg oder näher ran zu kommen - ohne dass man größer drüber nachdenkt. Das zeigt die adaptiven Fähigkeiten des Gehirns, wenn man es läßt.

    Jörg

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", optikus64 :


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