Für die Übertragung des Bohrbildes habe ich mir ein Hilfsmittel geschaffen. Von früher kenne ich noch „Millimeterpapier“ mit Polarkoordinaten.
Deshalb habe ich konzentrische Ringe und alle 10° einen Strich gezeichnet. Darauf lege ich das alte Bajonett und zeichne die Löcher an. Nach dem sauber zeichnen (hier im CAD) wir nochmals kontrolliert. Ist alles i.O. kann der Adapter mit Hilfe der Ringe zentrisch aufgeklebt und abgebohrt werden.
Bohrbild Adapter.pdf
Die Stecknadelmethode ist für meine dicken Finger zu unsicher. Die M1,6 Schrauben haben ein Durchgangsloch von 1,8mm. Das gibt eine Positionstoleranz von 0,1. In den Konstruktionszeichnungen meiner Firma geben wir den Fertigern (die haben Werkzeugmaschinen) 0,2mm vor. Das wird nicht immer eingehalten. Bei meiner manuellen Bastelei sind die 0,1mm eine echte Herausforderung an die Genauigkeit. Wie schnell sind die Nadeln doch nicht gerade. Die dünnen Spiralbohrer drücken sich auch eher weg, als das man eine Positionskorrektur vornehmen kann. Dazu braucht man Fräser (und einen Koordinatenschlitten).
Ich will aber nur einen weiteren Vorschlag bringen. Jeder soll seinen eigenen Weg finden und gehen.