Naheinstellgrenze und Fluchtdistanz sollten hier wohl eher, als zur Entscheidungsfindung dienendes Element, beitragen.
Ansonsten tut es auch ein, in der Anschaffung billigeres, Objektiv in Retrostellung, wie z.B. ein 35'er Flektogon, um in größere Abbildungmaßstäbe vorzudringen. Oder eben ein kurzbrennweitiges Makro mit Maßstab 1:1 um die 50mm.
Die Hintergrundgestaltung spielt natürlich auch eine Rolle und ist abhängig von der Brennweite. Tokina hat da auch noch ein 35'er im Programm wenn ich mich nicht irre.
Aber stimmt schon, alles nicht so einfach, wenn man den potenziellen Einsatzbereich nicht kennt.
Ich habe das Glück ein 150er Makro von einem Freund ausleihen zu können und bin damit so sehr zufrieden, dass ich sogar super Bilder "freihand" hinbekomme. Bessere sind natürlich meistens die, die ich mit einem Objektiv zaubere. Wenn du dir unsicher bist welches das richtige für dich ist, dann (falls du das über amazon angehen willst) bestell dir beide und schau sie dir daheim an. Teste auch wie es sich mit der Fluchtdistanz verhält, Lautstärke beim AF usw. Habe leider keines der beiden Objektive, aber ich denke, du musst sie mal in die Hand nehmen und ein paar Probeschüsse machen, dann weisst du schon sehr viel, nehme ich an. Hast du schonmal Makrofotografie versucht? Wenn ja, welches Objektiv hattest du zur Hand?
"Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will." (Galileo Galilei)
Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ich wollte es auch als Portraitobjektiv einsetzen, deswegen die Brennweite. Makro würde ich eher mal rumexperimentieren mit Obst, Wassertropfen und evtl. Katzen wenn das klappt. Für Insekten habe ich das Sigma 180mm 3,5 mit dem ich sehr zufrieden bin, aber für so Allerleisachen ist es mir einfach zu groß und schwer und da fehlt es dann auch etwas an Lichtstärke. Es gibt ja auch noch 70mm 2,8, das hab ich gar nicht bedacht..
Ich werfe hier noch das Tamron 60 2.0 ins Rennen. Hatte ich damals am Crop (550D, 50D) und hat mich als Portrait als auch als Makroobjektiv sehr überzeugt. Durch die größere Blende kann man wunderbar freistellen und das Bokeh war ebenfalls gut. Das Tamron wäre insofern ein guter Allrounder.
Einzigstes Manko, der etwas langsame und lautere Motor, aber bei Portrait und Makro dürfte das nicht so ins Gewicht fallen.
Falls Du Interesse hast, mein Bruder hat jenes und nutzt es seit dem Kauf seiner 6D nicht mehr, ich glaub er würde es relativ günstig verkaufen.
Lg
Martin
Hallo,
ich kann dir auch nur das EF-S 60 2.8er von Canon empfehlen.
Ich schieße meine Makrobilder nur mit diesem Objektiv und bin vollkommen zufrieden.
Es eignet sich durch die hoche Lichtstärke auch sehr gut für Portraitaufnahmen.
Gruß
Canon EOS 60D + EF 24-105 1:4 L USM IS + Sigma EX DC 10-20 HSM + EFS 60 2,8 IS
Hallo,
mein vorschlag wäre ein Tokina ATX 90mm F 2,5 "The Bokina"
ein rein manuelles Objektiv aber hier im Forum sehr schön beschrieben
und über die Qualität brauchst du Dir gar keine Gedanken machen.
Gruß
Paulee
Canon Eos 5 D II und lecker Alt-Glas......
Hallo fotolion,
Ich hab mal mit dem 180mm vom Sigma ausborgen können. Es ist ein gutes Objektiv, nur würde ich dir bei der Brennweite auf alle fälle ein Stativ empfehlen und hoffen dass du gutes Licht hast. Sonst brauchst du einen Markoblitz. dann werden aber die Ergebnisse echt gestochen scharf!
LG