Gustav's Daten zugetragen,
vielen Dank dafür.. die Tabelle wächst und damit auch unser Wissen...
LG
Henry
Gustav's Daten zugetragen,
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Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich bin einigermassen erstaunt über die Vielfältigkeit der Abmessungen der "normalen" P-Objektive.
Mein Exot, ein Raynox 150-250mm (6-10") f3.3 Tru-Focus Zoom H.P., setzt da noch was drauf:
77 mm Filterdurchmesser, Einstellbereich von 12 ft bis unendlich, Arretierung von Zoom- und Scharfstellring mittels Schräubchen. Bei 250 mm kann die Lichtstärke auf Grund des Frontlinsendurchmessers bei maximal f/4 liegen.
Der Durchmesser des Tubus betragt 52,5 mm, verfügt aber nicht über den üblichen(?) Rillentubus sondern hat eine "Zahnstange":
Gruß
Helmut, nicht erwartend dass das Objektiv an das VNEX-System passt
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Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
http://www.4photos.de
Die einfachste Form bei der Herstellung ist der Wendel, den z.B. viele P-Objektive haben. Diese Objektive wurden zumeist händisch heraus- oder hineingedreht für die Fokussierung des projezierten Bildes auf der Leinwand.
Wieder andere Projektoren verwendeten ein Stangengetriebe für diese Funktion.. wie bei Deinem Objektiv. Die Ausführungsformen waren vielfältig und abhängig von der Bauform des Projektors.
Einige Projektoren, die austauschbare Objektive für verschiedene Projektionsabstände ubesaßen, haben auch so unterschiedliche Tubenlängen gehabt. So gibt es kurze Bauformen des Colorplans, die mit sonderbaren zusätzlichen Trägern in dem jeweiligen Pradovit Projektor saßen, aber auch in anderen Pradovit Projektoren verwendet werden konnten.
Ich erkläre mir das mit den eingesetzten Leuchtmitteln. Während ein Projektor, der mit einem 100 W Leuchtmittel und dessen Hitzeentwicklung mechanisch die Dia- Zuführung an fast beliebiger Stelle haben konnte, waren diese Dia-Zuführschlitten und damit das Dia, als Schutz vor der immensen Hitzeentwicklung z.B. bei 250 Watt Leuchtmitteln deutlich weiter entfernt von der Lichtquelle angeordnet.. sonst wären die Dias vermutlich irgendwann zerschmolzen oder ein immer größerer Lüfter hätte die Geschichte kühlen müssen. Aus diesem Grund, so meine Ansicht, hat man die Tuben halt unterschiedlich lang ausgeführt, eben weil dies mechanisch aus den besagten Gründen nötig war und das, obgleich es sich vielfach um das gleiche Objektiv handelte. Dies würde mir auch erklären, weshalb das Colorplan z.B. etliche verschieden lange Tuben besitzt.. aber es ist in den meisten Fällen das 2.5 oder 2.8/90mm
Ob man Dein P-Objektiv an das VNEX bringen kann.. mechanisch sicherlich !
Ob es Sinn macht und so ein P-Objektiv, dass bei Veränderung der Brennweite auch andere "Auszüge" zur "Nachjustierung" erfordert, in ein starres System ohne über diese Zahnstangen - Nachführung justieren zu können, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
Aber es käme - wie immer bei so unbekannter Materie - auf einen Versuch an.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
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Na das hätte ich nun nicht gedacht..
Trotzdem haben Colorplan-Typen unterschiedlich lange Tuben.. es kommt letztlich auf die mechanische Konstruktion des jeweiligen Projektor-Gehäuses an, wie lang der Tubus ausfallen muss, und wo dann im Tubus das optische System angeordnet ist.
So ist ein Colorplan einmal mit einem Kurztubus ausgestattet und das Linsensystem befindet sich im korrekten Abstand zum Dia, mal ist das Colorplan mit einem langen Tubus ausgestattet, wo das Linsensystem gleichfalls am Ende des Tubus angeordnet ist, vorn der Tubusteil aber für eine manuelle Fokussierung aus dem Gehäuse herausgeführt ist, oder bei ganz alten Typen wie dem Prado 150 im "Rüssel" vor dem Dia hängt.
Die Länge des Tubus sagt ja nix darüber aus, wo im Tubus das optische System relativ zur Diabühne sitzt.
Und da spielt eben auch die Bauform und die Art, wie die Fokussierung des Projetors geregelt ist, sowie der Ort der Diazuführung etc. eine Rolle.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Leitz Colorplan 90mm 2.5
Gesamtlänge 93mm
Tubus aussen 46
Tubus innen 40.3mm
mögliche Abnahme hinten 9.8mm
aus Projektor Leitz Pradovit Typ unbekannt
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Thomas
Glas ist magnetisch - mein Linsenschrank ist der Beweis
Zufällig stolperte ich auf ebay über ein P-Objektiv in Zoombauweise, das Zeiss Ikon AV-Vario Talon 110-200mm f/3,5. KLang für mich interessant und ich "schoß" es mir..
Ein ziemlicher Klopper in solider Vollmetallbauweise, wohl etwas zu massiv für die filigrane Nex-Technik. Erste Versuche mit einfachen Vorhalten an meiner Pentax sahen aber ziemlich gut aus
und so bastelte ich mir eine provisorische Adaptionslösung mittels eines M42-T2 Adapters und eines zugeschnittenen Tubus vom alten Staubsauger, fixiert mit Haargummis, ging gut.
Hier auf die Schnelle 2 Zimmerfotos mit Crops:
Diese Lösung geht bei mir zwischen 1m und 6m Entfernung.
Jetzt kämpfe ich mit mir, ob ich das wunderschöne Objektiv kürze, um an der Pentax auf unendlich zu kommen,
oder ob ich auf die geplante Nex warte, dort könnte es wohl ohne Brutalvariante adaptiert werden.
Interessant ist die Brennweitenverstellung, sie ähnelt der Blendenvorwahl meiner alten Meyer, d.h. ich drücke den Drehring nach vorn
und habe einen butterqweichen Drehzoom, kann ihn in jeder Stellung aber wieder zurückdrücken und er rastet ein, ein sehr angenehmes Verfahren.
Jetzt noch eine Frage, denn mir ist nicht klar, warum meine Einstellgrenze sich mit der Brennweite so deutlich ändert. Das hat sogar einen Vorteil, denn bei definiertem Abstand zum Motiv, z.B.
auf dem Dreibein, kann ich durch Drehen des Zommrings fokussieren, es ergibt sich also durch Finden der passenden Brennweite die Scharfstellung.
Die Werte des Objektivs:
Projektor: unbekannt
f/F 3,5/110-200mm
Außendurchmesser: 42,5mm
Innendurchmesser: 34,0mm
Tiefe Rücklinse: 22mm
Länge: 180mm
Gewicht: 606g
Gruß
Lutz
Dank Keinath weiß ich jetzt an welchen Projektoren das Objektiv zum Einsatz kam.
Das würde auch an eine Canon EOS passen, es ist reichlich Platz zwischen Tubusende und Schärfeebene (und die NEX-6 steht noch auf der Wunschliste).
Das Problem dabei: Mein Canon EF 4/70-200 L IS USM. In Sachen Randschärfe hat es an der EOS 5D II Objektive wie das EF 1,8/85 USM, EF 2/135 L USM und EF 2,8/200 L USM bei Blenden von f/4 bis f/8 geschlagen. Zumindest solange der IS aus ist und vom Stativ fotografiert wird.
Da lohnt es sich nichtmal aus Spaß an der Freud' eine Adaption zu beginnen, würde nur rumliegen.
Die Besonderheit des Objektivs ist angeblich dass es die Scharfstellung beim zoomen beibehält, deshalb "Tru-Focus" und eine Entfernungsskala auf dem Scharfstellring. Ob und wie gut das in der Praxis geht konnte ich noch nicht ausprobieren.
Viele Grüße
Helmut