Nix
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Ich selbst habe keine Erfahrung mit nem Minolta SR-Canon EF Adapter mit Linse. So nen Adapter für FD auf EF habe ich mal zusammen mit ner Optik gekauft, und war da nicht zufrieden. Allerdings habe ich mich auch nicht mit längeren Tests aufgehalten, sondern mir einen FD-EF Adapter "geschnitzt".
Für die FD-EF Geschichte gibts paar Bilder im Netz, bei nem 135/2.8 siehts recht gut aus, bei nem f/1.2 Objektiv bei Offenblende siehts man die Weichheit schon bei irgendwas im ~600Pixel Größe beim vollen Bildausschnitt.
Mein Umbau des Minolta Rokkors 58 ging ganz gut, aber mein abschleifen des Originalringes war nicht plan genug - bei Stenaufnahmen mit Offenblende war der Verlust der Parallelität gut zu sehen. Da ich dann auch ne Drehbank hatte, habe ich mir nen neuen Ring angefertigt.
Inzwischen würde ich meinen anderen Weg mit einem Minolta auf Canon EOS Adapter versuchen.
Damit kann dann das Objektiv nach wie vor auch auf den alten Minolta Kameras genutzt werden - Unendlich ist dann nicht mehr beim Unendlich-Symbol, sondern etwas davor, und die Blendenautomatiken funktionieren nicht mehr.
Noch habe ich aber den Adapter nicht in ne extern fertigbare Zeichnung überführt.
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Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
http://www.4photos.de
Solange die Unterlegscheiben klein genug sind und der Adapter eine Einkerbung aufweißt, muss die Silbernase nicht entfernt werden.
Beachtet werden sollte bei der DIY-Variante aber, dass der Blendenring normalerweise vom Originalbayonett an Ort & Stelle gehalten wird. Flanscht man nun einfach Unterlegringe mit geringerem Durchmesser als der Blendenring ihn hat auf und baut dann das Bayonett obendrauf, so ist der Blendenring lose. In meiner Version habe ich es gelöst, in dem die unterste Plastescheibe über den Blendenring reicht und ihn so hält. Vielleicht findest du eine elegantere Variante.
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{Canon EOS 5D Mark II; Tamron 28-75/2.8; 430EX}
{Leica R5, Leica Summicron-R 50/2.0; Tamron 35-80/2.8-3.8}
{Fuji X100; NEX; OM-4}
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
Douglas Adams
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Hallo Martin,
es gibt einfache mechanische Adapter, da kann die Kamera Dir nichts melden. Und es gibt AF-confirm Adapter (mit Chip), die dem AF der Kamera die notwendige Rückmeldung geben. Wenn du ersteres hast, brauchst Du Dich nicht wundern, dass Du keine AF-Bestätigung im Sucher siehst. Da musst Du dann mit dem eigenen Auge, ggf. einer besseren Mattscheibe oder per LiveView/Vergrößerung fokussieren. Wenn Du letzteres hast und keine AF-Bestätigung der Kamera bekommst, ist dein Adapter entweder kaputt oder nicht/falsch programmiert.
Mehr Details findest Du hier in einem ganzen Forumsbereich: http://www.digicamclub.de/forumdisplay.php?f=295
Dort kannst Du dann auch ggf. weitere Fragen stellen.
Grüße,
Helge
Kann ich jetzt nachvollziehen, der Adapter kam heute an. Schon ein kurzes Fazit:
hätte ich mir die Objektive gekauft, oder wären mir die Brennweiten wichtig ... ich wäre schlagartig ins Koma gefallen
so habe ich für 45€ zwei neue FUN Linsen ...
wer was halbwegs ernsthaftes mit den Objektiven machen möchte, kommt um einen Umbau nicht drumrum
Geändert von mol (23.12.2012 um 16:47 Uhr) Grund: unnötiges entfernt
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Irgendwie verstehe ich die Welt wohl wegen meines fortgeschrittenen Alters nicht mehr.
Da wird ein Vermögen für eine Canon 5D MKIII ausgegeben und die Frage nach der Adaptierung eines guten Minolta 1.2/58mm gestellt und Bastellösungen für das Objektiv gezeigt, die einem die Tränen in die Augen treiben, statt sich gleich den mechanisch einwandfreien Umbausatz zu kaufen, der sich in wenigen Minuten installieren läßt.
Wir sind hier zwar ein Forum, wo viel gebastelt, umgebaut und Lösungen gezeigt werden, aber das hier gezeigte und beabsichtigte ist wirklich sinnlos, wenn es bereits fertige und sehr gute Lösungen gibt. Untergelegte Plaste oder Pappscheibchen.. ein Graus (was ist mit der Planparallelität bei f1.2?). Die Gefahr, eine solch schöne Linse bei der Bearbeitung zu schädigen mal ganz aussen vor gelassen.
Sorry, aber wenn ich soetwas sehe und dann zudem noch solche Kommentare wie "...ich hab da einen Dreher - Fritzen" lese .. stellen sich mir die Nackenhaare auf. Der macht es auch nicht kostenlos.
Das ist definitiv ein "Knauser-tum" an völlig verkehrter Stelle und erinnert mich an die damalige Zeit, wo einige Mitmenschen sich die teuersten SLR Kameras kauften und daran dann - weils Geld nicht mehr reichte oder warum auch immer - mit grottenschlechten Dritthersteller Linsen herumliefen.
Ihr spielt hier mit ehemals sauteuren Linsen herum, da sollte man schon ein wenig darüber nachdenken, diesen tollen Linsen auch entsprechend sinnvolle und ansprechende Umbauten angedeien zu lassen, zumal es das preiswerte Umbaukit von Jim Buchanon gibt. Bei allem anderen kann man immer probieren und Lösungen suchen.
Gerade ich, der gern und viele Umbauten gemacht hat und viel probiert mit alten Linsen, unterstütze das immer.
Aber es muss auch wirklich Sinn machen.. nämlich genau dort, wo es noch keine wirklichen Lösungen gibt und nicht mit absolut dilettantisch anmutenden Umbauversuchen eine hervorragende Linse optisch so verschandelt wird, wie in dem gezeigten Beispielumbau.
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Geändert von hinnerker (23.12.2012 um 14:07 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..