das greife ich jetzt nochmals auf.

Oben genanntes Buch ist sein Geld wert, hier ist auch m.E. die Qualität der Übersetzung egal, da die Fakten entscheiden.

Ich bin gerade im tiefen Zweikampf mit 25 polierten Steinplattenmustern ca 30cm x 30cm, habe Polfolien vor den Lampen und Filter vor der Linse probiert, kurzen und weiten Abstand, wenige und viele Reflektoren, kurz und lang belichtet, kurze Brennweite und lange (60mm - 180mm)
die fast reinweisse Kunststeinplatte und die fast schwarze Granitplatte mit Kristalleinschlüssen können eine schwere Jugend vor Gericht ersetzen
Inwischen bin ich bei folgendem Aufbau angelangt: Platte von 2 Tageslicht Fotolampen ( Winkel << als Reflexionswinkel in der Aufnahme) beleuchtet - über Schirm reflektiert, großen Reflektor von schräg unten, Kamera hinter schwarzem Karton mit ausgeschnittener Linse, 180mm, F8, X Rite Farbkarte daneben, um später im Rechner Weissabgleich und Luminanz zu optimieren.
Das Spannendne ist, daß der Steinmetz, für den ich das ausführe, den Stein völlig anders sieht als ich - ich könnte das also garnicht feintunen.

Polfilter habe ich nicht nehmen können, da ich nur einen für meine Nikon Micros habe ( 60mm AFD - rennt ins Leere, 105mm AFS - pumpt bis ich keine Lust mehr habe ) beide sind zu nahe und die Kamera/Linsenöffnung und Glas ist gut sichbar im Bild, also hilft auch MF nicht. Meine Wunderwaffe, für die ich aber kein Polfilter greifbar habe, ist das 180 CV, damit bin ich weit genug weg, daß die schwarze Kameraverkleidung greift.

Mit Bildern geht es mir oft so, aber das je ist ein Bild und keine Serie, also warte ich den Moment ab, wo ich ins Freie gehen kann und nehme den Polfilter vor die Linse. Das geht dann ganz schnell auch mit den kurzen Brennweiten...ich werde die Lampentour an größeren Gemälden mal ausprobieren, habe gerade wieder eins zum reinigen und neu rahmen da