Moin,

ich habe nach einigem Hin und Her meine Stativtechnik auf Manfrotto umgestellt.

Mit der Zeit sind drei Stative zusammen gekommen:

- als Reisestativ für "kleines Besteck" ein Manfrotto 290
- für den allgemeinen Gebrauch ein Manfrotto 055
- als Schwerlaststativ das 161 MK II

Der Vorteil ist, dass das Zubehör passt und sich damit Köpfe, Spannplättchen etc. alle gemeinsam nutzen lassen, nur der große Kopf am 161 hat natürlich andere Aufnahmen und Abmessungen.

Nachdem ich früher schon einmal ein Manfrotto Stativ hatte und wenig begeistert war, die Verarbeitung war damals nicht die beste, kann ich über die drei Stative nur gutes berichten. Das 290 trägt bis ca. 3 kg, das 055 bis ca. 5 kg und das 161 denke ich an die 20kg. Ist aber auch nur noch eingeschränkt transportabel, ohne Auto auf längeren Wegen definitiv eine Qual. Daher eigentlich nur mit Brennweiten ab 300mm ernstlich in Erwägung zu ziehen. Trägt aber auch das schwere Pentacon 5,6/500 an der 1Ds ohne Jammern und Wackeln.

Die beiden kleineren sind entsprechend mit leichterem Equipment zu verwenden, das 055 geht mit der 1Ds bis zum Sonnar 2,8/200 (Montage an der Kamera) bzw. 4/300 (Montage am Stativring des Objektivs) mit, danach merkt man erste Probleme bei Wind oder Motorbetrieb der Kamera, das kleine 290 ist für die 400D mit Brennweiten bis 200mm verläßlich.

Kriterium für mich ist der Betrieb der Kamera an der Fernsteuerung, ohne dass sich Verwacklung oder Drift zeigt.

Ich verwende einen Kugelkopf mittlerer Größe von Manfrotto (Beschriftung leider abgegriffen) bzw. am 161 einen schweren Video-Neiger mit Doppelgriff. Die Bedeutung eines guten Stativkopfes ist zu unterstreichen. Taugt der nichts, nützt das beste Stativ nichts.

Jörg