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Thema: Leica - Leicaflex SL

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Moderator Avatar von Padiej
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    Ich kenne auch einen Leica R Fotografen (Afrika - Safarifotograf), der nach dem Wechsel zur Canon AF - Schiene (inkl. Body mit dem festen Spiegel und mit 10 B/s) eigentlich festgestellt hat,
    dass die manuell fokussierten Bilder mit der Leica R doch der AF-Canon ebenbürtig waren, wenn nicht sogar besser (Auge kontra AF).

    Es ist schade, dass die Technikgläubigkeit die manuelle Fotografie so ins Eck gedrückt hat.

    Dank der Filmerei mit großen Sensoren erlebt die manuelle Fokussierung aber eine Renaissance.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
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  2. #2
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    Standard Manuelle Fotografie

    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Ich kenne auch einen Leica R Fotografen (Afrika - Safarifotograf), der nach dem Wechsel zur Canon AF - Schiene (inkl. Body mit dem festen Spiegel und mit 10 B/s) eigentlich festgestellt hat,
    dass die manuell fokussierten Bilder mit der Leica R doch der AF-Canon ebenbürtig waren, wenn nicht sogar besser (Auge kontra AF).

    Es ist schade, dass die Technikgläubigkeit die manuelle Fotografie so ins Eck gedrückt hat.

    Dank der Filmerei mit großen Sensoren erlebt die manuelle Fokussierung aber eine Renaissance.

    Man kann ja die überwiegende Mehrheit der Fotografen auch sehr gut verstehen, die Automatiken und AF-Funktionen erleichtern den Einsatz des Equipments ganz erheblich und die Resultate damit, sind schon sehr beachtlich. Die Zahl derer, die sich trotz Augenfehlern noch mit der manuellen Scharfeinstellung abmühen wollen, ist leider überschaubar. Die handwerkliche Fotografie pur, besteht leider fast nicht mehr, bzw. ihr Genußpotential wird gerade auch von jungen Fotografen jetzt wieder neu entdeckt. Wenn man bedenkt, welche Programm-Automatiken, einschl. Video, heute in jeder billigen Knipsi schon praktisch eingebaut sind und alle sechs Monate werden die Regale mit angeblichen Neuheiten wieder neu bestückt. Die Halbwertzeiten der Kameras und Objektive werden immer kürzer! Hurra, der Konsum er lebe hoch, so hoch, dass jeder noch dran kommt!

    Ist ja auch O.K., jedem so wie er mag, ich fahre ja jetzt auch sehr gelassen ein sehr bequemes Auto, mit einer elektronischen Gangschaltung!

  3. #3
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    Standard Nikon F2 AS

    Guten Abend,

    war wohl eher eine Nikon F2A. Die F2AS hatte Leuchtdioden für den Belichtungsabgleich.

    Grüße
    Ulrich

  4. #4
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    bevor ich einen neuen Thread öffne, hier kurz die Frage ob jemand von Euch schonmal sich intensiver mit dem Belichtungsmesser der SL2 beschäftigt hat?
    Genauer gesagt eine Neujustage auf 1,5V. Was sowas wohl kostet oder was braucht man dafür um es selbst zu machen?

    Danke und Gruss
    Tobi

  5. #5
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    Zitat Zitat von Tobi1837 Beitrag anzeigen
    bevor ich einen neuen Thread öffne, hier kurz die Frage ob jemand von Euch schonmal sich intensiver mit dem Belichtungsmesser der SL2 beschäftigt hat?
    Genauer gesagt eine Neujustage auf 1,5V. Was sowas wohl kostet oder was braucht man dafür um es selbst zu machen?

    Danke und Gruss
    Tobi
    Auf 1,5V umrüsten ist gut und damit bist du zukunftsorientiert.
    Allerdings würd ich das nicht selber machen, sondern in bewährte Hände legen.
    Da kann ich Paepke Fototechnik in Düsseldorf empfehlen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von doc steel Beitrag anzeigen
    Auf 1,5V umrüsten ist gut und damit bist du zukunftsorientiert.
    Allerdings würd ich das nicht selber machen, sondern in bewährte Hände legen.
    Da kann ich Paepke Fototechnik in Düsseldorf empfehlen.

    Tja und von denen wurde mir gerade gesagt das sowas nicht möglich sei bzw den Beli beschädigen würde.

  7. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Stimmt nicht.

    Um mal ein paar Mißverständnisse hier auszuräumen.

    Die alten, seit langem verbotenen Quecksilber-Oxid Zellen hatten eine Spannung von 1,35 Volt. Moderne Knopfzellen haben eine Spannung von 1,5 Volt.

    Da in den alten Leicaflex Modellen eine simple CDS Zelle als "Meßwiderstand" werkelt, bedeutet diese höhere Spannung zunächst einmal keine Gefahr. Weder für die CDS Zelle, noch für das Drehspul-Instrument, das den Zeiger bewegt.

    Der einzige Effekt ist natürlich eine um rund 10-12% höhere Spannung, die zu einer Verfälschung der Meßergebnisse führt. Eine Schädigung der Elektrik (von echter Elektronik spreche ich da nicht, denn der Aufbau so eines Belichtungsmessers aus CDS Zelle und Drehspulanzeige ist "Simpel-Technik") ist daher nicht zu erwarten und die Auskunft insofern falsch.

    Der Weg mittels Adapter und einer kleinen Zusatzschaltung, die letztlich aus einer Zener-Diode und einem Widerstand besteht, nun Hörgeräte Batterien mit kleineren Packmaßen nutzbar zu machen, ist im Internet schon vielfach diskutiert worden. Zink-Luft Batterien sind oft genannt, haben aber leider nicht die Haltbarkeit wie die alten Quecksilber - Oxyd Knopfzellen. Die Selbstentladung ist hoch sobald die aktiviert wurden und der Sinn erscheint mir angesichts der Kosten sehr zweifelhaft.

    Aus meiner Sicht ist es daher einfacher, die 1,5Volt Typen zu nehmen und eine Anpassung des Belichtungsmessers über die Filmempfindlichkeitseinstellung vorzunehmen... gegebenenfalls kann die Skala mechanisch im Anschluss versetzt werden, denn die sind meist nur "aufgeklebt"... erinnere das aber grad nicht, wie es bei der Leicaflex war.

    Wenn z.B. die Fehlbelichtung (sollte man mit einem exakten Handbelichtungsmesser mit gleichem Öffnungswinkel gegen eine einheitlich beleuchtete Fläche machen) von +2/3 Blenden/Zeitwerten erscheint, würde ich dann das DIN/ISO Rad z.B. von 200 ASA auf 125 ASA zurückdrehen... als Korrektur dieses falsch angezeigten Wertes in der Leica.

    Letztlich ist das in der Kamera angezeigte ja immer ein aus 3 Faktoren bestehendes "Wunderwerk "... Kennlinie der CDS Zelle, Widerstandsbrücke/Spannungsteilernetzwerk für die eingestellte Verschlusszeit und einem Spannungsteilernetzwerk, dass die ISO Empfindlichkeit berücksichtigt.

    Die CDS Zelle ist letztlich nur ein lichtempfindlicher Widerstand, der im Stromkreis der Batterie liegt... Filmempfindlichkeit und Verschlusszeit (die man ja bei der Leica manuell wählt) sind technisch gesehen nur vor dem Drehspulinstrument angeordnete Spannungsteilernetzwerke, die den Kontakt des Drehspulnetzwerkes in definierten
    Widerstandswerten und so den Zeiger höher oder tiefer im Sucherfenster "schalten" just in dem Teilungsverhältnis der einzelnen Widerstandsstrecken.

    Eine Neujustage auf den Wert ist also durchaus möglich, aber eben auch ein aufwändigeres Unterfangen, weil dazu die Widerstandsnnetzwerke ausgetauscht oder durch zusätzliche Einzelwiderstände auf die korrekten Teilungsverhältnisse gebracht werden müssten.

    Da erscheint mir der von mir beschriebene Weg deutlich einfacher...
    Geändert von hinnerker (04.06.2019 um 18:43 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. 5 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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