mein Freund hatte sich das CZJ Sonnar 4/300 bei IBÄ geholt, angeblich mint, zu einem Preis von 299 Euro - also über meiner persönlichen Schmerzgrenze.
Vorige Woche waren wir zusammen am Teich und versuchten die ersten Kröten im Uferbereich zu "schießen". Natürlich war sein Bild im Sucher viel größer als das meinige mit dem CZJ Sonnar 3.5/135, bei der Betrachtung auf dem Display einfach nur super. Aber dann zuhause auf dem Monitor, konnte ich meine Bilder auf "seine Grösse" strecken, ohne dass sie schlechter wurden, als die seinigen. Die Bilder mit dem großen Sonnar waren alle leicht unscharf. Allerdings habe ich inzwischen einen anderen Verdacht -
Ein ziemliches Problem an dem großen Sonnar ist nämlich das Nachschwingen. Im nicht in die höheren ISO über 800 zu geraten und trotzdem abzublenden, hatte er eine feste Verschlußgeschwindigkeit von 1/640sek eingestellt. - wohlgemerkt auf dem Stativ. Mit der Kehrwertregel, selbst bei Beachtung des Crops müßte das auf dem Stativ reichen, dächte ich. Man kann aber mit dem Sonnar 4/300 ein sonstwie festes Stativ benutzen, das ist alles zweitranging, es wackelt und fibriert immer! Der Stativanschluß an dem 4/300 ist derart ungünstig, dass man es kaum glaubt, dass sowas bei Zeiss konstruiert wurde. Man braucht bei dem Objektiv wahrscheinlich ein 1/1000sek und das bei einer Lichtstärke von 4, dann weiß man, dass das ein reines Schönwetter-Objektiv ist.
@ Admin: Keine Panik. Die Verlinkung mit der Seite ist ok.
Dieses schwere Objektiv tanzt förmlich auf dem "Stiel" in dem das Gewinde für die Stativschraube drin ist. Es gab von Zeiss damals auch ein paar Spektive mit einem solchen Stativanschluß, die von den Sternguckern letztendlich alle mit zusätzlichen Rohrschellen umgebaut wurden. Das sagte eigentlich alles.