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Thema: Leica M

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von ZEISSIG Beitrag anzeigen
    ... tue ich mich da schon etwas schwer, mit den Sozialstandards etc. z.B. in Portugal und anderswo.
    Was die Arbeitnehmersituation in manch anderen Ländern betrifft, verstehe ich deine Zweifel.
    Aber mal ganz ehrlich, so weit sind wie hier in Deutschland davon auch nicht entfernt. :(

    Was die Qualität der Produktion angeht, darf man sich absolut nicht von der gängigen Vorurteilen, in Portugal und Kanada würden schlechtere Kameras gebaut, blenden lassen!

    Ich bin ja Mitglied bei Leica Historica e.V. und habe dort viele Menschen kennengelernt, die echt sehr viel über die Leica wissen und die eine Menge an Leicas haben oder hatten.

    Interessant ist, dass eigentlich alle einheitlich sagen, dass zum einen die Toleranzen bei der Produktion in Portugal mindestens ebenso knapp waren wie in Hessen und zum anderen es keinen rational vertretbaren Grund gibt, warum die Leitz Kanada Produkte für niedrigere Preise gehen als die von Leitz Wetzlar. Es ist - mal wieder - ein "Sammler-Ding".
    Wenn es Leitz Kanada und der Herrn Walter Kluck dort nicht gegeben hätte, gäbe es heute keine M8, M9 oder M mehr!!
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  2. #2
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    Standard Ist schon O.K.

    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Was die Arbeitnehmersituation in manch anderen Ländern betrifft, verstehe ich deine Zweifel.
    Aber mal ganz ehrlich, so weit sind wie hier in Deutschland davon auch nicht entfernt. :(

    Was die Qualität der Produktion angeht, darf man sich absolut nicht von der gängigen Vorurteilen, in Portugal und Kanada würden schlechtere Kameras gebaut, blenden lassen!

    Ich bin ja Mitglied bei Leica Historica e.V. und habe dort viele Menschen kennengelernt, die echt sehr viel über die Leica wissen und die eine Menge an Leicas haben oder hatten.

    Interessant ist, dass eigentlich alle einheitlich sagen, dass zum einen die Toleranzen bei der Produktion in Portugal mindestens ebenso knapp waren wie in Hessen und zum anderen es keinen rational vertretbaren Grund gibt, warum die Leitz Kanada Produkte für niedrigere Preise gehen als die von Leitz Wetzlar. Es ist - mal wieder - ein "Sammler-Ding".
    Wenn es Leitz Kanada und der Herrn Walter Kluck dort nicht gegeben hätte, gäbe es heute keine M8, M9 oder M mehr!!
    Der Nimbus auf Neudeutsch Hype von Leica begründet sich ja hauptsächlich darauf, dass der Urgroßvater seinem Urenkel seine schöne solide LEICA noch weiter vererben konnte. Die Leica war sogar im WWII und danach, sogar ein geschätztes Zahlungsmittel und natürlich bis dato ein Sammler-Objekt für die Vitrine. Jeder so wie er will, damit habe ich keine Probleme, egal um was es sich da handelt. Die Zeiten aber, wo man die modernen digitalen Kameras in Funktion halten kann, denke ich, sind zeitlich begrenzt! Die elektronischen Teile sind heute sehr schnell überholt und lassen sich daher nur begrenzt für Reparaturen vorhalten. Es lohnt sich heute nicht mehr, diese elektronischen Ersatzteile unbegrenzt weiterhin zu produzieren. Es gibt ja schon heute genug Kameras und Objektive, die nicht mehr in Funktion gehalten bzw. nicht mehr repariert werden können!

    Die guten alten Zeiten der vererbbaren Kameras sind vorbei in unserer heutigen Zeit, nur der Konsum neuer Produkte zählt noch! Der alte Nimbus ist wohl angekratzt!

  3. #3
    Moderator Avatar von Padiej
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    Gerade solche Systeme wie Leica M könnte man mit auswechselbarer Elektronik ausstatten.
    Display und Sensor sowie die CPU-Einheit kann man so entwickeln, dass ein Wechsel möglich ist.
    Somit braucht man den hochwertigen Body mit dem Messsuchersystem nicht immer neu kaufen.

    Auch DSLR Systeme könnte man so anbieten.
    Der hochwertige Body bleibt, aber AF-Modul, Sensor, Display und Prozessoreinheit kann man wechseln.

    Theoretisch könnte man sich so eine Kamera nach Wunsch zusammenbauen.

    Aber dieser Weg entspricht nicht dem Zeitgeist.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
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    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
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  5. #4
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    In der Kleinbildklasse wird sich das nicht lohnen, da wahrscheinlich das Gehäuse die geringsten Kosten verursacht. Ich denke, die Entwicklungskosten der Elektronik sind sehr kostspielig, so dass die Module kaum preiswerter wären als eine komplette Kamera. Zudem werden ja auch Dinge im Sucher/Spiegelkasten/Mattscheibe verändert und das ließe sich nicht so einfach upgraden.

  6. #5
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    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Gerade solche Systeme wie Leica M könnte man mit auswechselbarer Elektronik ausstatten.
    Display und Sensor sowie die CPU-Einheit kann man so entwickeln, dass ein Wechsel möglich ist.
    Somit braucht man den hochwertigen Body mit dem Messsuchersystem nicht immer neu kaufen.

    Auch DSLR Systeme könnte man so anbieten.
    Der hochwertige Body bleibt, aber AF-Modul, Sensor, Display und Prozessoreinheit kann man wechseln.
    ....
    Der Sensor und Teile der Elektronik brauchen eine gute Anbindung an die Gehäuse-Mechanik - zur Kühlung.
    Der AF-Sensor sitzt unterm Spiegelkasten, Belichtungsmessung teils beim Prisma. Das würden den Umbau beim Hersteller / Servicewerkstätte paar Stunden Arbeit kosten.
    Dann müßte man zudem von Kompaktheit abrücken, um etwas mehr Platz für teils auch mal größere Bauelemente zu behalten. Neue Methoden und Erfahrungen könnten zum Teil nicht in die neuen Elektronik-Blocks integriert werden, da z.B. die Platinenanzahl schon vorgegeben ist, oder halt der Bauraum für einen neuen Chip nicht reicht.
    Den Aufwand die gewünschte Elektronik in die Mechanik einzubauen bekomme ich ja immer wieder auf Arbeit mit. Und dann muß das Ganze auch noch von der elektromagnetischen Ausstrahlung problemlos bleiben.

    Zudem ists fraglich, ob ein Kamerahersteller mit dem Konzept überleben könnte. Die Kunden würden dann wohl schon einen günstigen Preis für die Elektronik-Einheit erwarten "Elektronik kostet nix" dabei aber nicht berücksichtigen, dass so ein Aufnahme-Sensor ein sehr großer Kostenpunkt ist. Canon oder Nikon haben da andere Stückzahlen, und können deshalb relativ günstige Kleinbild DSLR anbieten.

    Weiterhin ist die Frage, wie die Kosten für den Anwender dann tatsächlich werden. Würde man den Elektronik-Sensor Teil gebraucht weiter verkaufen können? Oder wäre diese Einheit bei - bei Leica würde die dann geschätzt die Hälfte des Preises ausmachen, also ~3000 Euro - Müll? Lohnt sich dann noch so ein Wechselsystem?
    ---------------------------------------------------------------------------
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  7. #6
    Moderator Avatar von Padiej
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Der Sensor und Teile der Elektronik brauchen eine gute Anbindung an die Gehäuse-Mechanik - zur Kühlung.
    Der AF-Sensor sitzt unterm Spiegelkasten, Belichtungsmessung teils beim Prisma. Das würden den Umbau beim Hersteller / Servicewerkstätte paar Stunden Arbeit kosten.
    Dann müßte man zudem von Kompaktheit abrücken, um etwas mehr Platz für teils auch mal größere Bauelemente zu behalten. Neue Methoden und Erfahrungen könnten zum Teil nicht in die neuen Elektronik-Blocks integriert werden, da z.B. die Platinenanzahl schon vorgegeben ist, oder halt der Bauraum für einen neuen Chip nicht reicht.
    Den Aufwand die gewünschte Elektronik in die Mechanik einzubauen bekomme ich ja immer wieder auf Arbeit mit. Und dann muß das Ganze auch noch von der elektromagnetischen Ausstrahlung problemlos bleiben.

    Zudem ists fraglich, ob ein Kamerahersteller mit dem Konzept überleben könnte. Die Kunden würden dann wohl schon einen günstigen Preis für die Elektronik-Einheit erwarten "Elektronik kostet nix" dabei aber nicht berücksichtigen, dass so ein Aufnahme-Sensor ein sehr großer Kostenpunkt ist. Canon oder Nikon haben da andere Stückzahlen, und können deshalb relativ günstige Kleinbild DSLR anbieten.

    Weiterhin ist die Frage, wie die Kosten für den Anwender dann tatsächlich werden. Würde man den Elektronik-Sensor Teil gebraucht weiter verkaufen können? Oder wäre diese Einheit bei - bei Leica würde die dann geschätzt die Hälfte des Preises ausmachen, also ~3000 Euro - Müll? Lohnt sich dann noch so ein Wechselsystem?
    Was wäre mit einem "Hasselblad-Box-System" für Kleinbild bzw. die Umsetzung einer Rollei 2000 digital?
    Bei Leica M wäre die zentrale Box flacher.
    Beim einem großen Teil der Mittelformatkameras sind Wechselsensoren Standard.

    Aber ich verstehe Deine Ansicht.
    Auch Design (Mode), Technikwechsel (optischer Sucher wird von elektronischen Sucher verdrängt) uvm. verhindern so eine KB-Hassi.
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  8. #7
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    Leica M chrome mit EVF Sucher

    Mchrome.jpg

  9. #8
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    Ja, wirklich die erste "M", die interessant ist.


    Also ich meine: digital.

  10. #9
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    Standard LEICA M

    Zitat Zitat von urmelchen Beitrag anzeigen
    Leica M chrome mit EVF Sucher

    Mchrome.jpg

    Vor allem der Panaleica EVF sieht an der Kamera ja richtig Besch... aus, wo doch Leica so viel Wert auf ein gutes Design legt! Passt der bedrohliche schwarze "Klumpen" nicht auch an die Leica X2, bzw. ist der bei den 6200 € VK dabei ? Gespannt bin ich schon auf den Vergleich der 24 MP Sensoren zwischen Sony/Nikon/Leica, der aber mit einem Objektiv gemacht werden sollte, was sicher etwas schwierig sein dürfte. Schau mer mal!

  11. #10
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von ZEISSIG Beitrag anzeigen
    ..."altes M9 Waffeleisen" und kauft sich jetzt das neue LEICA M Gehäuse für schlappe 6200 € dazu, damit er seine zahlreichen ZM-Objektive auch entsprechend zum Einsatz bringen kann! TOLL!
    Interessante Wortwahl!
    Wo bleibt denn eigentlich die digitale "Zeiss Ikon"?? Es scheint wohl doch nicht ganz so einfach zu sein, eine digitale Messsucherkamera mit KB-Sensor zu bauen...


    Zitat Zitat von ZEISSIG Beitrag anzeigen
    Der Nimbus auf Neudeutsch Hype von Leica begründet sich ja hauptsächlich darauf, dass der Urgroßvater seinem Urenkel seine schöne solide LEICA noch weiter vererben konnte. ...
    Die guten alten Zeiten der vererbbaren Kameras sind vorbei in unserer heutigen Zeit, nur der Konsum neuer Produkte zählt noch! Der alte Nimbus ist wohl angekratzt!
    Der Nimbus beruht aber auch auf dem Anfassgefühl, dem steten Gefühl etwas Besonderes in der Hand zu halten, ein Gerät, dass mit absoluter Präzision läuft.

    Das habe ich z.B. weder bei meinen EOS-DSLRs, noch bei meinen NEXen, noch bei meinen anderen DSLRs von Pentax oder Nikon, nicht einmal bei meiner Leica Digilux 2 (und die fühlt sich schon klasse an).
    Vermutlich hat das etwas mit dem Gefühl zu tun, mechanische Perfektion zu spüren.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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