Dennoch gibt es einige "Regeln", an die man sich orientieren sollte. Nicht um das Bild schöner (Das liegt, wie schon erwähnt, im Auge des Betrachters.) zu machen, sondern um es harmonischer erscheinen zu lassen. Das ist natürlich ein großer Unterschied. Zur grafischen Gestaltung habe ich mir schon vor längerer Zeit Gedanken gemacht habe und hier http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=12364 niedergeschrieben.
Der Begriff "Goldener Schnitt" ist ein genau definierter mathematischer Begriff und entspricht (Nicht: Ist genau gleich...") 0,618033 oder 1,618033, siehe hierzu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt und die Abhandlungen diverser Universitäten. Er ist zum Schlagwort geworden und hört sich toll an, aber: Dieser Punkt ist mikrometergenau auszumessen und wird in Wahrheit weder von einem Maler noch von einem Fotografen genau getroffen. Wenn die Bildaufteilung nahezu perfekt ist, sollte es besser heißen: "In Annäherung an den Goldenen Schnitt". Als Fotograf gibt man sich in der Regel mit dem "Fotografendrittel" zufrieden. Dieses Drittel allerdings sollte man bei der Bildgestaltung schon beachten.