Darunter kann ich mir im Moment noch nichts vorstellen. Hast du da mal ein Beispiel, damit ich das erfassen kann?Die löst schon zu fein auf
Denn bisher ging ich immer davon aus, daß es sinnvoll ist immer bessere Ergebnisse anzustreben, über ein zu gut habe ich da noch nicht nachgedacht.
Schönen Gruß
DreamClick
Also die Blende 16 bei ISO 6400 ist nicht gerade das ideale Qualitätskriterium! Da ist bei den meisten Objektiven ab Blende 8 schon die Beugung recht stark!
Ein alter Profi-Freund (früher sagte man Fotomeister) von mir, hat sich jetzt eine D800 zugelegt und wettert darüber, dass er die Datenflut sehr zeitaufwändig immer auf DVD's brennen muss. Ich habe ihm dazu geraten, die Kamera auf das Halb-Format umzuschalten! Das natürlich nur bei Fotos, die keinen so sehr hohen Anspruch haben.
Was sagt uns das? Man(n) muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen!![]()
Für jedes Bild 50 MB ist wirklich viel, auch wenns der Rechner gut verarbeitet.
Datensicherung auf DVD ist aufwändig - heute gibt es für wenig Geld einige Terabyte NAS-Hintergrundspeicher, der immer mitlaufen kann und alles ohne Aufwand sichert.
Ansonsten lösche ich, was nichts ist und - seit ich die D800 habe fotografiere ich bewußter, sorgfältiger mit höherer Ausbeute.
LG Paul
Hallo zusammen,
Es stimmt wie Padiej schreibt - meine D800 erscheint mir auch wie digitales MF: Wenn Alles scharf ist, reicht es für unglaubliche Vergrößerungen.
Allerdings sind 1/100 bei 50 mm keine Garantie für Verwacklungsfreiheit: Ein flüchtiges Bild kann verwackelt sein. Mit ruhiger Hand kann aber 1/30 noch gehen.
Wenn dann die 36 MP heruntergekroppt werden, verschwinden auch viele Wackler.
Wie ist denn Eure Erfahrung mit Fremdobjektiven an der D800?
Jetzt erhielt ich ein Ennalyt 400 F4.5 geschenkt, mechanisch gut+sauber, aber mit Exakta-Anschluß. Der passt nicht, da das Auflagenmaß nicht stimmt. Weis jemand, wie das angepasst werden kann?
Sind ein paar meiner Erfahrungen mit der D800 interessant?
->
Es heißt zwar, daß ab Blende 8 mit Beugungseffekten zu rechnen ist, aber meine Focal-Test-SW zeigt häufig gute Werte auch bei 8-11.
Mit dem Umstieg von der D300 habe ich alle Zooms verkauft und komme gut mit Festbrennweiten aus, croppe um auszugleichen.
Alles Nikkore:
20 2.8 AF, am Besten bei F8 verwenden,
28 1.8G, am Besten ab F4,
50 1.4D, am Besten ab F3.2
85 1.8G, für Portraits bereits offen gut, sonst am Besten ab F4
Mit "am Besten" meine ich, daß auch ein 100% Crop noch scharf und nicht verwaschen ist.
Änderungswünsche:
Vielleicht das 20 2.8 Ais anstelle des AF, wegen der besseren manuellen Fokussierung.
Das Zeiss 21 ist mir zu teuer. Hat jemand Erfahrung mit einer Anpassung des Leica R 21 F4?
Und vielleicht doch noch ein manuelles Tele: 180 - 300mm für Portraits.
Zeitgleich eine andere Mattscheibe - es gibt in USA jemanden, der Canon Mattscheiben anpasst. Damit verliere ich aber die Gewährleistung:(. Von Nikon gibt es nichts, meines Wissens.
VG Paul
EXA-Objektive sind, wenn sie eine Vorwahlblende haben, nicht kompliziert aufgebaut. Das Bajonett hat lediglich die Funktion des mechanischen Befestigens/Haltens an der Kamera. Sofern es vom Abstand her möglich ist, sollte ein Umbau nicht allzu schwierig sein. Bei einem 400er denke ich, gibt es genug Spielraum, wobei ich das Ennalyt aber nicht kenne.
Ja, das Zeiss ist sehr teuer, ob dir aber das Leica Super-Angulon 4/21 wirklich an der D800 Spaß machen wird?
Es ist ein Design aus den späten 60ern mit recht niedrigem Kontrast und eher weich über das Bildfeld. Es muss abgeblendet werden und bleibt zum Rand hin dennoch weich. Außerdem ist es auch streulichtanfällig. Dafür ist es m.E. zu teuer.
Schau dich doch mal nach einem 20er Nikkor AI-S um. Die sind zwar auch nicht billig aber zumindest preisgünstiger als Leica oder Zeiss und sicherlich nicht schlechter. Das Nikkor AI-S 3.5/20 hat einen augezeichneten Ruf, ist aber nicht immer zu finden, also Geduld.
Wobei ich zugeben muss, dass ich gerade bei extremen Weitwinkeln einen Autofokus sehr nützlich finde, es sei denn ich blende nach dem Fokussieren ab auf f/8.
Da würde ich hingegen sehr zu Leica tendieren: das APO-Telyt 3.4/180 ist einfach fantastisch (wenn auch meist ziemlich teuer).
Günstiger wird's mit der ersten (1,3kg schweren) und der zweiten Version des Elmarit-R 2.8/180. Die erste Version ist extrem gleichmäßig über das gesamte Bild, die zweite, beinahe nur halb so schwere Version ist mittig schärfer, hält das aber nicht bis in die Ecken, die auch stärker vignettieren.
Das letzte Elmarit 180 (APO-Elmarit) ist exzellent, einige sage nochmals besser als das 3.4/180, aber sehr teuer.
(Ich habe mich übrigens für ein Elmar-R 4/180 entschieden, weil es deutlich preisgünstiger, nur so groß und schwer wie so manches 2.8/135 und dennoch sehr gut ist.)
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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@LuisPictor
Vielen Dank für die kenntnisreichen Hinweise!
An das Nikkor 20 Ai(s) dachte ich in der 2.8 Version, da KenRockwell die 3.5 als etwas weniger scharf darstellt. Das Leica 21 lasse ich also sein.
Leica als 180 Tele werde ich mich einmal umsehen. Ist das besser als Nikkor 180 2.8 Ai(s)? Das Nikkor 180 AF soll ja Probleme mit der Scharfstellung haben, deshalb dachte ich an die AI(s) Version.
Zum Ennalyt hatte ich ein Thema im Umbau-Forum eröffnet -s.u.-, dort werde ich noch eine Aufnahme des Bajonets einbringen.
Als technisch nur mäßig Begabter stehe ich vor der Frage, wie ich das Endstück des Obkjektives ablösen kann. Keine ernstzunehmende Schraube oder Kerbe sind zu erkennen, nur eine winzige Schraube, deren Entfernung nichts veränderte und die ich gerade nicht mehr reinbekomme. Ob das ein Abstandhalter für die unendlich-Einstellung war?
Ennalyt 400 Umbau von Exakta auf Nikon F
VG Paul