Ich bin gerade im Urlaub und habe - natürlich - zu viel eingepackt. Neben meiner Nex insgesamt 9 Objektive von 24mm bis 200mm plus Adapter plus Kleingeraffel. Eingepackt in eine kleine Fototasche für die Wanderungen und eine große Fototasche, die aber immer auf dem Zimmer bleibt.
Benutzt habe ich aber eigentlich nur drei:
- das 24mm (Tokina RMC, 1:2,8/24mm, Konica Mount)
- das 200mm (Yashica Auto Yashinon DX1:4, 1:4/200mm, M42)
- das 40mm (Voigtländer Color-Skopar 1:2,8/40mm, M39 - habe ich kurz vor dem Urlaub aus einer Voigtländer VF 101 ausgebaut und adaptiert)
Am häufigsten (geschätzt 70%) hatte ich das 40mm drauf, einfach deshalb, weil es klein ist, weil ich es fix aus der Tasche ziehen kann und weil es für die meisten Situationen ausreicht. Deshalb ist es zur Zeit auch mein Immer-Drauf.
Aufgefallen sind mir bis jetzt noch drei Dinge, an die ich vor dem Urlaub gar nicht gedacht hatte: Meine kleine Fototasche zum Umhängen hat mir - trotz gepolstertem Gurt - einen verspannten Schultermuskel eingebracht. Da war wohl doch noch zu viel in der Tasche. Ich habe das meiste jetzt im Rucksack, nur die Kamera mit dem 40mm drauf ist noch in der Tasche.
Außerdem habe ich festgestellt, daß der Monitor meines Notebooks im Vergleich mit meinem Monitor zuhause richtig schlecht ist (vor allem Bildwinkel und Kontrast). Die Nachbearbeitung am Rechner macht da nicht wirklich Spaß. Das große Aussortieren und Nachbearbeiten werde ich dann erst zuhause machen.
Und ich brauche doch noch etwas Weitwinkligeres. Mit dem 24mm bin ich in mehreren Situationen beim Versuch ein Haus zu fotografieren rückwärts an die gegenüberliegende Hauswand geprallt. Oder das Dach vom Haus war nicht im Bild und ich bin in die Knie gegangen und musste die Kamera kippen.
Für den nächsten Urlaub wünsche ich mir drei Dinge: Eine kleine Kameratasche _nur_ für die Kamera, ein schickes Weitwinkel-Objektiv und ein Notebook mit einem brauchbaren Dispaly. Angesichts meines Budgets werde ich wohl Ausschau nach einer Tasche halten.