Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
...
Ich grüble gerade ein einer präzisen Aufspannvorrichtung für die EOS-Seite - mir kam auch bei anderen Adaptern schon oft der Gedanke, dass ein oder zwei Zehntel weniger besser wären - würde das aber gern auf der Mechanikerdrehbank abarbeiten. Ich habe das Gefühl, wenn ich auf Deine Weise vorgehe, erzeuge ich immer irgendwie einen Keilfehler - habe das schon zweimal in anderem Zusammenhang mit Messing bzw. Rotguss probiert (auf einer alten Messplatte aus einer alten Hartmanganplatte) - mit schlechtem Ergebnis.
...
Das Problem ist mir bekannt - in der Berufsfachschule Metall hatte ich viel Freude mit dem U-Stahl feilen :-)
Beim Spiegel-Selbst-Schleifen der Amateurastronem wird dieser "Keilfehler" meiner Erinnerung nach sozusagen weiter provoziert und ausgenutzt um den Kugelspiegel zu schleifen.

Ich bin da sehr glücklich an meiner kleinen Drehbank. Zwar ist die weit entfernt von "ideal" aber für sowas eignet sie sich recht gut. Ist halt ein gewisses Risiko dabei, das man den Adapter im Dreibackenfutter zerdrückt, oder bei zu lockerer Einspannung er fliegen geht - und dabei auch Macken bekommt.
Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
...

Bei den ganzen Gerummel mit diesen China-Teilen bekomme ich nach und nach wieder Lust Solid Works anzuwerfen und mich mal mit Kamerabajonetten zu beschäftigen, ich denke dabei aber nicht an die spanende Herstellung sondern an etwas völlig anderes - Rapid Prototyping mit Metallpulver. Man könnte es auch "3-D-Laserdrucken" nennen. Das funktioniert, wie mehrere zwischenzeitlich durchgeführte Projekte zur Wiedererschaffung obsolet gewordener Ersatzteile für alte Flüssigkeitgetriebe gezeigt haben, hervorragend, was Maßhaltigkeit und Haltbarkeit der Teile angeht, Toleranzen im µm-Bereich ergeben sich einfach aus der Fertigung mit den extrem feinen versinterten Pulvern - wenn nur das Erstellen der 3-D-Files nicht so ein Umstand und Aufwand wäre. Das Drucken selbst ist dann weder Hexenwerk noch wirklich teuer, schaut man sich mal die Verkaufspreise für den Schund an - aus dem CNC-Automaten fallend sind das einstellige Euros an Herstellkosten ...

Wenn ich bloß 3D CAD Software bedienen könnte, hätte ich diese genialen Möglichkeiten schon genutzt. Mir träumts von Metall-Gegenlichtblenden. Und die leidige Adapterfrage könnte man zumindest auch mal testen - wobei ich da mir genau die Haltbarkeit und Oberflächengüte anschauen würde.

Einem Alu oder Messing Adapter aus dem Block traue ich viel zu. Mit dem 3D Druck-Prozess bin ich da noch nciht sicher - hab mich aber auch noch nicht in alle Material-Festigkeits-Überlegungen reingelesen.