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Thema: Jena Bm 2.8/80mm (Carl Zeiss Jena Biometar) Kleinbild

  1. #31
    Urmelchen 1.2 u. förderndes Mitglied Avatar von urmelchen
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    Glückwunsch Willi, ein sehr schönes Objektiv.

  2. #32
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    So eins ist mir heute beim Flohmarkt auch ueber den Weg gelaufen. Mir war nicht ganz bewusst, dass die in M42 recht selten sind.
    Die Haptik ist erhaben, aber ich hatte noch nicht viel Zeit zum Testen. Es hat einige Luftblaeschen im Glas, was ja meines Wissens recht haeufig vorkam.
    Freue mich schon, dies an der 5D ausgiebig zu testen.

    Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen T und T* ist T einfachverguetet und T* mehrverfachverguetet ?
    Haben Zeiss Ost und West eigentlich die gleiche Verguetung verwendet (da ja zumindest die Bezeichung mit dem roten T gleich ist) ?

    Name:  biometar1.jpg
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  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", OpticalFlow :


  4. #33
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    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    So eins ist mir heute beim Flohmarkt auch ueber den Weg gelaufen. Mir war nicht ganz bewusst, dass die in M42 recht selten sind.
    Die Haptik ist erhaben, aber ich hatte noch nicht viel Zeit zum Testen. Es hat einige Luftblaeschen im Glas, was ja meines Wissens recht haeufig vorkam.
    Freue mich schon, dies an der 5D ausgiebig zu testen.

    Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen T und T* ist T einfachverguetet und T* mehrverfachverguetet ?
    Haben Zeiss Ost und West eigentlich die gleiche Verguetung verwendet (da ja zumindest die Bezeichung mit dem roten T gleich ist) ?
    Die Alu-Biometare mit Vorwahlblende sind allesamt recht selten zu finden, Glückwunsch zu deinem Fund (Preis?).

    Nach der mir vorliegenden Zeittafel stammt es aus dem Jahre 1952!

    Mein "Alu" hat auch diese Luftbläschen im Glas, aber das macht nichts (es soll sogar ein "Qualitätsmerkmal" sein).

    Meines Wissens gab es im Osten nie die Bezeichnung "T*", nur im Westen.

    Das rote T stand schlicht für die hochwertige Vergütung (auch der Innengläser), aber die Vergütung war nicht MC, das kam erst Mitte der 70er Jahre.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwischen Zeiss Ost und West die Formeln zur Vergütung freiwillig ausgetauscht wurden.

    Hier noch Bilder von meinem Biometar:






    Und welche, die MIT dem Biometar gemacht wurden:


    Extreme Schärfe! Blende 11 ...


    Schönes Bokeh bei Offenblende.
    Geändert von praktinafan (20.05.2012 um 22:40 Uhr) Grund: Link ergänzt

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  6. #34
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    Ein paar Testschuesse von heute morgen - alles bei Offenblende.

    Spitzlichter:
    Name:  biometar_samples1.jpg
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    Metall:
    Name:  biometar_samples2.jpg
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    Detail:
    Name:  biometar_samples3.jpg
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    Freihand, da geht eventuell sogar noch mehr Schaerfe.
    Name:  biometar_samples4.jpg
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    Gegenlicht - erstaunlich viel Kontrast fuer eine Einfachverguetung:
    Name:  biometar_gegenlicht1.jpg
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    Alles in allem besser als ich von so einer alten Optik erwartet haette. Ich muesste das mal gegen mein 90mm Elmarit antreten lassen, aber mir fehlt die Zeit.

  7. #35
    Ist oft mit dabei
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    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen T und T* ist T einfachverguetet und T* mehrverfachverguetet ?
    Haben Zeiss Ost und West eigentlich die gleiche Verguetung verwendet (da ja zumindest die Bezeichung mit dem roten T gleich ist) ?
    What is a Red "T" Coating?

  8. #36
    optikus64
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    Hallo,

    wenn ich recht orientiert bin liegt die Sache so:

    Ost:

    Markierungen wie das "V" oder "T" markierten in der Übergangszeit der unvergüteten zu den vergüteten Objektiven solche MIT Vergütung. Zeiss verwendete dabei das "T" für die von Zeiss patentierte "T"-Vergütung, eine Einschicht-Vergütung.

    Objektive mit Mehrschichtvergütung bekamen im Osten das "MC" für "MultiCoating".

    West:

    Zeiss Oberkochen bzw. die Lizenzfertiger verwendeten ab dem Zeitpunkt der Mehrschichtvergütung das "T*", das seitdem praktische alle Zeiss-Optiken ziert, bei anderen Herstellern war die Kennzeichnung uneinheitlich, "V" stand auch hier für "vergütet", manchmal wurde auch "coated" oder "multi coated" ausgeschrieben (in den verschiedenen möglichen Varianten).

    Jörg

  9. #37
    Moderator Avatar von Padiej
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    Kann das BM 2,8/80 der Pentcon Six Reihe da mithalten?
    Es wurde ja für mehr Fläche gebaut, und muss nicht so hoch auflösen.

    Ich denke, das kann man nicht vergleichen.
    So toll sehen die KB - Biometare aus.

    Schöne Optiken, und gut sowieso.

    lg Peter
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  10. #38
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    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Kann das BM 2,8/80 der Pentcon Six Reihe da mithalten?
    Es wurde ja für mehr Fläche gebaut, und muss nicht so hoch auflösen.

    Ich denke, das kann man nicht vergleichen.
    Peter, ich denke schon: beide – KB und P6 - lassen sich problemlos an unsere DSLR adaptieren, einem Vergleich steht also nichts im Wege.

  11. #39
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    Gesagt, getan: ich konnte beide Modelle des Biometars direkt vergleichen.
    Name:  Bm80KB_P6.jpg
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    Wie immer bei solchen amateurhaften Vergleichen gilt: es sind keine Aufnahmen unter Laborbedingungen.
    Fertigungsabweichungen, Fehler bei der Aufnahme, viele Faktoren können das Ergebnis beeinflussen.

    Ich kam zu einem überraschenden Ergebnis: das Mittelformat-Biometar weist eine real etwas längere Brennweite auf.

    Damit unterscheidet sich das P6 vom Kleinbild Biometar nicht nur in äußeren Details, sondern auch in der optischen Wirkung.
    Durch die längere Brennweite wirkt das Bokeh "fetter" – auf auf Grund einer anderen Rechnung?
    Das Bokeh wirkt sehr ähnlich. Allerdings gefällt mir die Abbildung der Spitzlichter im Bokeh der Mittelformat-Linse nicht so gut, diese wirken nicht so homogen wie bei der Kleinbildversion.

    Ob das Auflösungsvermögen geringer ist, mag ich nicht beurteilen, dazu müsste man tatsächlich unter Laborbedingungen testen. Bei Blende 8 sehe ich keine Unterschiede.

    Kleinbild-Version links, Mittelformat rechts

    Offenblende
    Name:  Bm80KB_1pre.jpg
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Größe:  45,2 KB Name:  Bm80P6_1pre.jpg
Hits: 867
Größe:  45,7 KB

    hohe Auflösung K
    B hohe Auflösung P6

    Blende 8
    Name:  Bm80KB_2_pre.jpg
Hits: 870
Größe:  45,1 KB Name:  Bm80P6_2pre.jpg
Hits: 855
Größe:  45,5 KB

    hohe Auflösung KB hohe Auflösung P6


    Offenblende
    Name:  Bm80KB_3_pre.jpg
Hits: 860
Größe:  30,9 KB Name:  Bm80P6_3pre.jpg
Hits: 826
Größe:  31,0 KB

    hohe Auflösung K
    B hohe Auflösung P6

  12. #40
    optikus64
    Gast

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    Hallo zusammen,

    ich kann mir ehrlicher Weise nicht vorstellen, dass für die beiden an sich gleichen Objektive unterschiedliche Rechnungen verwendet wurden, ich denke die Linsen des KB-Objektivs wurden lediglich in geringerem Durchmesser bei ansonsten gleichen Abmessungen gefertigt, die Ressourcen waren in der Nachkriegszeit knapp, da hat denke ich niemand den Aufwand betrieben - es gibt ja genug Beispiele, dass die Produktentwicklung bewußt eine Mehrfachnutzung vorgesehen hat, siehe die ganzen Objektive in Wechselfassung, wenn die Brennweiten es sinnvoll zuließen - bei den kleinen Brennweiten war dann vermutlich der Weg mit einer eigenen Fassung der einfachere ,,,

    Die Testbilder gleichen sich ja auch wie ein Ei dem anderen - da sollten ansonsten deutlichere Unterschiede hervortreten, denke ich.

    Jörg

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