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Thema: Canon nFD 24-35/3.5 L nach EF Umbaudokumentation

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard Fortsetzung der Katastrophe

    Wie sich heute beim Versuch ein paar Bilder an der NEX mit dem Objektiv zu machen herausstellte, waren die Bildergebnisse leider, trotz der neuen vorderen Gleitlager immer noch nicht "konsistent".. Scharfe und unscharfe Bilder wechselten sich ab.. aus zunächst unerfindlichen Gründen. Alles funktionierte stramm und spielfrei...
    wirklich ?

    Ja zumindest in Bezug auf die vordere Gruppe... denn und nun kommt es.. die hinter der Blende sitzende Baugruppe zum Zoomen hat noch ein weiteres Schiebegstänge, das ebenfalls mit 3 Gleitlagern ausgestattet ist.

    Während ich mit dem Tausch der vorderen 3 Gleitlager zwar die saubere und gleichmäßige Führung des Frontvorschubes hinbekommen habe, hat der gesamte hinter der Blende sitzende Teil ebenfall erhebliches Spiel aufzuweisen.

    So kommt man an die hinteren Bereiche heran:

    1. FD MOunt abbauen..
    2. Blendenring runter (auf die Kugeln achten)
    2. Griffgummi für den Zoomring runter..

    Dann steht man hier..

    Name:  obere-Gleitlageroben1.JPG
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Größe:  507,8 KB

    Nachdem die 3 im 120 Grad Winkel angeordneten Schrauben raus sind, läßt sich der Zoomring abheben..

    Und schon sind wir am nächsten Elend dran, das für dieses grobe, axiale Spiel von rund 2mm sorgte und zudem die Reste an den Bereichsenden den Drehweg begrenzten.. einfach dadurch, das abgeriebene Reste nun das Restlager nicht mehr voll an den Endanschlag kommen ließen (hatte mich bei den Bildern schon gewundert, weshalb der U-Punkt mal erreicht wurde, ein anderes mal aber wieder nicht!) Also bitte auch die Schlitze nach der Operation komplett säubern und leicht einfetten.

    Name:  obere-Gleitlager2.jpg
Hits: 1555
Größe:  445,0 KB

    Anhand diese Bildes wird klar, woher das Spiel kommt. Dort, wo vorher die Gleitlagerrollen den kompletten Schlitz spielfrei ausfüllten, war nun nach der "Selbstauflösung" der Plaste-Rollenlager nur noch ein einziger abgeriebener "Plaste-Matsch" übrig geblieben, der sich auch noch im gesamten Drehwegsbereich verteilt hatte. Man sieht deutlich, wie die Lagerschraube unten im Schlitz aufliegt.. der Bereich darüber genau diese 2mm "Spiel" besaß.. und dies veränderte die hintere Gruppe in ihrer Lage, abhängig vom Drehen am Zoomring..

    Das damit bei kleinsten Berührungen des Zoomringes kein scharfes oder nur ein zufällig scharfes Bild zu erzeugen war, dürfte nun klar sein.. es verstellte sich die hintere Gruppe stehts ungleichmäßig zu den vorderen Elementen, die nicht mehr in korrekten Abstand gehalten wurde und damit "zufällige" Ergebnisse liefert, denn beide Gruppen - vor und hinter der Blende sollen schon einen konstanten Abstand haben. Wenn ich aber die hintere Gruppe, wie im ersten Bild mit dem axialen Spiel gezeigt, um zwei mm in hochziehen kann und dabei das vordere Linsenpaket seine Lage nicht mit verändert, dann stimmt etwas grundsätzlich nicht. Diese Lager müssen unterschiedlichen Kurvenverläufen in einem definierten Abstand folgen.. so ist das von der Rechnung her vorgesehen und mechanisch ausgeführt.. Wenn diese definierten Abstände durch die aufgelösten Lager aber nicht mehr gelten, so stehen vordere und hintere Gruppe in willkürlichen Abständen in der Drehbewegung des Zoomringes.

    Also ein typischer "Doppelfehler".. der normalerweise dafür sorgt, das ein ansonsten hervorragendes Objektiv aus alten Tagen in Unkenntnis der Zusammenhänge, im Netz von vielen Usern herbe Kritiken einstecken muss. Dabei liegt es an solchen Dingen, die oftmals darüber entscheiden, ob eine Kritik berechtigt ist oder nicht. Erst wenn ein Objektiv überholt worden ist, wie dieses Beispiel zeigt, kann man gezielte Aussagen über die optischen Qualitäten machen. Jedes Objektiv, dass über solche Gleitlager verfügt und klappert, sollte schleunigst daraufhin untersucht werden. Festbrennweiten sind da eben viel angenehmere Kandidaten, weil bei den meisten keine so dermaßen aufwändige Führung zur Kompensation notwendig ist. Dies ist mir eigentlich bislang nur bei Zooms oder eben etlichen Festbrennweiten von Canon aufgefallen. Aber einerlei..

    Nun wurden auch diese 3 Lager getauscht und es sitzt alles wieder so stramm an seinem Platz, wie es sich der Erfinder mal gedacht hat.

    War doch deutlich umfangreicher im Arbeitsaufwand, als es den Anschein hatte nach den ersten 3 Lagern. So ging noch eine weitere Stunde in das schöne alten Objektiv, dass nun absolut "runderneuert" ist.

    Nachher folgen noch einige schnelle Bilder und dann geht es am WE an den Umbau..

    Hoffe, irgendjemand kann diese Infos mal brauchen.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (18.05.2012 um 00:28 Uhr)
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  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  3. #2
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    Henry, du bist spitze!!

    Was für eine Freude, das verloren geglaubte Objektiv hier mitten in der Reparatur und somit bereit für den Umbau zu sehen...wahnsinn, das nenne ich Hingabe!

    Thanx so much......bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!!!

  4. #3
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    Wie ich kurz noch hinzufügen will: es sind so einige Objektive von diesem Problem betroffen.
    Ich habe das Problem bereits bei einem Tamron-Zoomobjektiv und bei meinem Canon 35mm f/2.0 S.S.C. gesehen.
    Und da die Objektive noch weiterhin funktionieren, gibt es bestimmt noch viele halbdefekte Exemplare.

    Verbaut wurden solche Lager ja in sehr vielen Zoomobjektiven und einigen Festbrennweiten mit spezieller Linsenmechanik (-> Floating Elements beim 35mm f/2.0, war ja damals eines der ersten Objektive damit).

    Aufzuhalten ist der Zerfall des 'Plastiks' in den Lagern wohl nicht.

  5. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von CChris Beitrag anzeigen
    Wie ich kurz noch hinzufügen will: es sind so einige Objektive von diesem Problem betroffen.
    Ich habe das Problem bereits bei einem Tamron-Zoomobjektiv und bei meinem Canon 35mm f/2.0 S.S.C. gesehen.
    Und da die Objektive noch weiterhin funktionieren, gibt es bestimmt noch viele halbdefekte Exemplare.

    Verbaut wurden solche Lager ja in sehr vielen Zoomobjektiven und einigen Festbrennweiten mit spezieller Linsenmechanik (-> Floating Elements beim 35mm f/2.0, war ja damals eines der ersten Objektive damit).

    Aufzuhalten ist der Zerfall des 'Plastiks' in den Lagern wohl nicht.
    Vielen dank für die Ergänzung, sie wurde aber bereits angesprochen durch die Verlinkung auf den eigentlichen Problem Thread, als dies das erste mal auftrat..

    Zitat Zitat von hinnerker
    ..

    Diese Gleitlager sind nochmals kleiner und von den Maßen anders, als die des 2/28mm und des 2/35mm, die ich in nachfolgendem Link mal erneuern musste..

    http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post141284
    Diese Gleitlager unterscheiden sich von den vorgenannten schon allein dadurch, dass die Gleitlagerschrauben sehr kurz sind, aber die "Rollen" also das aufgelöstte Gummi bei Ersatz einen Schlauch mit einem Innendurchmesser von ~3mm bei einem Aussendurchmesser von ~4mm erfordern.

    Deshalb ja die Improvisationslösung mit dem erweitern des Innendurchmessers mit dem heißen Bohrer von 3mm !

    LG
    Henry
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  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard FERTIG

    Und so schaut es nun aus.. fertig adaptiert an eine EOS 5D MKII.. war ein ganz schöner Kampf !





    Einen kleinen, schmalen Chromring hat das Objektiv zur Wahrung seiner Herkunft ibehalten.

    Der Umbau selbst, ist schon etwas anspruchsvoller:

    Wie bei den meisten SSC Objektiven steht das "Kürzen" des Objektivrumpfes an.. also des Bereiches am Objektiv, mit dem die alte FD Adapterplatte verschraubt war.
    Hier in einem anderen Thread - bei dem ich "fern-assistierte" bei einem Umbau - relativ anschaulich beschrieben: http://www.digicamclub.de/showthread...118#post172118

    Der Rumpf wird um die Stärke der neuen Adapterplatte, also um rund ~1.4mm gekürzt. Damit ist an beiden Brennweiten - Enden unendlich möglich!
    Diese Zoomobjektive - das muss man ebenfalls wissen - erreichen ihren Unendlichkeitspunkt etwas "verschoben", so das es keinen festen Unendlichkeitsanschlag an sich gibt. Dieses Objektiv muss also genau gegen Unendlich fokussiert werden und man kann sich nicht auf einen festen Anschlag verlassen. Abgeblendet macht das nix aus, aber bei Offenblende muss man das Wissen und danach handeln.

    Also Objektivrumpf einkürzen.. dann Blende wieder gangbar machen.. So ein Teil aus Kupfer oder anderem, lötbaren Material wird benötigt.. 14,5mm lang, oben gebogen mit einer Breite von 2,2mm und 1mm Wandstärke.

    Dieser Hebel wird folgendermaßen mit dem am Blendenring sitzenden alten Mitnehmerzinken verlötet



    Dieser neue "Blendenschieber" muss diese Form haben, da er in einen Schlitz der beweglichen, hinteren Linsengruppe eintaucht und dort auch im 24mm Zustand des Objektivs (also dem maximalen Vorschub-Punkt/Auszug des optischen Systems) die Blende noch schließen muss.

    Gleichzeitig darf er im eingefahrenen Zustand des Linsensystems wieder um nicht so lang sein, dass er nach "oben" gedrückt wird, also den Boden innen berührt. Auch darf das neue Teil von seiner Wandstärke nicht zu dick ausfallen, weil es ansonsten die Drehbewegung des Blendenrings in diesem "Eintauchschlitz" schon bei f16 behindern würde und f22 nicht erreichbar wäre.

    Zusätzlich wurde eine Zugfeder eingebaut, welche die innere Blendenplatte nachzieht bei Schließung.. also ein typischer Push/Pull-Mechanismus führte hier zum Erfolg.
    Der eingebrachte Hebel öffnet die Blende, die Feder zieht die innere Blendeplatte bei Schließung des Blendenringes auf höhere Werte hinter sich her.

    So passte es dan nach etlichen Versuchen, lötbares Material dafür zu finden.

    Der Rest ist easy going. M42 Adapter mit Kragen aufbringen.. hierzu kann auch als Bohrschablone ein Rückteil eines FD 2/28 oder FD 2/35mm genommen und die Löcher gebohrt werden.

    Kurzfazit des Umbaus dieser alten Version:

    Aufwändig, aber beherrschbar, wenn man bereits Erfahrung mit dem Umbau der SSC Objektive und der Kürzung des Objektivrumpfes gewonnen hat.
    Insbesondere jedoch die Vielzahl der im Vorfeld zu erneuernden Gleitlager zusammen mit der Kürzung des Rumpfes und die Wiederherstellung der Blendenfunktion machen diesen Umbau aufwändig. Reparatur muss sein, denn es ist beim Alter dieser Objektive inzwischen anzunehmen, dass bei allen Modellen die Gleitlager sich aufgelöst haben. Ersatzteile gibt es dafür nicht mehr und wenn sind diese NOS, also Neu aus dem Altbestand.. und damit so alt wie die Objektive selbst.. somit ebenfalls schon von der Auflösung bedroht.


    Zu den optischen Leistungen:

    Es ist ein sehr schönes Objektiv, das über eine wunderbare Zentralschärfe verfügt. Zu den Ecken hin, fällt es aber, verglichen mit dem nFD, das ich am Anfang dieses Berichtes von der Umbauseite her vorgestellt habe, doch etwas ab.

    Apropos.. das Objektiv läßt sich nach dem Umbau auch an der 5D MKII betreiben. Jedoch muss die hintere Linsenfassung herausgedreht werden, weil diese den Spiegel behindert. Hier das Teil..



    Hier ohne diese monströse Fassung.. dann klappt es auch an der 5D MKII.. Linse steht zwar weit über, aber der Scheitelpunkt ist
    so günstig, dass der Spiegel dran vorbeisegeln kann.





    Hier ein paar schnelle Schüsse, die ich nach der Fertigstellung an meiner 5D MKII damit gemacht habe. Nur in Vollauflösung, weil der technischen
    Demonstration der Leistung besser zeigbar.

    bei 24mm Offenblende.. alle Bilder ohne Streulichtblende, die anzuraten ist.

    http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...c/img_5212.JPG

    dito..

    http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...c/img_5242.JPG

    Und hier eine Häuserwand .. wegen der Randschärfe und den Rand CA..

    http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...c/img_5245.JPG


    Fazit:

    Es kommt nicht ganz an die Leistungen der nFD Version von Helge heran, ist aber eindeutig ein L-Objektiv bezüglich Schärfe und Kontrasten.

    CA Verhalten an den Ränder liegt auf Canon bekanntem Niveau..

    Dieses Objektiv wird an einer Cropkamera viel Freude machen. An der 5D MKII würde ich aber eindeutig die neuere Version bevorzugen. Ob und was zwischen der alten und neuen Version überarbeitet wurde, hab ich nicht recherchiert. Mir war nur wichtig, das Objektiv wieder einsatzbereit zu machen und das ist erkennbar gelungen.
    Den ausgiebigen Test und die Beurteilung der Eigenschaften überlasse ich nach Rücksendung dem Besitzer. So ist es ein gutes Objektiv aus alten Tagen, dass aufgrund seiner Eigenschaften zu gefallen weiß.


    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (05.06.2012 um 20:17 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #6
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    Eine Klasseleistung Henry, Respekt! Der Aufwand erscheint zwar immens, so dass man eigentlich davon ausgehen muss, dass sich das rein wirtschaftlich nicht lohnt, aber dafür ist wieder ein historisch wichtiges Objektiv - meines Wissens das erste asphärische Weitwinkelzoom - vor dem Verstauben oder Verschrotten gerettet.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Ob und was zwischen der alten und neuen Version überarbeitet wurde, hab ich nicht recherchiert.
    HIER wird es so dargestellt, dass das S.S.C. Aspherical 1978 erschien und nur ein Jahr später von der L-Version abgelöst wurde, die aber nur mechanisch anders aufgebaut ist (daher auch das unterschiedliche Gewicht) und sich optisch nicht vom Vorgänger unterscheidet. Ob das stimmt oder ob Canon doch bei Glassorten oder Coating noch mal Änderungen eingeführt hat, weiß ich natürlich nicht, aber ich halte es zumindest für unwahrscheinlich, dass man nach nur einem Jahr Bauzeit für das S.S.C. Asph schon wieder etwas an der Optik verändert haben sollte.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  9. #7
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    Das mit der Klasse-Leistung kann ich nur bestätigen....hatte die Optik schon abgeschrieben ....macht mich natürlich auch stolz, diese Optik jetzt wieder verwenden zu können!

    Toitoi noch für den Umbau der 1:1,2 55mm asp, bin schon sowas von gespannt!!

  10. #8
    Fleissiger Poster Avatar von Phillipp
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Apropos.. das Objektiv läßt sich nach dem Umbau auch an der 5D MKII betreiben. Jedoch muss die hintere Linsenfassung herausgedreht werden, weil diese den Spiegel behindert. Hier das Teil..



    Hier ohne diese monströse Fassung.. dann klappt es auch an der 5D MKII.. Linse steht zwar weit über, aber der Scheitelpunkt ist
    so günstig, dass der Spiegel dran vorbeisegeln kann.



    Hallo allerseits,

    Ich habe mir dieses hervorragende WW-Zoom von Henry im Sommer auch umbauen lassen, hierfür nochmals vielen vielen Dank!! Einfach eine super Linse, nur der rote Ring fehlt
    Leider konnte ich bisher die vollen 24mm an meiner 5D classic noch nicht nutzen, da ich leider diese Rücklinsenfassung nicht herrunter bekomme ohne dabei das gesamte Rücklinsensegmet herraus zu drehen.
    Ich habe vergeblich versucht die Abdeckung vom Rest abzuschrauben. Auch mit der Schieblehre hatte ich keinen Erfolg, habe wirklich mit viel Kraft gedreht und dabei die Abdeckung festgehalten. Aber bis auf dass ich einen Kratzer ins Metal mit der Schieblehre geritzt habe ist nix passiert. Auch habe ich die Fassung im Schraubstock fixiert (natürlich mit Gummi dazwichen und auch nicht zu fest, so dass ich mit der Hand noch festhalten musste) und dann mit der Schieblehre am untere (inneren) Ende der Fassung versucht zu drehen.

    Hat jemand noch einen Tipp für mich wie ich die Abdeckung herrunterbekommen kann?

    Hier mal noch Bilder noch dem besagtem Rücklinsensegment:

    Name:  DSC07246.JPG
Hits: 1044
Größe:  161,0 KB

    Name:  DSC07247.JPG
Hits: 1096
Größe:  141,9 KB

    Name:  DSC07249.JPG
Hits: 1076
Größe:  158,7 KB



    viele Grüße
    Phillipp
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    Objektive: zu viele, aber noch lange nicht genug...

  11. #9
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Standard

    Vielleicht ist sie mit Kleber gesichert.
    Ich hatte ein aehnliches Problem mit meinem EL-Nikkor N 50/2.8. Nach vorsichtigem Erwaermen (nicht zu schnell, damit nichts springt) mit dem Heissluftfoehn gings dann auf. Dann sind aber Handschuhe angebracht, damit man sich nicht die Finger verbrennt.

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", OpticalFlow :


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