Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

auch wenn ich mich jetzt als unwissend oute:

Ich verwende mit den alten Optiken und meinen Canonen entweder "M" oder "Av" - das führt zur klassischen Arbeitsblendenmessung wie mit alten FL-Objektiven seinerzeit an der T90 - oder der Praktika, ausser der EE2. Also für Fotoaltgerätegewöhnte nichts abartiges. Meine "Blendenautomatik" funzt dabei eben im Kopf und nicht in der Kamera.

Dabei gab es bislang nur selten ernstere Probleme, vor allem bei sehr großen Blendenöffnungen jenseits der 2,8.

Wie realisiert Ihr z.B. die Offenblendenmessung (z.B. für "Tv" oder "P") praktisch, das würde ja bedeuten, min. Chip auf Lichtstärke programmieren, dann manuell zwischen Kamera und Objektiv hin und her übertragen - ist das nicht die Kirche ums Dorf tragen?

Wer gleist mich auf?

Jörg
Ich nutze inzwischen für die allermeisten meiner Objektive den durchprogrammierten BIG IS .. bis hinunter zum Minolta MD 1.2/50mm und die Kamera zumeist im AV-Mode.
Dabei wird die im Chip einprogrammierte Anfangsöffnung des Objektivs an der Kamera mittels Wahlrad eingestellt und die Kamera bildet bei allen Einstellungen der Blende die korrekten aus der jeweiligen Arbeitsblende ermittelten Werte.

Im M-Mode gehe ich mit gechippten Adaptern genauso vor. Offenblende einstellen z.B. beim MInolta die f1.2 und dann gehe ich nach der Balkenwaage im Sucher. Die Ergebnisse sind ebenfalls korrekt. Zwischen beiden Modi - Av und M - stelle ich eine Abweichung von nur ca 1/3 Blende fest, die aber auch durch leichte Lichtänderung des Tageslicht zustande kommen kann.. gleiches Motiv angepeilt, nur Auslöungsmodi von AV nach M umgestellt.

Die Aussage bezieht sich auf Belichtungsmessung mit eingeschalteter Ganzfeldmessung.

LG
Henry