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Thema: Pentacon auto 2.8/135 MC

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    optikus64
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    Hi,

    das war es was ich wissen wollte - danke.

    Wenn in der "M"-Stellung die Blende nicht richtig wirkt hat der Mechanismus was, denn dann ist er von der Betätigung des Pins unabhängig. Das sollte also gefixt werden. -> z.B. Meister Olbricht in Görlitz.

    Wenn Du sonst mit dem Adapter auf unendlich kommst ist der ja grundsätzlich ok.

    Ich würde Dir aber zu eine Adapter mit Kragen, also der den Pin eindrückt, raten, das erspart bei unabsichtlichem Umschalten des Objektivs Überraschungen, wenn Du im Stillen davon ausgehst, dass sich die Blende schließt, es aber nicht tut.

    LG Jörg

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Wenn die Blende nicht richtig schließt kontrollier bitte mal die Schlitzschrauben (ggf. mal etwas lockern) und spann mal die Feder nach :
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    Dazu mußt du erst den hinteren Deckel abschrauben. Beim Abheben aufpassen das der Blendenstift nicht flöten geht.
    Wenn der Deckel schon mal ab ist, das hintere Linsenelement herausschrauben und mit dem Balg bei geschlossener Blende vorsichtig
    in die Öffnung pusten. Manchmal sitzt etwas Staub dazwischen. Kontrollieren ob die Blende trocken ist, sonst mußt du alle Linsen
    ausbauen und die Blende mit Alkohol und etwas Graphit wieder gängig machen.

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von cyberpunky Beitrag anzeigen
    Wenn die Blende nicht richtig schließt kontrollier bitte mal die Schlitzschrauben .... die Blende mit Alkohol und etwas Graphit wieder gängig machen.
    Bitte keine Materialien wie das genannte Graphit auftragen. Lamellen mit Aceton oder Feuerzeugbenzin (Zippo) und Q-Tipp reinigen. Lamellen müssen absolut clean ohne irgendwelche Schmier- oder Gleitmittel adhäsionsfrei aufeinander gleiten können.

    Dies sehe ich bei der Handhabung mit Graphit nicht. Dies dürfte eher kontraproduktiv wirken. Was beim bei Schlössern helfen mag, ist hier aufgrund der geringen wirkenden Kräfte (die Lamellen werden nur über Federkraft zurückgestellt) absolut gefährlich, weil sie das widerstandsfreie Gleiten trockener Lamellen eher behindern als fördern.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #4
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    Ich sehe das "Schmieren" von Blendenlamellen auch kritisch.
    Von Öl sollte man schön die Finger weg lassen. Und die Finger sollten am Besten auch von den Blendenlamellen weg bleiben - das Fett könnte schon ausreichen.
    Graphit würde ich auch vermeiden - allerdings gibt es ein auch Berichte wo feines Graphitpulver als Schmierung für Blendenlamellen und auch Verschlüsse erfolgreich verwendet wird.
    Aber es gibt auch die Meinung, dass Metall nur dann haftet, solange es nicht wirklich sauber ist.

    Bleistifte sind allerdings keine geeignete Quelle für Graphit!
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  5. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Also generell hat Henry schon recht ! Am Besten nur mit Feuerzeugbenzin oder Alkohol reinigen. In 98 % aller Fälle funktioniert das auch prima.
    Bei Blenden ohne Federmechanismus wie z.B: Helios 44-2, Jupiter 37, Pentacon 2.8/135mm (mit 15 Lamellen), alten M-G Objektiven usw. sowieso.

    Wenn die Blende aber nicht trocken zu kriegen ist und immer noch klebt sind ganz geringe Mengen Graphit meiner Meinung nach ein geringeres
    Übel als nur offen zu fotografieren. Ich habe dazu etwas Graphit von einem Blatt Papier mit einem feinem Pinsel aufgenommen und auf der geschlossenen
    Blende verteil. Danach die Blende durch vielfaches öffnen und schließen gängig machen und dann mit dem Balg kräftig abblasen.
    Ob man das Risiko eingehen will muß man halt abwägen.

    Siehe auch http://www.foto-net.de/net/dyo/rep.html

    Zum Reinigen nehme ich auch einen feinen (sauberen !) Pinsel mit Alkohol, mit Q-Tips habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das sollte jeder selbst
    entscheiden.

    Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer empfänglich

  6. #6
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    Also die Operation habe ich gerade unternommen. Die Blende war trocken aber zwecks Mangel an Alternativen hab ich Mal mit Feuerzeugbenzin und einem QTip (hatte keinen sauberen Pinsel) von beiden Seiten und unterschiedlich geschlossener Blende etwas drübergewischt. Zum einen hat das Benzin an den Stellen an denen ich den QTip abgesetzt hat zuerst leichte Rückstände hinterlassen die aber inzwischen scheinbar wieder verschwunden sind. Die QTips sind außerdem schwarz geworden. Ist das Schmiermittel was eigentlich drauf bleiben sollte? Auch nach der Behandlung knirscht die Blende noch leicht und an dem Problem hat sich auch nichts geändert.
    Hier Mal ein Bild wie die Blende ausschaut. Ich könnte mir vorstellen dass diese "Punkte" Stellen sind an denen die Lamellen aneinander reiben. Ohne gleich gesteinigt zu werden … was würde passieren wenn man etwas WD40 auf die Blende aufträgt? Mir fallen keine Nachteile ein die es verursachen könnte. Es hinterlässt ja kaum bis keine Rückstände wenn es irgendwann verdunstet sein sollte.
    Name:  Pentacon Blende.jpg
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    Ansonsten ist noch der Filz der die Sonnenblende am Tubus stabilisiert rausgegangen (die Sonnenblende hat vorher auch nicht richtig gehalten) weshalb ich ihn durch 4 kleine Streifen von diesem Filz den man auf Stuhlbeine klebt ersetzt habe. Ich musste ihn nicht Mal reinkleben er hat so schon in der Sonnenblende gehalten. Auf die zweite Lage welche am Tubus sein sollte habe ich verzichtet. Jetzt wackelt die Sonnenblende zwar im eingefahrenen Zustand minimal aber das ist mir eigentlich egal. Vielleicht hilft diese Bastelei ja auch einem anderen…

  7. #7
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    Zitat Zitat von Blende93 Beitrag anzeigen
    .... Ohne gleich gesteinigt zu werden … was würde passieren wenn man etwas WD40 auf die Blende aufträgt? Mir fallen keine Nachteile ein die es verursachen könnte. Es hinterlässt ja kaum bis keine Rückstände wenn es irgendwann verdunstet sein sollte.…
    WD40 als Kriechöl kommt in Zweifelsfall (Murphys Law) gut im Objektiv herum - auch eventuell auf Linsen.
    Auf den Blendenlamellen wirds wohl bleiben - und die vermutlich noch besser aneinander haften lassen.
    So weit ich mich an WD 40 erinnere, verdunstet da nicht viel - bei Zimmertemperaturen.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  8. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Blende93 Beitrag anzeigen
    Also die Operation habe ich gerade unternommen. Die Blende war trocken aber zwecks Mangel an Alternativen hab ich Mal mit Feuerzeugbenzin und einem QTip (hatte keinen sauberen Pinsel) von beiden Seiten und unterschiedlich geschlossener Blende etwas drübergewischt. Zum einen hat das Benzin an den Stellen an denen ich den QTip abgesetzt hat zuerst leichte Rückstände hinterlassen die aber inzwischen scheinbar wieder verschwunden sind. Die QTips sind außerdem schwarz geworden. Ist das Schmiermittel was eigentlich drauf bleiben sollte? Auch nach der Behandlung knirscht die Blende noch leicht und an dem Problem hat sich auch nichts geändert.
    Hier Mal ein Bild wie die Blende ausschaut. Ich könnte mir vorstellen dass diese "Punkte" Stellen sind an denen die Lamellen aneinander reiben. Ohne gleich gesteinigt zu werden … was würde passieren wenn man etwas WD40 auf die Blende aufträgt? Mir fallen keine Nachteile ein die es verursachen könnte. Es hinterlässt ja kaum bis keine Rückstände wenn es irgendwann verdunstet sein sollte.
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    Ansonsten ist noch der Filz der die Sonnenblende am Tubus stabilisiert rausgegangen (die Sonnenblende hat vorher auch nicht richtig gehalten) weshalb ich ihn durch 4 kleine Streifen von diesem Filz den man auf Stuhlbeine klebt ersetzt habe. Ich musste ihn nicht Mal reinkleben er hat so schon in der Sonnenblende gehalten. Auf die zweite Lage welche am Tubus sein sollte habe ich verzichtet. Jetzt wackelt die Sonnenblende zwar im eingefahrenen Zustand minimal aber das ist mir eigentlich egal. Vielleicht hilft diese Bastelei ja auch einem anderen…

    WD 40?... steinigt ihn einfach..

    Ganz im Ernst.. wir haben hier massenweise und alle X Tage neue Threads, in denen erklärt wird warum eine Blende absolut ohne jede Form von Schmiermitteln auskommen muss. Es kann doch irgendwie erwartet werden, dass man sich ein wenig in die zahlreichen Threads, in denen verölte Blendenlamellen von Usern trockengelegt wurden, einliest.

    Jede Form von anhaftenden Mitteln, erhöht die sogenannten Adhäsionskräfte = Klebekräfte, die dem reibungslosen Öffnen und schließen der Lamellen Kräfte entgegensetzt. Die ideale Blende läßt sich von einer Feder aufziehen und soll ohne jede Reibung funktionieren. Da ist es schon im Ansatz logisch, das jede Form von Schmiermittel sich verbietet. Das die Q-Tipps nach der unnötigen Behandlung mit Feuerzeugbenzin (nach Deine Aussagen ist sie ja trocken gewesen), hat etwas damit zu tun, das die Blendenlamellen zur Schwärzung "oberflächenbehandelt" wurden und Du mit dem Benzin nun Teile dieser Beschichtung mit "abrubbelst" bei einer trockenen Blende. Zudem ist im Laufe der Jahre durch das Öffnen und Schließen der Blende auch feinster Abrieb an den Lamellen, der anhaftet und sich dann von dem Q-Tipp mit aufgenommen wird. Mit Deinem WD 40, das Elemente von Kriechölen hat, würde sich der Abrieb zu einer schönen, feinen "Pampe" auf den Lamellen verbinden.

    Bitte, ich sage es bestimmt das 1.000 x.. keine Schmiermittel auf die Blendenlamellen. Im Gegenteil.. alles muss runter, damit ein widerstandsfreies Gleiten der Lamellen möglich ist !!!!!!
    Geändert von hinnerker (01.05.2012 um 20:45 Uhr)
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