Vereinfacht würde ich sagen bei nem chromatisch unkorrigiertem Objektiv ist z.B. in der Sensorebene nur eine Farbe - genauer gesagt Wellenlänge - scharf abgebildet.
Bei nem achromatisch korrigierten Objektiv sollten es zwei unterschiedliche Farben sein. Und bei nem Apochromaten drei Farben.
Die drei unterschiedlichen Wellenlängen sollten exakt in der Ebene ihre höchste Schärfe erreichen.
Bei nem Superapochromaten sinds dann noch mehr Farben - z.B. auch Infrarot.

Es wird aber auch oft vereinfacht, dass es reicht wenn die Schärfenenbene nicht exakt übereinstimmt, sondern innerhalb der sensorseitigen Schärfentiefe liegt. Da wird dann von den einen bei einem guten Achromaten z.B. von einem Ultra-Achromaten geschreiben, von den anderen halt gleich Apochromat.

Leica und Zeiss nehmen es mit den Definitionen wohl sehr genau, Nikon ist da wohl auch recht gut - wobei ich da momentan noch nichts näheres zu gefunden habe.

Ich sehe mich auch nur als halben Physiker :-)