Ich habe gerade einen hochinteressanten Beitrag gefunden zum Thema Analog vs Digital. Guckst Du hier: http://www.luminous-landscape.com/re...shootout.shtml
Gruß,
Kalle
Ich habe gerade einen hochinteressanten Beitrag gefunden zum Thema Analog vs Digital. Guckst Du hier: http://www.luminous-landscape.com/re...shootout.shtml
Gruß,
Kalle
Was mich bei dem Test wundert, sind die Vergleichsbilder von den beiden Fensterfronten. Beim Filmbild ist ja wesentlich mehr Detail (im Fenster rechts die Linien) zu sehen, was dann aber weg diskutiert wird.
Die Pentax steht auf nem relativ wackeligen Stativkopf für ne 6x7 Kamera mit Schlitzverschluß, finde ich. Bei 1/90 Sekunde könnte ich mir zumindest Verwacklung allein aufgrund des Verschlußablaufes vorstellen.
Wie dem auch sei, bei den ersten Ausschnitten sieht die Canon super aus. Wesentlich besser als das matschige Analog-Bild.
Sehr knackig optimierte Schärfe.
Trotzdem hat das Pentax Bild mehr Detail im kleinen Dach-Fenster unten drin im Dunkeln, die vertikalen Linien.
Dafür hat das DSLR Bild in der Dachstruktur teilweise schwache Konturen, die wohl von der Schärfung her rühren, aber im Objekt wohl nicht sind.
Die trotzdem nicht optimale Wiedergabe in diesem Bild würde ich mal auf die Filmwölbung zurück führen. Die Details in der Bildmitte sind ja bei Film ne Ecke besser gewesen als bei der DSLR.
Die Überlegung den Scan erst von 535 ppi zu 300 ppi runter zu skalieren, und dann auf 255 ppi, scheint mir ungünstig, sehr ungünstig. Dann schlagen Interpolationsfehler voll zu. Wenn so was nötig ist, würde ich vorschlagen direkt in einem Schritt runter zu interpolieren. Ein Vergleich zwischen einem optischen Print des Negatives mit dem Digitalprint wäre auch noch interessant.
Aber: Die Auflösung ist ja nicht mal daß, was ich bei Analog wichtig finde.
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Ich muß sagen, ich hätte mich bestenfalls getraut Analog-Kleinbild als Vergleich heranzuziehen für z.B. ne Canon 5D. Daß die Digitale aber sogar in etwa an 4,5x6 Mittelformat herankommt, so weit hätte ich mich nicht aus dem Fenster gelehnt. Erstaunlich...
Da hat sich bei Digitalfotos aber in den letzten 5 Jahren echt noch mal ne Menge getan. Wow!
Ich hatte immer ein bißchen ein verwischtes Bild, dadurch bedingt, daß ich vorwiegend gefilmt habe. Da kommen halt auch all die unschönen typischen digitalen Bildartefakte etwas deutlicher zum Tragen.
Wenn ich mir allerdings jetzt aktuell Fotos anschaue, die ich Gestern so zwischendurch mit meiner NEX5 gemacht habe, muß ich sagen: Artefakte, wie "Treppenstufen" und so etwas waren wohl mal. Bin begeistert!![]()
Wenn es nur darum geht scharf und rauschfrei abzubilden dann hat digital gewonnen.
Das was dabei leider außer Acht gelassen wird ist die "Bildkarakteristik".
Digital ist eben anders als Analog und das sieht man.
lg werner
Ps.: Bin heute mit meiner digitalen unterwegs und am Abend entwickle ich noch meine Negative vom Dienstag![]()
Ja, olywep hat einen wichtigen Punkt getroffen. "Bildkarakteristik".
Man kann natürlich manches ausgleichen und anpassen - dennoch
wird man nicht ganz den analogen Charakter treffen, meine ich.
Was mir bei "digital" fehlt, sind die guten, hellen Sucher.
Man nehme eine Billig-SLR wie etwa eine Revueflex SD1:
der Sucher ist hell, groß, mit Schnittbild-Lipe und Mikro-
Prismenring, die Fokussierung klappt super-schnell.
Oder man nehme eine Oly OM - was für ein Fenster!
Nimmt man gar eine Mittelformat und blickt da durch
den Sucher, dann wirken die DSLR-Sucher wie Spielzeug-
Guckis.
Was mir bei der rein digitalen Schiene auch fehlt: das
wunderbare Erlebnis, ein Bild auch mal in die Hand nehmen
zu können.
Man sollt wirklich noch viel mehr Bilder drucken (lassen),
es fühlt sich ganz anders an (logisch) und man sieht auch anders.
Das scheint mir ein eklatant wichtiger Punkt zu sein! Ich kann zu 100% beipflichten!
Auf der digitalen Ebene leben wir ständig mit dem Problem, daß wir nichts in den Händen halten können! Wir verfügen lediglich über einen Code, eine Information! Eigentlich sind garkeine Bilder vorhanden, sondern lediglich viele Nullen und Einsen, aus denen der Computer die imaginären Fotos "zusammensetzt". Geht diese Information, dieser Code, verloren, dann wird niemand jemals das von uns digital geschossene Bild zurückholen können. Es ist unwiderruflich für immer verloren!
Stürzt also die Festplatte des Computers ab, dann haben wir ein Problem. Na gut, ja, wir haben ja alle Sicherungskopien angefertigt, oder etwa nicht? Aber trotzdem. Ein sehr guter Fotodruck scheint mir da doch eine etwas haltbarere "Sicherungskopie" zu sein. (Im Gegensatz zu Digitalfilmen haben wir bei Fotos ja doch noch die angenehme Option, all die vielen Nullen und Einsen zu einem konkreten materiellen Bild ausdrucken zu können, daß wir anfassen können, in die Schublade legen können, in ein Album kleben können, in einen brandsicheren Safe legen können, oder einfach über´s Bett hängen können). Irgendwie beruhigend, wenn man bedenkt, wie viel Material unserer Großväter trotz all des Spreng- und Brandbombeninfernos erhalten blieb.
Entschuldigung, aber das ist doch einfach nicht wahr! Wenn man keine Datei ausdruckt, dann hat man auch nichts in den Händen, so als wenn ein analoger Photograph nur Negative sammelt und nicht vergrößert.
Ich drucke meine, nach meiner Auffassung gelungenen Bilder immer aus, ja ich mache damit auch themenbezogene Alben in Din a 4 oder Din a 3! Man muß natürlich einen guten(!) Photodrucker haben und ordentliches Papier verwenden. Und es gibt inzwischen herrliche Papiere dafür. Solche, nach der neuesten Technik ausgedruckte Bilder halten fast für die Ewigkeit, da kann eine Festplatte ruhig abstürzen.
Auf der anderen Seite ist ein schöner Barytabzug noch immer besser als ein Print.
D'accord!
Das lässt sich ja ändern und hängt an jedem selbst.
Noch, Willi, noch!
Warte mal ab, es wird nicht mehr lange dauern, dann werden EVF so gut, dass die meisten den optischen Sucher nicht mehr vermissen werden.
Und was die Größe betrifft: Ich kenne keine SLR, die ein ähnlich großes Bild bietet, wie meine NEX-3 mit ansetckbarem Displayvergößerer. Da meint man, man schaut auf einen 22"-Monitor!!
Sicher spielt da auch das "Gefühl" und die "Haptik" mit. Ein Prisma produziert ein sehr spezielles Bild, womit wir wieder beim ersten Punkt wären...
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Man darf nicht vergessen, dass sogar die Aktualisierung dieses Vergleiches von 2003 stammt!!
Heute sind die Digitalkameras NOCH besser.
Beim Film, und das sieht man auch in jenem Test, kommt es auch - sofern man im digitalen Prozess weitermachen möchte, sehr auf die Qualität des Scanners an. Das beste Negativ nützt nichts, wenn es schlecht eingescannt wird. Bei der Ausgabe muss dann (bei beiden Systemen) der Drucker exzellent sein. Irgendwie muss man ja vergleichen können. Wenn man das will. Ich halte nichts von PixelPeeping vergleichen zwischen Film und Sensor.
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