Ich denke, meine Vorredner haben schon fast alles gesagt. Fehlt nur noch ein Aspekt: Heute hält man drauf, knallt eine Serie durch -Speicherplatz ist ja genügend da und irgend etwas brauchbares wird schon dabei sein-, früher in der "teuren" analogen Zeit hat man sich schon im Voraus beim Blick durch den Sucher Gedanken über die Bildgestaltung gemacht. Beides hat etwas für sich, ich wende beide Methoden an. Das "Gedanken machen" fängt z.B. damit an, dass man das Bild im Sucher nach den Sucherkanten ausrichtet, oder einen Eckenläufer gleich so anlegt, dass die Linie auch genau aus der Ecke kommt. Oder das man direkt nach dem Fokussieren (meist im Bildzentrum) die Kamera geringfügig schwenkt, damit das Motiv auf etwa 1/3 der Bildhöhe und -breite kommt (und abdrückt, bevor der AF nachzieht!). Es erfordert allerdings auch ein wenig Disziplin...