Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
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Ich stelle mir nun die Frage: Wenn ich normale Lichtverhältnisse habe, bei denen ein Objektiv mit einer Lichtstärke von 2.8 (z.B.) zurecht kommt, welches Objektiv hat die bessere Qualität? A Ein sehr lichtstarkes Obkektiv, welches ich auf 2.8 abblende, oder B Ein Objektiv, das von Anfang an gleich Lichtstärke 2.8 hat?
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Schwierige Frage!
Also weenn die beiden Optiken von der selben Firma mit dem gleichen Entwicklungsauwand zum gleichen Produktpreis entwickelt werden, und das auch noch in einem ähnlichen Jahr, dann sollte das lichtschwächere wesentlich besser sein.

Nun ists aber so, dass oftmals mehr Energie in lichtstäkere Optiken gesteckt wird, zumindest schenint das beim Verkaufspreis so.
Klar kosten größere Linsen aber auch mehr, einfach vom Material. Jetzt wird das alles schwierig einzuschätzen.

Ich hab da eine etwas andere Meinung als Henry:

Ein Zeiss Sonnar 135/2.8 wird das Porst 135/1.8 in die Tasche stecken.
In den Foren liest man öfters das Zeiss 85/2.8 wäre der 1.4er Version überlegen - glaube ich gerne.

Das Canon EF 100/2.8 Makro scheint vor allem am Rand besser zu sein als das EF 100/2.0
Das EF 50/2.5 Macro ist wohl besser als das wesentlich teurere EF 50/1.2L.
Das ~1000Euro teure EF 50mm/1.2 L wird auch vom 100 Euro billigen EF 50mm/1.8 II an den Bildrändern deutlich übertrumpft :-)

Beim Canon EF 70-200 ists auch stark von der Brennweite abhängig, ob die 2.8 oder 4.0 Version besser ist, und dann immer noch die Frage ob am Rand oder in der Mitte.
Das Canon TS-E 24er mit Blende 3.5 schlägt das 1.4er L - also beide wieder bei gleicher Blendeneinstellung.

Die aktuellen Vergleiche kann man sich hier auswählen und anschauen.
Ich möchte aber keinen falls behaupten, alle langsamen Optiken wären besser als die schnellen.
Ich behalte auch gerne langsamere gute Optiken, z.B. das Zeiss 50mm/1.7.