Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
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Dieser Adapter läßt sich auch an kürzeren FD Objektiven nutzen, an dem FD 500/4.5L, 300/2.8L und 400/2.8L läßt sich Unendlich erreichen indem die Innenfoskussierung der Objektive verändert wird. Innenfokussierung ist eine Art von "Zoom", die Brennweite des Objektives wird dabei verändert, um ohne eine Änderung der Baulänge scharf zu stellen. Um diese Optiken zu mit so einem Adapter zu nutzen, wird der "Zoombereich" der Innenfokussierung etwas verändert.
Das sehe ich persönlich etwas skeptisch (Änderung des optischen Aufbaues), aber laut Ed Mika gibts keine sichtbaren Verschlechterung der Bildqualität.
Hier hatte ich diesen Mod mal beschrieben, weil er mir beim Umbau zweier Canon FD 2.8/300mm aufgefallen war.
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post147755

Es ist hierfür das Öffnen des Innenfokussierungsmoduls erforderlich, was für sich gesehen auch gut ist, denn dann können die Gleitlager gleich mit ersetzt werden.
Diese dürften, wie bei den meisten Objektiven dieser Art nach den Jahren verschließen sein, weil der verwendete "Kunststoff-Überzug" der Messingrollen sich mit den Jahren "zersetzt".
Hierbei ist dann wiederum auf exakte Justage zu achten, da die bewegliche Linse der Innenfoskusierung nur durch die beiden mit ihr verschraubten Lager "INPLACE" gehalten wird. Um das zu gewährleisten, müssen die an der Fassung der Linse verklebten Käfigmutter von selbiger gelöst, auf maximalen Vorschub der Einheit ausgerichtet und wieder an der Fassung verklebt werden.

Da mir eine zeitlang neben meinem eigenen 2.8/300mm auch ein zweites ohne diese Modifikation umgebautes Exemplar zur Verfügung stand, ergaben Vergleiche zwischen beiden exakt gleiche Ergebnisse, so dass ich die Aussage von Ed Mika bestätigen kann.

Vor einem Jahr etwa spielte ich auch mit dem Gedanken, mir das FD 5.6/800mm über eine französische Plattform zu einem enorm niedrigen Preis angebotene "Rohr" mit Linsen zu kaufen. Allein das praktische Handling des Objektivs ließen mich aber davor zurückschrecken.

Zum einen weil es sehr genaue Planung und Vorbereitung erfordert. Das Mitführen eines schweren Stativs ist erforderlich und damit insgesamt ein enorm hohes Maß an logistischen Dingen, die zu beachten sind. Von den technischen Problemen des Einsatzes eines 800er (notwendige Verschlusszeiten bei 800mm und schlechten Lichtverhältnissen bei f5.6, kein Stabi etc..)

All diese Dinge ließen mich damals davon absehen, überhaupt eine derartig extreme Brennweite anzuschaffen.

Wünsche Dir aber viel Spaß damit und hoffe, das Objektiv kommt häufiger als 1 x im Jahr an die "frische Luft".

LG
Henry