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Thema: PLAUBEL Peco Supra II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Standard AW: PLAUBEL Peco Supra II

    Hallo Hans-Joachim,

    ein prachtvolles Stück Kamerageschichte zeigst Du uns hier!
    Übrigens kann man die GF-Kameras auch mit Canon DSLRs verbinden und auch damit fotografieren:

    http://blog.fauland-fotografie.de/gr...mat/lf-kamera/

    Man bräuchte nur eine gute Werkstatt.....

    Gruss Fraenzel

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von Kabraxis
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    Standard AW: PLAUBEL Peco Supra II

    Hallo zusammen

    Man kann auch einfacher die DSLR mit einer GF verbinden.

    Es braucht eine Objektivplatine mit Sockel (für meist Weitwinkelobjektiv)
    einen DSLR xyz Adapter (M42 geht hervoragend)
    einen guten Kleber ;-)

    http://www.digicamclub.de/showthread...ight=Schneider

    Sollte bei der Gelegenheit meine Sinar mal vorstellen. Glaube dafür nem ich mir am Wochenende mal Zeit.

    Gruss Pascal

    PS: So eine Platine meine ich (Quelle http://glennview.com/sinar.htm)
    http://glennview.com/jpgs/sinar/lens.../1/small_1.jpg
    Der Leitfaden für Grossformat im Format 4x5
    https://pascal.leupin.casa besucht mich doch mal...
    www.flickr.com/photos/kabraxis/ Flickr

    Altglas Phase ? Alle abgeschlossen ! Ich fange dann mal wieder von vorne an ;-)

  3. #3
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    Standard AW: PLAUBEL Peco Supra II

    Zitat Zitat von Fraenzel Beitrag anzeigen
    ...
    Übrigens kann man die GF-Kameras auch mit Canon DSLRs verbinden und auch damit fotografieren:

    http://blog.fauland-fotografie.de/gr...mat/lf-kamera/

    Man bräuchte nur eine gute Werkstatt.....
    ..
    Wenn man auf die zusätzliche Verschiebenöglichkeit verzichten kann, wirds richtig simpel!
    Sowas hab ich mal vor ~ 10 Jahren gemacht, als es wohl noch keine komerziellen Lösungen gab um KB Kameras an Großformatkamera zu koppeln.
    Allerdings ist der Spaß an den wundervollen Verstellmöglichkeiten bei allen SLR Lösungen beschränkt - durch den Spiegelkasten.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  4. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von dermanni
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    Danke für deine Vorstellung.
    Besonders die Beschreibung der Drahtbügel.
    Ich würde wahrscheinlich sonst noch lange Zeit vor meiner frisch ausgepackten Kamera sitzen und
    herumrätseln, was die 4 merkwürdigen Blitzschuhe sollen.

    Aber jetzt ist (fast) alles klar.

    Gruß Manfred
    Der mit dem Altglas tanzt

  5. #5
    Fleissiger Poster
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    Ich würde den Supra-thread nach gut 10 Jahren gerne ergänzen/erweitern.

    Die Firmal Plaubel als eine der letzten verbliebenen Großformatkamerahersteller Deutschlands hat vor wenigen Jahren den Dienst quittiert.
    Als Nachruf verbleibt mir ebenfalls den sensationelle Service in Erinnerung.


    Das hier erwähnte Symmar ist m.M.n. kein echtes Satzobjektiv - man kann halt das Vorderglied abbauen, und aufgrund des asymmetrischen Aufbaus mit der Hinterlinsengruppe und veränderter Brennweite knipsen.

    Ich habe ein Taylor,Taylor& Hobson, welches mit drei Linsengruppen drei Brennweiten ermöglicht, so im Bereich um 300/500/600mm - die Amis bezeichen die Eigenschaft der Optik recht treffend als "convertible".

    Ein "echtes" Satzobjektiv nach meinem Verständnis ist eigentlich ein Bau-Satz mit 4, 5 oder mehr Einzellinsen, hier bei "Kurt Tauber" gut zu sehen:
    http://www.kameramuseum.net/2objekti...v-messing.html


    Meine 9x12cm Supra kam übrigens in einer größeren Kiste, welche die Kamera komplett montiert beherbergt.

    DSC00513.JPG


    Interessant an Fachkameras ist auch das enorme Zubehör.
    Für meine Plaubel Universal 13x18cm hatte ich damals ein Schieberückteil; dies ermöglichte das "Reinschieben" der Mattscheibe, oder wahlweise der sensationell guten Plaubel Rollfilmkassetten 6x9cm.
    Eins der beiden Elemente Mattscheibe oder Kassette schaute dann seitlich über die Kamera hinaus, ein verdammt flottes Arbeiten war das :-)

    Zur Supra testete ich mal ein Drehrückteil von Fa. Toyo oder Horseman, da müßte ich noch mal draufschauen.
    Heckansicht mit Mattscheibe in Betrieb, und das Rückteil flink um 180Grad gedreht mit schußbereiter Filmkassette in Position:

    DSC00551.JPG

    DSC00555.JPG

    Schieben ging schneller als Drehen, dafür fasst das Drehrückteil 6x7cm Mamiya Kassetten.
    Auch schön :-)

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  7. #6
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    Ich schiebe Euch mal eben ein "normales" Rückteil für 9x12cm bzw 4x5" Planfilmkassetten ins Sichtfeld:



    DSC00568.JPG



    Und hier der Größenvergleich drei versch. Rückteile ( es gab noch etliche mehr zur Auswahl..


    DSC00570.JPG

    DSC00571.JPG

  8. 8 Benutzer sagen "Danke", Unschärfe :


  9. #7
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    Kann man so eine aussergewöhnliche Studiokamera auch auf Digital umrüsten evtl. mit Bastelei? Sicher würde der Auszug die Möglichkeiten für kurze Brennweiten begrenzen, ein Verwendungszweck wäre wohl da, Canon bietet ja nun auch ein RF Shift mit 135 mm an und eine solche Brennweite ginge mit der Peco auch und das gute Stück wäre wieder im "Leben".

    VG Ulrich

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", CanRoda :


  11. #8
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    Zum Thema grosse Sensoren gab es gerade diesen Beitrag:
    https://www.docma.info/blog/ist-das-...at-geschrumpft

    Das wird also eher nichts werden. Man kann aber von einer Mattscheibe digital abfotografieren, siehe:
    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=25734

  12. 4 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  13. #9
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    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Kann man so eine aussergewöhnliche Studiokamera auch auf Digital umrüsten evtl. mit Bastelei?

    ""Das wird also eher nichts werden.""

    Doch :-)

    Kurz mal aus der Erinnerungskiste gegriffen:

    Sinar hatte mit der "Sinar e" seinerzeit versucht - ich meine in den 90er Jahren - die digitale Aera für Großformatfotografen einzuläuten.
    Eine Kamera, welche sich über manuell im Computer eingegebene Schärfepunkte hochkomplex fokussierte, also auch mit Scheimpflug.
    Durch die Berechnungen ergaben sich übrigens sensationelle Erkenntnisse der Fokussiermöglichkeiten, die haben nicht schlecht gestaunt :-)

    Tja, ein Digitalrückteil gab es dann auch, ein 8x10" Scanner im Prinzip, der R,G und B separat erfassen mußte.
    Hat ein paar zigtausend DM gekostet, und floppte...


    Ja,natürlich haben Leute beizeiten ihre GF-Kamera selbst digitalisiert, mit der vorhanden Digicam eben.
    Da gibt es auch entsprechende Adapter.
    Und einige Problemchen:

    Die Standarten der GF-Kamera sind durch den Balgen schon recht weit auseinander, da wirds zuweilen mit 75mm oder 90mm schon kniffelig, zumindest wenn man die erwünschten Verstellungen sinnvoll nutzen will.
    Die GF-Kamera ist größer als die Digicam; um Letztere bedienen zu können, muß die mitunter erst mal weiter abstehen, was wiederum die Distant zum Objektiv verlängert.
    Brennweiten jenseits von 100mm und mehr sind dann die kürzestmöglichen, was für kleine Sensoren schon ziemlich lang werden kann.
    Auch ist die Einstell-Präzision der GF-Kameras mitunter nicht ausreichend für Digikameras.

    Also, da geht schon was, ja, und mit rund 300.- Einsatz für eine gebrauchte GF lohnt sich das ernsthafte Rumspielen bestimmt.
    U.A. Linhof widmet sich dem Thema auch professionell, hier mal zum Drüberschauen:
    https://linhof.com/nikon-f-mount-ada...88r-tk-st-6x9/
    Da sieht man mal das Distanzstück und die angesprochene Problematik bei z.B. einer 4x5" GF-Kamera als Digiträger.

    Ambitionierte/Profifotografen jedoch holen sich eher spezielle GF-Kameras, kompakter, und gezielt für Digitaleinsatz bestimmt.
    Zu nennen wären z.B. die Cambo Actus https://www.cambo.com/en/actus-series/, oder Linhofs m-679 https://linhof.com/linhof-m-679cs/

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