Ich denke, es kommt ein ganz wesentlicher Aspekt hinzu:

Wie betrachen wir denn die Bilder?

Am 2MP Monitor, entweder ganz, oder gecroppt bis 1:1.

Je nach Auflösung kommen da ganz schön viele Dinge dazu, die der Standard-Schärfetiefenrechner nicht berücksichtigt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zerstreuungskreis

Wiki gibt unter der Tabelle klar an, dass man den Wert Z verändern kann, je nach "Laune":

Also - Meine Antwort auf die Frage - ändert die Sensor- bzw. Filmgröße die Schärfentiefe?

Wenn man kleinere Formate als Crop sieht, dann nicht.

Wenn man kleinere Formate auf z.B. 10*15cm ausarbeitet, diese mit dem Kleinbild vergleicht (ebenfalls 10*15), dann schon. Dann stimmen die Schärfentieferechner.
Aber dann Vergleiche ich eine Vergrößerung mit einem "Original".
Nur diese Vergrößerung lässt die Unschärfe steigen und die Schärfentiefe sinken.

Aber wir erleben dieses Phänomen an unseren Monitoren nicht. Denn wir Vergrößern nicht, wir sehen die Bilder verkleinert bzw. 1:1.

Meiner Meinung nach sind die Schärfentieferechner nicht am Puls der Zeit.
Es müsste die Auflösung bzw. die Monitorgröße mit berücksichtigt werden.

Denn wenn ich die Auflösung reduziere, dann vergrößere ich die Schärfentiefe bzw. umgekehrt, solange das Objektiv mit kommt.
Irgendwann ist nämlich alles unscharf, bzw. im Extremfall alles scharf.