Aber nur, wenn sich in letzter Zeit etwas in der Mathematik geändert hat.
Zur Ermittlung der Schärfentiefe benötigt man:
- die Objektiv-Brennweite f, zum Beispiel 7,2 mm = ist gegeben vom Objektiv
- die Blendenzahl k (auch Arbeitsblende genannt), zum Beispiel 5,6 = ist gegeben vom Objektiv
- die Gegenstandsweite g (Entfernung der fokussierten Gegenstandsebene von der vorderen Prinzipalebene), zum Beispiel 1000 mm = ist gegeben vom fotografierten Objekt
- der Zerstreuungskreis Z, zum Beispiel 0,006 mm = muss berechnet werden
Da der Zerstreuungskreis (Z) mit folgender Formel angenähert werden kann
und "d" dabei die Formatdiagonale ist und "N" die Anzahl der der zu unterscheidenden Punkte entlang der Diagonale, lässt sich eben doch schlussfolgern, dass die Schärfentiefe vom Aufnahmeformat (und damit auch von der Sensorgröße) abhängt.
Und jetzt fangt bitte nicht an, gegen die Mathematik zu argumentieren.